Die Hansestadt Rostock hat viel mehr zu bieten als nur die Ostsee vor der Haustür, denn die Universitätsstadt steckt voller Sehenswürdigkeiten. Die historische Altstadt, die Warnowerft und vor allem die Stadtteile Warnemünde und Margrafenheide locken jedes Jahre Tausende Besucher in die Stadt. Zudem gibt es hier im Sommer zahlreiche Festivals und die großen Kreuzfahrtschiffe legen im Passagierhafen Rostock-Warnemünde an.
Was kann man in Rostock machen?
Vor allem in den letzten Jahren nach der Wiedervereinigung hat sich in Rostock viel getan. Ihr werdet von der Stadt mit dem eigenen Badeort begeistert sein. An dem 15 Kilometer langen weißen Sandstrand gibt es idealen Badespaß vom Kleinkind bis zum Wassersportfanatiker. Insbesondere für Freizeitsportler und Naturliebhaber wurden in der Rostocker Heide über 60 Kilometer Radwanderwege geschaffen.
Der günstigste Zeitpunkt für einen Besuch in Rostock ist übrigens Mitte August, wenn die zahlreichen Großsegler sich zur Hanse Sail treffen.
Werfen wir einen Blick auf die besten Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten in Rostock:
1. Die alte Stadtmauer mit Wallanlagen
Die alte Stadtmauer von Rostock wurde erstmals im 11. Jahrhundert errichtet und im 16. und 17. Jahrhundert mit Schießscharten erweitert. Aufgrund einer Neugestaltung und Erweiterung der Stadt im 19. Jahrhundert, sind jedoch nur noch vier der ursprünglich zwanzig mittelalterlichen Tore erhalten.
Heute sind etwas mehr als ein Kilometer Mauer noch intakt. An einem der Tore, dem Kröpeliner Tor, kann man einen Holzsteg entlang der Mauer bis zur Schwaansche Straße befahren.
In regelmäßigen Abständen kommt man hier an kleinen Wachhäusern vorbei. Etwas weiter östlich befindet sich das Kuhtor (Kuh-Tor), das als ältestes erhaltenes Stadttor Norddeutschlands gilt und aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt.
Das Kuhtor ist nicht nur das älteste der noch bestehenden vier von ehemals 22 Toren der historischen Rostocker Stadtbefestigung, sondern auch eines der ältesten Gebäude Rostocks und das wohl älteste erhaltene Stadttor Norddeutschlands.
2. Das Rathaus
Das Rathaus von Rostock stammt aus dem 13. Jahrhundert und gehört somit zu den ältesten Rathäusern Deutschlands. Jedenfalls gehört der gotische Backtseinbau gehörte zu den prächtigsten Gebäuden an der Ostsee.
Ursprünglich bestand das Ensemble aus zwei Häusern, die duch Arkaden miteinander verbunden wurden. Im 18. Jahrhundert wurde die Fassade durch einen Sturm beschädigt und durch ein neues Barockdesign ersetzt, nur die sieben gotischen Türmchen auf Dach erinnern noch an das Orginal.
Bemerkenswert ist die Skulptur einer Schlange, die zwischen die Säulen des Eingangs zu kriechen scheint. Um die Rostocker Rathaus-Schlange ranken sich verschiedene Geschichten. Eine davon besagt, dass sie einst den Ratsherren gestiftet wurde, als Symbol der Weisheit für ihre Entscheidungen. Auf jedem Fall soll das Streichen über ihren Kopf dem Besucher Glück bringen …
3. Universität Rostock
Bereits im Jahre 1419 gegründet, ist die Universität Rostock eine der ältesten Hochschulen Deutschlands. Für knapp 14.000 Studenten werden hier über 100 Studiengänge in zehn Fakultäten wird mit Master- und Bachelorabschlüssen angeboten.
Rund um das Universitätsgelände haben sich verschiedene Unternehmen aus Wirtschaft und Forschung aus den Bereichen der Spitzentechnologie angesiedelt. So ist auch das Max-Planck-Institut für demografische Forschung hier zu finden.
Kröpeliner-Tor-Vorstadt
Ohne Frage stürzen sich die mehreren Tausend Studenten von Rostockt auch abends ins Nachtleben. Besonders beliebt bei den Jugentlichen ist die nördlich der Uni angrenzende Kröpeliner-Tor-Vorstadt. Die sogenannte KTV liegt direkt an der Warnow und bildet mit einer Vielzahl von Kneipen und Cafés das Szeneviertel von Rostock.
