Die Allee Unter den Linden ist Berlins ältester und stattlichster Boulevard und verläuft von Ost nach West von der Museumsinsel bis zum Brandenburger Tor. Der Prachtboulevard ist so alt wie Berlin. Seine Linden wurden bereits 1647 gepflanzt. Doch erst im 18. Jahrhundert, während der Regierungszeit Friedrichs des Großen, nahm der Boulevard seine heutige Größe an.
Berlins große Sehenswürdigkeiten wie das Zeughaus, die Staatsoper und die Humboldt-Universität kamen in dieser Zeit hinzu. Viele dieser historischen Wahrzeichen wurden im Krieg zerstört oder schwer beschädigt und wurden erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands wieder aufgebaut oder restauriert.
Unter den Linden heute
Zu dem seit dem Mauerfall erneuerten historischen Wahrzeichen von Unter den Linden gehört auch der Lustgarten vor dem Alten Museum, der zu DDR-Zeiten als Paradeplatz genutzt wurde. Er wurde nach den ursprünglichen Plänen von Lenné wieder zu einem Garten umgestaltet.
Gleich gegenüber wurde 2020 das Humboldt Forum im frisch renovierten Berliner Stadtschloss eröffnet. Auf seinen fünf Etagen befinden sich heute auf einer Gesamtfläche von rund 30.000 Quadratmetern hochmoderne interaktive Ausstellungen und Veranstaltungsräume.
Sehenswürdigkeiten entlang Unter den Linden
Brandenburger Tor
Museumsinsel
Humboldt Forum
Staatsoper
Berliner Dom
Zeughaus
Neue Wache