Destination

Die 32 besten Sehenswürdigkeiten in München

Welches sind die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in München? Die bayerische Landeshauptstadt ist ein buntes Potpourri aus Sehenswürdigkeiten, opulenten Barockkirchen und Museen auf höchstem Niveau. Eines der beliebtesten Ausflugsziele in München ist das Kunstareal mit seiner Ansammlung von Kunstmuseen mit zahlreichen Meisterwerken. Doch es gibt noch eine Menge anderer Dinge, die man in München machen kann.

Von der Spitze des Rathauses und der St. Peter-Kirche aus kann man bis zu den Alpen sehen. München ist auch die Stadt einiger weltberühmter deutscher Exportschlager. Dazu zählen unter anderen der BMW,  der FC Bayern und das unvergleichliche Oktoberfestes, das jeden Herbst mehr als zwei Wochen lang mit Bier gefeiert wird.

Werfen wir einen Blick die besten Sehenswürdigkeiten in München:

1. Die Frauenkirche in München

Frauenkirche, München (Foto: Bigstock)

Die gotische Dom- und Pfarrkirche „Zu Unserer Lieben Frau“ ist das bedeutendste  Wahrzeichen von München. Der spätgotische Backsteinbau aus dem 15. Jahrhundert wurde im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt und in den Nachkriegsjahren wieder aufgebaut und teilweise umgestaltet.

Die mit Zwiebeltürmen bekrönten Türme der Frauenkirche überragen ganz Münchens. Kein Neubau darf seine Höhe von 109 Metern überschreiten. Das Design der Kirche ist schlicht, mit wenigen Fensteröffnungen und schmucklosen Wänden. Trotzdem gibt es im Inneren viele restaurierte Kunstwerke zu suchen.

Die Chorstände aus dem frühen 16. Jahrhundert sind mit Büsten von Propheten und Aposteln verziert. Einige kostbare Altäre, Glasgemälde und Pfründe die wohlhabende Patrizierfamilien der Vorgängerkirche gestiftet hatten, wurden später in der neuen Kirche verbaut. Einige der Buntglasfenster stammen noch aus dieser Zeit. Sehenswert ist auch der Fußabdruck in einer der Bodenplatten am Eingang. Der schwarze Tritt wurde angeblich vom Teufel hier hinterlassen.

Mehr Infos zur Frauenkirche in München

2. Der Englische Garten von München

Der Englische Garten in München (Foto: Bigstock)

Der Englische Garten in München ist einer der größten innerstädtischen Parks weltweit, beliebte Sehenswürdigkeit und Paradies für Freizeitsport und Erholung.

Der im 18. Jahrhundert entstandene Park erstreckt sich über 370 Hektar am linken Ufer der Isar im Norden hinter der Münchner Residenz. In der Anlage befinden sich riesige Rasenflächen, Baumhainen, Weiden, und Wasserstraßen. Der Kleinhesseloher See im südlichen Teil des Parks ist mit 8,64 Hektar einer der größten Stadtseen der Welt.

Es gibt auch einige nette kleine Sehenswürdigkeiten wie das japanische Teehaus oder der chinesische Turm aus dem Jahre 1790. Beliebte Ausflugsziele sind der Aumeister Biergarten und der Schwabinger Bach, an dem sich im Sommer die Badegäste Tummeln. Ein besonderes Highlight ist der künstliche Eisbach. Seine Strömung ist so stark, dass sie eine statische Welle bildet. Geübte Surfer können hier bis zu einer Minute Wellenreiten.

3. Schloss Nymphenburg und der Botanische Garten

Schloss Nymphenburg, München (Foto: Bigstock)

Das schönste an Schloss Nymphenburg ist wohl der sich anschließende Schlosspark. Er zählt zu den schönsten und größten Gartenkunstwerken Deutschlands. Der Barockgarten wurde um 1800 nach den Vorbildern der französischen Gärten von Schloss Vaux-le-Vicomte und Schloss Versailles gestaltet. Aufgrund seiner Größe (180 Hektar) wird der Park von Schloss Nymphenburg zusammen mit dem Botanischen Garten auch als „grüne Oase“ der Münchner Innenstadt bezeichnet.