Der Doberaner Platz gilt als das Herzstück des KTV. Der Marktplatz ist zentraler Umsteigepunkt für Bus und Bahn und gleichzeitig Treffpunkt für nächtliche Streifzüge. Von hier kann man die meisten Lokalitäten gut zu Fuß erreichen. Und in den frühen Morgenstunden kann man an genau denselben Platz die Studenten nach einer langen Partynacht zurück ins Internat ziehen sehen, während die ersten Händler schon ihre Marktstände aufbauen …
4. Flanieren im Rostocker Stadthafen
Als Hansestadt war Rostock schon seit dem Mittelalter vom Seehandel geprägt. Von dem alten Stadthafen wurden Waren nach Norwegen und England verschifft. Hauptexportgut in der frühen Neuzeit war Bier.
Ab 1910 wurde der Hafen sogar noch für größere Schiffe erweitert, verlor jedoch während der Teilung Deutschlands in den 1960er Jahren durch den Bau eines Übersee- und Fischereihafens an Bedeutung.
Ab 1991 wurde das Gebiet des Stadthafens zu einer Flaniermeile umgebaut und zu einer weiteren Sehenswürdigkeit in Rostock. Als touristischer Knotenpunkt lockt er heute mit seinen Theatern, Läden, Clubs und Restaurants zahlreiche Besucher an. Hier legen Passagier- und Fahrgastschiffe ab und im Haedgehafen ankern die Museumsschiffe.
5. Fischbrötchen am Alten Strom
Der Alte Strom
war bis 1903 die wichtigste Schiffszufahrt von der Ostsee zum Rostocker Hafen. Der Kanal wurde im 1423 ausgehoben und mit Bollwerken befestigt. An der Westseite des Alten Stroms befindet sich seit jeher die Vorderreihe (Vörreeg) von historischen Straßen der Rostocker Stadtteils Warnemünde.
Die heutige Flaniermeile ist in Richtung Westmole und Leuchtturm gesäumt von liebevoll renovierten Kapitänshäusern mit Geschäften und Gaststätten. Von den Terrassen der Restaurants und Cafés kann man dem emsigen Treiben der Bootsleute zusehen und hat einen guten Blick auf den Fischmarkt auf der anderen Seite. Zudem legen hier auch die Fischerboote an, wenn sie von ihrem Fang zurückkehren. Dann kann man auch eins der frischen Fischbrötchen direkt vom Kutter kaufen.
6. Standup Puddling auf der Warnow
Als ganz neuer Trend hat sich in den letzten Jahren das Standup Paddeln etabliert. Für den kurz SUP genannten Trendsport bieten auch in Rostock verschiedene Verleiher das nötige Equipment an.
So kann man an Touren auf Warnow oder Ostsee teilnehmen, eine SUP Yoga-Session buchen oder auch auf eigene Faust mit dem Board rauspaddeln.
6. Radeln durch die Rostocker Heide
Die Rostocker Heide gilt als größter geschlossener Küstenwald Deutschlands. Rund 6000 Hektar erstreckt sich das Wald- und Heidegebiet nortöstlich von Rostock an der Ostseeküste von Markgrafenheide bis zum Ostseebad Graal-Müritz.
Ein weit verzweigtes Netz von Gräben und Bächen zieht sich durch diesen Rest eines Urwaldes, der einst von den Niederlanden bis Pommern reichte. In seinen Mooren, Wiesen und Schilfgebieten brüten Eisvögel, Kraniche und Seeadler. Und auf seinen auf wechselfeuchten Wiesen gedeien Lungenenzian, Läusekraut und viele andere Pflanzen und Tiere.
Für Freizeitsportler ist das Naturschutzgebiet ein Eldorado mit mehr als 60 km Rad- und Wanderwegen. Insbesondere der Entdeckerpfad und die Thalasso-Kurwege locken Naturliebhaber wegen dem wohltuenden Mischklima aus See- und Waldluft.
7. Cocktail schlürfen am Strand von Markgrafenheide
In der Strandoase im Rostocker Stadtteil Markgrafenheide gibt es Sommer, Sonne, Sonnenschein und dazu noch köstliche Cocktails. Was gibt es schöneres, als die Füße in den Sand zu stecken und die Sommerzeit so richtig zu genießen? Liegestühle und Palmen sorgen unverwechselbares Südsee-Feeling. Mit bester Musik und in entspannter Atmosphäre der Strandbar kann man hier die Sonnenstunden des Lebens genießen!
Tipp: Und wer sich nicht entscheiden kann, was er trinken soll, der kann den speziellen Sommercocktail als Überraschungsdrink der Strandbar probieren!
Ein halber Liter Bier kostet hier übrigens 3,50 Euro.
Die ganze Cocktailkarte könnt hier ansehen strandoase.net
8. Campingplatz Markgragenheide
Markgrafenheide liegt nordöstlich von Rostock unmittelbar an der Ostsee und ist ansonsten vom Wald der Rostocker Heide umgeben. Am östlichen Ortsrand verläuft der Moorgraben, der über den Radelsee mit dem Breitling verbunden ist.
Die Wirtschaft Markgrafenheides ist durch den Tourismus geprägt. Im Ort gibt es Hotels, Pensionen, Restaurants sowie einen Campingplatz. Der größte touristische Anbieter ist die baltic-Freizeit GmbH.
In ihrem Ferienpark befinden sich neben Stellplätzen für Zelte und Wohnmobile auch Ferienhäuser und verschiedene gastronomische Einrichtungen; ebenso Minigolf-, Squash- und Tennisplätze. Pro Saison zählt der Campingplatz im Ferienpark etwa 4500 Gäste.
Richtig voll wird es in Markgrafenheide traditionell an Himmelfahrt und natürlich zu Pfingsten. Dann veranstaltet das Restaurant Tenne des Campingplatzes alljährlich eine Himmelfahrtsparty mit zünftigem Frühschoppen und DJ. Das Gleiche gilt für die Pfingstfete eine Woche später.
In der Hauptsaison haben in dem Ferienpark geöffnet:
- die Cocktailbar Drönbüddel
- das SB-Restaurant Tenne
- den Strandimbiss
- der Supermarkt
- sowie zwei kleine Strandbars
9. Warnemünde
Das Seeheilbad Warnemünde war einst ein kleines Fischerdorf mit Hafen. Seinen Namen erhielt der heutige Ortsteil von Rostock, weil hier das Flüsschen Warnow in die Ostsee mündet. Neben dem 150 Meter breiten Sandstrand locken heute jede Menge Sehenswürdigkeiten in Warnemünde Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an.
Gründe in den beliebten Badeort zu reisen sind neben der unmittelbaren Nähe zu Rostock die zentrale Lage in der Mecklenburger Bucht. Zudem ist Warnemünde ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die benachbarten Urlaubsorte Kühlungsborn, Graal Müritz und Dierhagen. Auch der Rostocker Ortsteil Markgrafenheide ist von hier gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Vom Warnemünder Hafen starten zahlreiche Ostseekreuzfahrten und alljährlich am zweiten August-Wochenende kann man vom Strand aus die historischen Schiffe der Hanse Sail beobachten.
10. Rostocker Hansesail
Die Hanse Sail ist ein jährlich stattfindendes Treffen von Traditionsseglern in Rostock. Die Hanse Sail ist Mitglied im Verbund Maritime Feste an Deutschlands Küsten. Die Veranstaltung ist außerdem Teil der Reihe Baltic Sail, bei der Traditionssegler und Großsegler im Sommer koordiniert Ostseehäfen ansteuern.
Die Hanse Sail in Rostock ist eine große maritime Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern. Im Unterschied zur Warnemünder Woche und zur Kieler Woche finden bei der Hanse Sail keine Regatten in den olympischen Bootsklassen statt. Einzige Regatten sind die Haikutter-Regatta, die auf der Strecke Nysted – Rostock ausgetragen wird und die Hanse-Sail-Regatta in verschiedenen Klassen der Traditionssegler am Sail-Samstag.
11. Nikolaikirche
Rostocks Nikolaikirche wurde um das Jahre 1230 erbaut und ist damit als eine der ältesten noch erhaltenen Hallenkirchen im Ostseeraum. Sie ist eine der drei erhaltenen großen Kirchen der Stadt und nach dem heiligen Bischof Nikolaus von Myra benannt. Wie die Marienkirche und die Petrikirche gehört sie zur Evangelisch-Lutherischen Gemeinde von Rostock.
Jedoch ist die Nikolaikirche keine herkömmliche Pfarrkirche in der sonntägliche Gottesdienste stattfinden. Als geistliches und kulturelles Zentrum der Stadt steht das Gotteshaus offen für kirchliche sowie andere kulturelle Nutzung und wird zumeist als Konzertkirche genutzt.
12. Das Rostocker Ständehaus
Das Ständehaus in Rostock wurde um 1890 von Großherzog Friedrich Franz II. in Auftrag gegeben und nach den Plänen des Hofbaumeister Möckel errichtet. Zahlreiche Verzierungen und Türmchen schmücken den alten Backsteinbau.
Im Stil des Historismus erbaut, diente es zunächst als Parlamentsgebäude für die Ritter- und Landgrafen Mecklenburg-Vorpommerns. Heute befindet sich in dem repräsentativen Gebäude der Sitz des Oberlandesgerichtes.