4. Der Marienplatz

Blick auf die Altstadt von München (Foto: Bigstock)

Der Marienplatz mit dem Neuen Rathaus ist das historische Zentrum von München. Zu jeder Jahreszeit ist der voller Einheimischer und Touristen, die einkaufen, Sehenswürdigkeiten besichtigen oder einfach nur die Stadt anschauen. Der Platz befindet sich seit dem 12. Jahrhundert im Zentrum der Stadt und ist nach einer Mariensäule benannt, die hier im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Das Denkmal stammt aus dem Jahr 1638 und soll an den Abzug schwedischer Truppen aus München während des 30-jährigen Krieges erinnern.

Die prominentesten Gebäude auf dem Platz sind das Neue Rathaus im Norden und das Alte Rathaus an der Ostseite. Zudem befinden sich hier Kaufhäuser, Restaurants und Cafés. Absolut sehenswert ist der Weihnachtsmarkt, der jedes Jahr im Dezember mit seinen herrlichen Spezialitäten und Leckereien tausende Besucher anlockt.

5. Die Peterskirche (Alter Peter)

Im Vordergrund die Peterskirche in München – Foto: Bigstock

Die Peterskirche (Alter Peter) hinter dem Marienplatz ist die älteste Pfarrkirche Münchens und thront auf dem auf dem Petersbergl. Sie wurde Ende des 11. Jahrhunderts erbaut und 1347 durch einen Brand zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte im gotischen Stil. Im Laufe der Jahre gab es viele Erweiterungen, die den Petersdom mit Elementen der Renaissance und des Barock erweiterten.

Diese Verschmelzung der Stile kann man auch an dem gotischen Gemälde von Jan Polack aus dem 15. Jahrhundert sehen, das unter dem spätbarocken Deckenfresko von Johann Baptist Zimmermann entstand. Wer die 299 Stufen des Turms zu bezwingt, hat von der Kuppel einen ausgezeichneten Blick über die Wahrzeichen Münchens.

6. Allianz Arena München

Allianz Arena, München (Foto: Bigstock)

Die Allianz Arena ist die Spielstätte des FC Bayern und eines von Deutschlands modernsten und spektakulärsten Fußballstadien. Auch wenn man nur ein vorübergehendes Interesse am Fußball hat, muss ein Besuch im Zuhause des FC Bayern auf dem Programm stehen. Das Stadion hat eine Kapazität von 66.000 Plätzen und ist mit 2.874 Leuchttafeln verkleidet, die an Spieltagen in den Farben des Vereins leuchten.

Die einstündige Besichtigung der Allianz Arena ist nicht nur für Fußballfans ein Erlebnis. Die Tour führt durch den öffentlichen sowie den sonst nicht zugänglichen Bereich, den Spielertunnel und den Pressekonferenzraum, in Interviews nach dem Spiel gegeben werden. Es werden auch Kombi Touren angeboten, die zusätzlich die FC Bayern Erlebniswelt, Deutschlands größtes Vereinsmuseum, beinhalten.

allianz-arena.com

7. Der Karlsplatz in München

Der Karlsplatz in München (Foto: Bigstock)

Der Karlsplatz, auch bekannt als Stachus, bildet das Eingangstor zu Münchens größter Fußgängerzone. Seit dem 13. Jahrhundert führte hier die Salztstraße durch das heute noch stehende Karlstor. Die Befestigungsanlagen rund um das damals noch Neuhauser Tor ließ Kurfürst Karl Theodor Ende des 18. Jahrhunderts abreißen und der Platz wurde komplett neu gestaltet.

Heute befinden sich in den angrenzenden Rondellbauten die Stachuspassagen. Gegenüber liegt das Hotel Königshof. Anstelle des Gebäudes, in dem heute der Kaufhof untergebracht ist, stand früher die Gastwirtschaft “Stachus” mit seinem Biergarten. Ein Name,  der im Volksmund bis heute erhalten geblieben ist.  Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der Stachus zum autoverkehrsreichsten Platz Europas, bis die Neuhauser Straße in eine Fußgängerzone umgewandelt wurde. Und das unter dem Platz liegende Einkaufszentrum ist das größte Untergrundbauwerk Europas.

8. Der Odeonsplatz

Der Odeonsplatz in München (Foto: Bigstock)

Der Odeonsplatz mit seinen historischen Gebäuden befindet sich in der Altstadt Münchens am südlichen Ende der Ludwigstraße. Benannt ist der Platz dem Odeon, dem Konzertsaal an der Südwestseite des Platzes. Traditionell finden hier Paraden statt. Auch der Umzug der Trachten- und Schützenvereine am Oktoberfest fürhren hier entlang.