13. Das Kröpeliner Tor
Das Kröpeliner Tor ist das prächtigste der früheren 22 Stadt- und Wassertore von Rostock. Wie viele der Rostocker Kirchen wurde sie im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut und seit dem 14. Jahrhundert kaum verändert.
Die kreuzförmige Basilika ist immer noch ein wichtiger Bestandteil der Skyline von Rostock. Trotz der fast vollständigen Zerstörung auf Rostock während der Bombenangriffe im Jahr 1942 wurde die Kirche nur teilweise beschädigt und ihre Brände schnell gelöscht. So sind die Grundmauern und Dekorationen gößtenteils noch im Original erhalten geblieben.
Zu den zahlreichen faszinierenden Sehenswürdigkeiten im Inneren der Kirche zählen der geschnitzte spätgotische Altar von St. Roch aus dem Jahr 1530, ein bronzenes Taufbecken aus dem Jahr 1290 und eine fantastische astronomische Uhr, die um 1472 gefertigt wurde. Zudem wurden 1574 eine Kanzel im Stil der Renaissance und 1721 ein reich verzierte Rokoko Hochaltar hinzugefügt.
14. Kulturhistorisches Museum Rostock
Das 1859 gegründete Kulturhistorischen Museum befindet sich im historischen Kloster zum Heiligen Kreuz in der nördlichen Altstadt von Rostock nahe dem Warnowufer. Das Museum gilt als eines der wichtigsten Zentren für die Dokumentation bürgerlicher Kulturgeschichte und beherbergt eine der umfangreichsten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Mecklenburg-Vorpommerns.
Kulturhistorisches Museum Rostock
Klosterhof 7, 18055 Rostock
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Eintritt frei
www.kulturhistorisches-museum-rostock.de
15. Das Rostocker Volkstheater im Stadthafen
Das Volkstheater Rostock bildet wohl das wichtigste Fundament für das Kulturleben der Universitäts- und Hansestadt.
Zu der kulturellen Institution gehören eigentlich zwei Spielstätten. Das zum Theater umgestaltete ehemalige Vergnügungs- und Vereinshaus bedient die vier Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanztheater und Konzert. Zum Repertoire gehört auch ein Figurentheater, also bekommte man hier das gesamte Kulturpaket geboten.
Dazu kommen Veranstaltungen im Ateliertheater sowie in der Kleinen Komödie Warnemünde. In den Monaten Juni und Juli wird das Ensemble für den Volkstheatersommer um die Halle 207 auf der ehemaligen Neptunwerft erweitert.
Spielstätten
- Großes Haus, Ateliertheater – Doberaner Straße 134/135 – 18057 Rostock
- Halle 207 – Hellingstraße 1 – 18057 Rostock
- Kleine Komödie Warnemünde – Rostocker Straße 8 – 18119 Rostock/Warnemünde
Wer Rostock besucht, sollte auf jeden Fall auch einen Blick in das Program des Volkstheaters werfen.
16. Ausflug nach Warnemünde
Das Seeheilbad Warnemünde war einst ein kleines Fischerdorf mit Hafen. Seinen Namen erhielt der heutige Ortsteil von Rostock, weil hier das Flüsschen Warnow in die Ostsee mündet. Mit rund 10.000 Gästebetten ist das Ostseebad nach Binz und Heringsdorf der drittstärkste Übernachtungsort in Mecklenburg-Vorpommern.
Neben einem 150 Meter breiten Sandstrand locken jede Menge Sehenswürdigkeiten in Warnemünde Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an. Der Leuchtturm, der markante Teepott und die einzigartigen Bauwerke der pommerschen Bäderarchitektur verleihen dem Vorort von Rostock ein einzigartiges maritimes Flair.
Die Seepromenade in Warnemünde ist eine beliebtesten Flaniermeilen an der Ostsee und verwandelt sich jedes Jahr am zweiten Wochenende im August während der Hansesail zu einem gigantischen Jahrmarkt. Dann tummeln sich mehr als eine Million Besucher in Rostock und Warnemünde zur größten maritimen Veranstaltung im Küstenland Mecklenburg-Vorpommern.
17. Kunsthalle Rostock
Auch die Rostocker Kunsthalle liegt gleich neben dem Studentenviertels KTV im Parkgelände des Schwanenteichs im Stadtteil Reutershagen.
Das zweigeschossige, am Obergeschoss mit weißem Kunststein verkleidete Museumsgebäude war der erste und einzige Neubau eines Kunstmuseums in der DDR. Heute ist die Kunsthalle das größte Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Mecklenburg-Vorpommern.
Zu der Kunstsammlung gehören etwa 520 Gemälden, 6000 grafischen Blättern und 200 Skulpturen von regionalen Künstlern aber auch westdeutsche, skandinavische und baltische Kunst wurde hier schon gezeigt.
18. Robbenstation an der Hohen Düne
aus dem Kölner Zoo nach Warnemünde in das Robben-Forschungszentrum der Universität Rostock (Marine Science Center) umgezogen.
Eine schwimmende Forschungsanlage gibt es in Hohe Düne. Die Robbenstation steht für Besucher regelmäßig offen.
Robben quasi in freier Wildbahn jenseits des Polarmeeres und des Zoos? Diesen Anblick können Besucher in der Robbenforschungsstation im Yachthafen in Hohe Düne erleben. Es kann Ihnen als Urlauber in Rostock und Warnemünde sogar passieren, dass mitten am Warnemünder Ostseestrand plötzlich eine Robbe am Ufer liegt und sich die Sonne auf den Pelz brennen lässt.
Zwölf Meeressäuger tummeln sich im Robbenbecken im MSC Robben-Forschungszentrum Hohe Düne. Im schwimmenden Forschungsinstitut der Universität Rostock werden die Orientierungsmechanismen der Robben in ihrer natürlichen Umgebung untersucht.
Öffnungszeiten:
Apr tägl. 10 – 15 Uhr,
Mai – Okt tägl. 10 – 16 Uhr
Nov Do – So 10 – 15 Uhr
Eintrittspreise/Tagespreise:
www.marine-science-center.de/angebote.html
19. Marienkirche mit astronomischer Uhr
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Rostock ist die Marienkirche in der Altstadt. Als Hauptkirche von Rostock gehört sie zu den Hauptwerken der norddeutschen Backsteingotik. Seit Januaer 2021 muss für die Besichtigung der Kirche 3 Euro (2,50 Euro) Eintritt bezahlen.
Trotzdem, sehenswert ist vor allem die aus dem dem 14. Jahrhundert stammende Astronomische Uhr im Chorumgang. Die knapp über 200 Stufen zum Glockenturm kann man auch gegen ein kleines Aufgeld hochsteigen. Ob die Mühe mit einem grandiosen Panoramblick über die Hansestadt belohnt wird, die Frage lassen wir hier mal im Raume stehen.
Wer dann das Treppensteigen doch zu beschwerlich ist, kann sich im Café „Marientreff“ im ehemaligen Küsterhäuschen der Kirche bei selbstgebackenem Kuchen ein wenig ausruhen.
Gottesdienste
freitags 12.00 Uhr Gebet für Frieden und Versöhnung
freitags 17.30 Uhr Wochenschluss-Andacht
sonntags 9.30 Uhr Gottesdienst
Öffnungszeiten
Oktober bis April:
Montag bis Samstag 10 bis 16 Uhr,
Sonntag und Feiertage 11.15 bis 12.15 Uhr
in der Adventszeit Montag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr
Mai bis September:
Montag bis Samstag 10 bis 18 Uhr,
Sonntag und Feiertage 11.15 bis 16 Uhr
20. Kletterwald Hohe Düne (Markgrafenheide)
Direkt am Strand von Markgrafenheide (Parkplatz Stubbenwiese) sorgt der Kletterpark Hohe Düne für Action bei kleinen und großen Abenteurern. Für das Freizeitvergnügen stehen auf 8 Parcours, die sich in Höhe und Schwierigkeit steigern, mehr als 111 Kletterelemente zur Verfügung.
Warnemünder Straße 20, 18146 Rostock
Juni bis August 9.30 und 19.30 Uhr
April bis Mai 10 und 19 Uhr
www.kletterwald.de
21. Schifffahrtsmuseum Rostock
Auf halber Strecke zwischen Rostock und Warnemünde liegt am Ufer der Unterwarnow ein ehemaliges DDR-Frachtschiff vor Anker. In dem 1958 gebauten 10.000-Tonner befindet sich seit 1970 das Museum über Schiffbau und Seefahrt.
Zudem gibt es in den Laderäumen Ausstellungen die sich mit der Geschichte des Seefunks, der Meeresforschung in der Ostsee und der Zukunft der Schiffbaus beschäftigen.
Am Kay befindet sich ein maritimer Themenpark, auf dem schwere Artefakte des Schiffbaus der ehemaligen Neptunwerft-Werft ausgestellt sind.
22. Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen
Nur 10 Minuten nördlich zwischen Mönchhagen und Travemünde, südlich der Rostocker Heide. Der ausgedehnte, ländliche Freizeitpark in Rövershagen direkt an der B 105 bietet zahlreiche Attraktionen für große und kleine Besucher.