Der Odeonsplatz ist zugleich die nördliche Begrenzung der Fußgängerzone. Rund um den Platz liegen die königliche Residenz samt Hofgarten, die Feldherrnhalle, die Theatinerkirche, einige Stadtpalais und das lang gestreckte Bazargebäude.

9. Die Münchner Residenz

Die Münchner Residenz (Foto: Bigstock)

In der Münchner Residenz regierten seit dem 14. Jahrhundert die bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Das frühere Schloss der Wittelsbacher Monarchen befindet sich am nördlichen Stadtrand von München. Über die Jahrhundert wurden Gebäude und Anbauten im Stil der Renaissance, des Barock, des Rokoko und des Neoklassizismus zu dem Schloss hinzugefügt. Heute gilt der mittlerweile gigantische Palastkomplex mit seinen zehn Innenhöfen als das größte Innenstadtschloss Deutschlands.

Aufgrund seiner Vielzahl an Gebäuden wird ein Besuch wohl nicht ausreichen, um die komplette Anlage zu besichtigen. Allein im Kaiserhof gibt es 130 Schauräume. Sehenswert sind vor allem der italienische Grottenhof, der Brunnenhof und der Kaiserhof, der früher Schauplatz höfischer Empfänge, Feste und Zeremonien war.

10. Das Neue Rathaus

Das Neue Rathaus in München (Foto: Bigstock)

Das neue Rathaus am Marienplatz wurde im Stil der Neugotik erbaut und gehört zu den beliebtesten Foto- und Postkartenmotive von München. Seine Fassade ist mit Zinnen, Nischen sowie den Statuen der ersten vier
bayerischen Könige geschmückt. Im Jahre 1874 fertiggestellt, musste das Gebäude aufgrund des enormen Bevölkerungswachstums der Stadt schon bald erweitert werden.

Heute befinden sich im Münchner Rathaus 400 Räume und seine Fassade ist 100 Meter lang. Auf den Turm des Neuen Rathauses können Besucher mit dem Aufzug hochfahren. Von hier hat mann einen grandiosen Blick über die Altstadt und an wolkenlosen Tagen bis zu den Alpen. Sehenswert ist auch das Glockenspiel das täglich um 11:00 und 12:00 Uhr erklingt.

Öffnungszeiten
Täglich von 10 bis 19 Uhr
Sonntags und an Feiertagen von 10 bis 17 Uhr
Eintritt: 4 Euro
Neues Rathaus

11. Das Deutsche Museum in München

Deutsches Museum in München(Foto: Bigstock)

Das Museum befindet sich auf einer Insel in der Isar und zeigt Meisterwerke sowie die Entwicklung von Wissenschaft und Technologie in Deutschland.

Faszinierend ist die Vielfalt seiner Bereiche, von Nanotechnologie über Reproduktion, Luft- und Raumfahrt und Astronomie bis hin zum Wasserbau. In jeder Abteilung gibt es gut präsentierte und vollständig interaktive Exponate, die Kinder dazu einladen, Knöpfe zu drücken, Räder zu kurbeln und Hebel zu ziehen.

12. Der Olympiapark von München

Der Olympiapark in München (Foto: Bigstock)

Im Olympiapark in München war 1972 die Veranstaltungsort 20. Olympischen Spiele. Heute finden in dem 85 Hektar großen Park immer noch Sportveranstaltungen statt. Zudem ist das Areal zu einem beliebten Naherholungsgebiet mit vielen Konzerten, Festivals und vielfältigen Sportangeboten geworden. Fast ist es so, dass der Olympiapark den Weltrekord  im veranstalten brechen will. Denn hier ist immer etwas los.

Es werden verschiedene geführte Touren durch den Park angeboten, in denen man viel über die Architektur und Geschichte der Gebäude erfahren kann. Und bei der Zeltdach-Tour kann man mit dem Flying Fox (Drahtseil) in 39 Metern Höhe quer über das Stadion schweben.

13. Die BMW Welt

BMW Welt am Münchner Olympiapark (Foto: Bigstock)

Die BMW Welt am Münchner Olympiapark ist die Erlebnis- und Auslieferungszentrums des Autoherstellers BMW und gilt als einer der spektakulärsten Showrooms für Autohäuser der Welt ist. Hierher kommen die Käufer, um ihre neuen BMWs abzuholen. Besonders spannend ist es, wenn das Auto mit dem Aufzug in die Glashalle gehoben wird.