Einen abwechslungsreichen Freizeitspaß bietet Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen an. Kinder-Bauernhof, „Am-Vieh-Theater“ und ein „Fliegende Kuhstall“ gehören zu einigen Attraktionen. Täglich hat das Erlebnis-Dorf von 10 bis 18 Uhr geöffnet
23. Stasi-Gedenkstätte Rostock
Die Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Rostock zeigt ein spannendes Stück der DDR-Geschichte. Von März bis Oktober ist dienstags bis freitags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet.
Anhand von Originaldokumenten, Original-Tondokumenten, Videovorführungen, Fotos und Berichten von Zeitzeugen wird die Vergangenheit der Stasi-U-Haft in Rostock auf anschauliche Weise dargestellt.
Stasi-Knast
Hermannstraße 34b, 18055 Rostock
Öffnungszeiten:
März bis Oktober Dienstag – Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Sonnabend: 10.00 – 17.00 Uhr
November bis Februar Dienstag – Freitag: 9.00 – 17.00 Uhr, Sonnabend: 10.00 – 17.00 Uhr
24. IGA-Park zum Feiern und Erholen
Die Internationale Gartenschau IGA fand 2003 in Rostock statt. Für den Event wurden wassernahe, nicht genutzte Brachflächen und der Rest des ehemaligen Dorfes Schmarl an der Warnow aufgemotzt.
Auch nach der IGA sind alle wesentlichen Grünflächen und ein Teil der Nationengärten erhalten geblieben. Der IGA-Park lädt nicht nur zum Spazieren ein. Auf der IGA-Park-Bühne und im Weidendom finden weiterhin Veranstaltugnen und Konzerte statt.
25. Sommertheater der Compagnie de Comédie
Die Compagnie de comédie ist ein freies Theater in Rostock und befindet sich in der BÜHNE 602 im ehemaligen Stadthafen nördlich des Stadttheaters dierekt am Ufer der Warnow. Die Kunsthalle und das Sceneviertel KTV sind gleich nebenan.
Als erstes freies Theater in Mecklenburg-Vorpommern werden hier etwa 200 Vorstellungen pro Jahr aufgeführt. Das Spetrum reicht Kabarett, Jazz, Lesungen bis zu Konzerten aller Art, Schauspiel und Musikpräsentationen.
Zudem engagieren sich die zum teil ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter sehr um das jugendliche Publikum. So gibt es in der BÜHNE 602 neben Gastspielen auch Schultheaterproduktionen zu sehen.
26. Der Forst- und Köhlerhof Rostock-Wiethagen
Der Forst- und Köhlerhof Wiethagen hat einen historischen funktionstüchtigen Teerschwelofen, der bei Besichtigungen vorgeführt wird.
Seit 1837 gibt es den Forst- und Köhlerhof Wiethagen am Südrand der Rostocker Heide. Hier wird bis heute das alte Teerschwelerhandwerk vorgeführt, dass 2014 in das „Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes“ aufgenommen wurde.
Heute ist der Hof mit seinem historischen funktionstüchtigen Teerschwelofen zu einem beliebten Ausflugsziel in der Region geworden. Neben Führungen über den Hof, Märchenwald und Skulpturenpark werden auch jeweils der Jahreszeit angepasste Programme für Familien angeboten.
27. Botanischer Garten Rostock
Der Botanische Garten von Rostock gehört zur Universität Rostock liegt im Stadtzentrum zwischen dem Uni-Gelände und dem Szeneviertel KTV. Das im Jahr 1939 eröffnete Gelände gehört zu den ältesten botanischen Gärten Deutschlands.
Seitdem sind die gartenarchitektonische Gestaltung und seine Sammlungen weitgehend originalgetreu erhalten geblieben wurden unter Denkmalschutz gestellt. Zu sehen gibt es neben einem großen Freigelände mit Teichanlagen und Biotopen unter anderen die 2009 eröffneten Loki-Schmidt-Gewächshäuser mit tropischen Nutzpflanzen.
Botanische Garten Öffnungszeiten
März bis November
Freigelände
Dienstag bis Freitag 07:00-19:00 Uhr
Sonnabend, Sonntag, Feiertage 09:00-19:00 Uhr
Montag geschlossen (außer an Feiertagen)
Loki-Schmidt-Gewächshäuser
Dienstag bis Donnerstag 10:00-12:30 und 13:00-15:00 Uhr
Freitag bis Montag und an Feiertagen geschlossen
Dezember bis Februar
Freigelände
Dienstag bis Sonntag 09:00-16:00 Uhr
Loki-Schmidt-Gewächshäuser
Dienstag bis Donnerstag 10:00-12:30 und 13:00-15:00 Uhr
Freitag bis Montag und an Feiertagen geschlossen
28. Stadtsiegel und Wappen im Steintor
Eines der bekanntesten Wahrzeichen Rostocks ist das Steintor in der Nähe des Neuen Markts. Das Tor wurde 1270 im gotischen Stil gebaut und war der Haupteingang zur Hansestadt. Zur sehen sind hier Wappen, Schießscharten und Stadtsiegel.
29. Badespaß im Aquadrom
Im AQUADROM in Graal-Müritz kann man in mehreren Themenbecken Schwimmen, in der Sauna schwitzen, Sport treiben oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Zu den diversen Wellness-Angeboten kann man auch Badminton spielen und Kegeln.
Zwischen den Wasserwelten gibt es Sprudel-Liegen, verschiedene Sauna-Landschaften und ein Meerwasserbecken. Der Wellness-Tempel ist die richtige Adresse bei schlechtem Wetter.
AQUADROM
Buchenkampweg 9, 18181 Graal-Müritz
☎ 038206 87900
30. Der Gespensterwald Nienhagen
Dieses Ausflugsziel ist für Wanderer wie Radler attraktiv. Je nach Lichteinfall verwandelt sich die bizarre Umgebung mit ihren außergewöhnlichen Bäumen in eine sehenswerte Grusellandschaft. Hier befindet sich einer der schönsten Wanderwege Rostocks von Warnemünde bis nach Nienhagen.
31. Golfanlage in Warnemünde
Für Freunde des Golfsports gibt es eine 27-Loch-Anlage, die im Einklang mit der Natur, ökologisch und mit klarem strategischem Design konzipiert wurde.
Am Golfplatz 1 können Interessierte unter der Telefonnummer 0381/778 68 30 reservieren.
32. Hafenrundfahrt auf der Warnow
Täglich mehrmals legen die Passagierschiffe verschiedener Reedereien vom Alten Strom in Warnemünde oder vom Rostocker Stadthafen ab. Eine Stunde lang können die Gäste Interessantes zum Hafen und den Werften erfahren.
33. Das Heimatmuseum im Seebad Warnemünde
In dem 1767 erbauten Fischerhaus können die Besucher Wissenswertes über die Geschichte und Entwicklung des Ostseebades erfahren. Interessant sind die Ausstellungen zur Lotsengeschichte und Seenotrettung.
Geöffnet ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr.
34. Reitspaß – auch am Strand
Auf dem Reiterhof Blohm in Diedrichshagen (hinter Warnemünde) können Besucher auf dem Platz und außerhalb der Saison auch am Strand reiten.
Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0381/51 99 55 70 möglich.
35. Mit der Molli von Bad Doberan nach Kühlungborn
Etwas 20 Autominuten westlich von Rostock beginnt die Bäderbahn Molli. Die Molli dampft durch die engen Straßen von Bad Doberan, entlang Deutschlands ältester Galopprennbahn und der Steilküste.
Das alte Dampfross keucht durch Heiligendamm bis nach Kühlungsborn und zurück. Die erlebnisreiche Zugfahrt in historischen Abteilen ist etwas Besonderes.
36. Eisbrecher „Stephan Jantzen“
Der Eisbrecher „Stephan Jantzen“, im Stadthafen Rostock, erlaubt Einblicke in den Maschinenraum und das maritime Leben unter Deck. Veranstaltungen vom Kindergeburtstag bis zur Betriebsfeier sind auf dem technischen Denkmal buchbar.
37. Aussichtsplattform der Petrikirche
Die täglich geöffnete Aussichtsplattform in 45 m Höhe ist in 26 Sekunden mit dem Lift barrierefrei (auch mit Rollstuhl oder Gehhilfen) zu erreichen.
Sie können auch zu Fuß über die Wendeltreppe (insgesamt 196 Stufen) zur Aussichtsplattform hinauf steigen.
Von der Plattform haben Sie einen traumhaften Blick über die gesamte Stadt und den Flusslauf der Warnow. Wenn Sie dem Strom der Unterwarnow folgen, erkennen Sie am Horizont im Norden das Seebad Warnemünde.
Die Petrikirche bietet Besuchern einen tollen Ausblick über die Hansestadt Rostock. Die Plattform in 45 Metern Höhe ist zu Fuß erreichbar. Dazu müssen 196 Stufen überwunden werden. Es gibt aber auch einen Lift.
38. Unterhaltung in der Stadthalle Rostock
Große Unterhaltung gibt es regelmäßig in der Rostocker Stadthalle in der Südstadt. Ob Konzerte, Comedy oder aufwändige Shows – die Stadthalle präsentiert jeden Monat neue Höhepunkte.