Auch wenn man kein BMW-Käufer ist, kann man sich hier alle derzeit auf dem Markt befindlichen Modelle genauer ansehen, sich ans Steuer setzen und sogar eine Probefahrt machen. Zudem gibt es im Souvenirshop zahlreiche Accessoires für BMW-Fans.

14. Das BMW Museum

BMW Museum, München (Foto: Bigstock)

Das BMW Museum in München ist ein architektonisches Wahrzeichen der Bayerischen Motoren Werke und präsentiert über 125  seiner bedeutendsten Originalexponate. Der Winer Professor Karl Schwanzer, der auch das BMW Headquarter entwarf, plante auch die Pläne für das futuristische Museumsgebäude davor. Das kreisförmige silbern-futuristische Gebäude wird auch oft als „Salatschüssel” oder „Weißwurstkessel” bezeichnet.

Das Museum wurde 1973 fertiggestellt und seine Galerien befinden sich auf einer Guggenheim-ähnlichen Spirale. Die Ausstellungsräume entführen die Besucher auf eine Reise durch die technologische Entwicklung der Marke BMW. Es werden Oldtimer, Flugzeuge, Motorräder, Turbinen, Motoren sowie ausgefallene Konzeptfahrzeuge aus den letzten zwei Jahrzehnten gezeigt.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr
www.bmw-welt.com

15. Das Kunstareal in der Maxvorstadt

Wenn Ihr schon mal in München seid, legt doch mal einen Kunsttag ein. Eine geballte Ladung Kultur gibt es im Kunstareal München im Museumsviertel der Maxvorstadt. Insbesondere die Alte Pinakothek, die Neue Pinakothek und die Pinakothek der Moderne findet Ihr hier. Doch auch im Umfeld der Pinakotheken rund um den Königsplatz gibt es auf dem 66 Hektar großen Kunstareal jede Menge Kunst-, Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen.

Insgesamt befinden sich hier 16 Museen, Ausstellungshäuser, ungefähr 40 Galerien und sechs Hochschulen. Unter anderen das Museum Brandenhorst, die Glyphtothek, das Lenbachhaus und die Staatliche Antikensammlung. Zudem ist das Paläontologische Museum und die Geologische Staatssammlung nicht weit entfernt.

Mehr Infos findet Ihr hier: kunstareal.de

16. Die Alte Pinakothek

Alte Pinakothek, München (Foto: Bigstock)

Die Alte Pinakothek ist eine der ältesten Kunstgalerien der Welt. Das Neorenaissance-Design des Museums diente als Vorlage für Galerien, die später in Brüssel, Rom und St. Petersburg entstanden. König Ludwig I.  war ein leidenschaftlicher Kunstsammler und befahlt die außergewöhnliche Sammlung der Wittelsbacher Dynastie, die bereits im 16. Jahrhundert von Herzog Wilhelm IV. begonnen wurde, der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. In seinem Auftrag wurde 1826 der Grundstein für die Alte Pinakothek gelegt.

Heute sind in dem Museum 800 deutsche, französische, niederländische, flämische, italienische und spanische Gemälde aus den 1200er bis 1800er Jahren von höchster Qualität ausgestellt. Die bedeutendsten Meister sind Peter Paul Rubens, Albrecht Dürer und van Dyck, die alle durch mehrere Gemälde vertreten sind. Auch Werke von Leonardo da Vinci, Tizian, Hans Baldung Grien, Hieronymous Bosch und Rembrandt sind in der Ausstellung zu finden.

17. Die Neue Pinakothek

Neue Pinakothek, München (Foto: Bigstock)

In der Neuen Pinakothek sind Werke aus den Epochen der Europäischen Kunst von der Aufklärung bis zum Beginn der Moderne ausgestellt. König Ludwig I. hatte auch ein Auge für die zeitgenössische Kunst des 19. Jahrhunderts und sammelte viele unschätzbare Stücke aus dieser Zeit. Auch diese Sammlung wurde 1853 in der Neuen Pinakothek für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Es war die erste Sammlung „moderner“ Kunst weltweit und ergänzt die königlich wittelsbachischen Alten Meister, die seit 1836 in der Alten Pinakothek ausgestellt sind.