39. Der Eselhof in Schlage
Nicht weit von der Hansestadt Rostock entfernt entstand vor ein paar Jahren in einer ehemaligen Obstanlage der Eselhof in Schlage. Neben einer Koppel voller Esel gibt es hier auch Pfauen, Kaninchen, Katzen und Hängebauchschweine zu sehen.
Die Stätte für Bildung, Freizeit und Erholung ist mittlerweile als attraktives, beliebtes Auslfugsziel bis weit über die Region hinaus bekannt. Neben dem artenreichen Tierbestand wurden hier für interessante Umweltprojekte viele Bäume alter Apfel- und Birnensorten gepflanzt. Für täglichen Spaß gibt es zahlreiche Spiel- und Sportmöglichkeiten, und natürlich Eselreiten.
Betrieben wird die Anlage vom Eselhof Schlage e.V., einem anerkannte Träger der freien Jugendhilfe. Kindergruppen können sich in den 5 Bungalows mit insgesamt 8 Schlafplätzen inclusive Vollverpflegung einmieten.
Am Obstgarten 1, Schlage
40. Deutschlands größter Kreuzfahrthafen in Rostock
Auf der Liste der größten Kreuzfahrthäfen in Europa belegt der Passagierhafen Rostock-Warnemünde mit inzwischen rund 700.000 jährlichen Passagieren Platz 18. Pro Saison nehmen die Großen Pötte bis zu 200 Mal Kurs auf Warnemünde. Das Ein- und Auslaufen dieser Meeresgiganten ist immer ein Schauspiel, das man auf einem Rostock-Besuch wenigstens einmal erlebt haben sollte.
Der Hafen wird von einigen Reedereien als Start- und Zielhafen der Kreuzfahrten genutzt, so zum Beispiel von AIDA Cruises, Costa Crociere, Norwegian Cruise Line, Princess Cruises und auch von MSC Kreuzfahrten. Viele Kreuzfahrtreisende nutzen Warnemünde als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Rostock, Berlin, Hamburg oder Lübeck.
40. Mit dem Raddampfer zum Ausflugslokal Schnatermann
Das Naherholungsgebiet Schnatermann liegt nicht direkt an der Ostsee, sondern am Breitling, einer boddenartigen Verbreiterung der Unterwarnow. Dieser Teil der Rostocker Heide wurde schon Ende des 19. Jahrhunderts zum Ausflugsziel für Fahrgastschiffe von Warnemünde oder dem Rostocker Stadthafen. In den 1970er Jahren wurde der Schnatermann umgebaut und erweitert. An das beliebte Ausflugslokal im Forsthaus wurde ein Selbstbedienungstrakt angebaut, ein Rhododendrongarten, Wildgehege und ein Streichelzoo wurden angelegt. Zudem entstanden Sport- und Liegewiesen und ein Indianerdorf.
Heute gibt es am Schnatermann einen Sportboothafen und einen kleinen Sandstrand. Das ganze Gebiet wurde zum Naturschutzgebiet erklärt. In der Sommersaison kann man den Bootsanleger mit dem Raddampfer auf der Linie Warnemünde nach Markgrafenheide erreichen. Insbesondere auf einer Fahrradtour durch die Rostocker Heide ist die Gaststätte „Zum Forsthaus“ mit seinem Biergarten eine willkommener Anlaufpunkt.
Die 60 schönsten Orte an der Ostsee
Die 15 schönsten Ostseeorte in Schleswig-Holstein
Kiel | Laboe | Heiligenhafen | Dahme | Grömitz | Scharbeutz | Lübeck | Timmendorfer Strand | Schilksee | Glücksburg | Eckernförde | Flensburg | Hohwacht | Kellenhusen | Großenbrode
Die 15 schönsten Ostseeorte an der Mecklenburger Bucht
Ahrenshoop | Kühlungsborn | Rostock | Markgrafenheide | Graal-Müritz | Boltenhagen | Warnemünde | Stralsund | Fischland-Darß-Zingst | Rerik | Wismar | Travemünde | Lübeck | Timmendorf | Bad Doberan
Die 11 schönsten Ostseeorte auf der Insel Rügen
Binz | Baabe | Sellin | Göhren | Sassnitz | Putbus | Glowe | Wiek | Ummanz | Dranske | Ralswiek
Die 12 schönsten Ostseeorte auf der Insel Usedom
Ahlbeck | Heringsdorf | Prerow | Zinnowitz | Bansin | Karlshagen | Trassenheide | Peenemünde | Zempin | Koserow | Loddin | Ückeritz | Ueckermünde
Die 7 schönsten Ostseeinseln
Rügen | Usedom | Poel | Fehmarn | Hiddensee | Ummanz | Vilm