In der Neuen Pinakothek sind rund 400 Gemälde aus dem 19. Jahrhundert ausgestellt, die alle wichtigen Kunst-Bewegungen dieses Jahrhunderts beinhalten. In der Galerie findet man deutsche Romantiker wie Caspar David Friedrich und Karl Friedrich Schinkel, französische Realisten wie Delacroix und Courbet sowie impressionistische Kunst von Degas, Cézanne, Monet, Gauguin und Renoir. Aber auch Meisterwerke von Goya, Rodin, Klimt, Munch und Turner sind unter den Ausstellungsstücken.

18. Das Lenbachhaus

Lenbachhaus, München (Foto: Bigstock)

Das Lenbachhaus ist eine Galerie, die Malerei des 19. Jahrhunderts in München und verschiedene Wechselausstellungen zeigt. Das Gebäude wurde nach dem Porträtmaler Franz von Lenbach benannt, der das Gebäude in den 1880er Jahren in Auftrag gab. 2013 wurde ein neuer Flügel hinzugefügt, der mit Kupfer- und Aluminiumrohren verkleidet ist.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte München eine lebendige und einflussreiche Kunstszene, als die „Blauer Reiter“ Wassily Kandinsky und Franz Marc die alten Akademien aufrüttelten. Viele führende Expressionisten traten der Gruppe bei, darunter Gabriele Münter und August Macke. Das Lenbachaus strotzt vor ihren Gemälden. Zu sehen ist auch viel zeitgenössische Kunst von Gerhard Richter, Andy Warhol und Jenny Holzer.

Der Garten des Lenbachhauses in München: Foto von LenbachhausEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

19. Die Pinakothek der Moderne

Pinakothek der Moderne, München (Foto: Bigstock)

Als das “Dritte” in dem Ensemble ist das Museum für moderne Kunst neben der Alten und Neuen Pinakothek ebenso wichtig. Die Pinakothek der Moderne in München zeigt in vier Museen Kunst aus den verschiedensten Bereichen. Wie bei seinen Nachbarn im Kunstareal sind seine Galerien umfassend und mit Kunst der berühmtesten Namen der letzten 100 Jahre bestückt.

Die wohl spannendste ist die Expressionismus-Ausstellung der Gruppen Brücke und Blaue Reite sowie die Werke von Künstlern wie Kirchner, Kandinsky, Klee, Franz Marc und Emil Nolde. Die zeitgenössischen Galerien der 1960er Jahre bis in die Gegenwart sind unter anderem mit Kunst von Sigmar Polke, Andy Warhol, David Hockney und Lucio Fontana gefüllt. Darüber hinaus befinden sich in dem Museum Ausstellungen für angewandte Kunst und Industriedesign, Fotografie, Zeichnungen und Architektur.

20. Der Tierpark Hellabrunn

Tierpark Hellabrunn, München – Foto: von JosefmaEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Der Tierpark Hellabrunn in München liegt im Landschaftsschutzgebiet der östlichen Isar-Auen und ist der erste Geo-Zoo der Welt mit artgerechter Tierhaltung. Der Zoo in dem 40 Hektar Auenwald ist gleich nach Berlin der meist besuchte Tierparks und eines der beliebtesten Reisezielen in Deutschland.

Der 1911 eröffnete Zoo war der erste Geo-Zoo weltweit. Anstelle von Käfigen wurden hier erstmals Wassergräben und Gräben als Barrieren eingesetzt. Außerdem wurde das Konzept eingeführt, in dem sich die Tiere in ihren geografischen Regionen befinden. So sind die rund 18.500 Tiere unter anderen in einer Dschungelwelt, Polarwelt oder der Giraffensavanne untergebracht. Zudem gibt es ein Elefantenhaus, ein Affenhaus, eine Fledermausgrotte und vieles mehr.

hellabrunn.de

21. Das Münchner Oktoberfest

Oktoberfest auf der Theresienwiese in München (Foto: Bigstock)

Nach wie vor ist das Oktoberfest in München auf der Theresienwiese ist das größte Volksfest der Welt. Bei dem traditionellen Bierfest konsumieren jedes Jahr rund sieben Millionen Besucher und mehr als 7,5 Millionen Liter.

Das 16-18-tägige Festival beginnt am dritten Samstag im September und geht auf das Jahr 1810 zurück, als Prinz Ludwig Therese von Sachsen-Hildburghausen heiratete. Die Brauereien der Stadt bauten gigantische Bierzelte für die Feier, und seitdem ist das Trinken von Bier die Hauptaktivität! Auf der Theresienwiese im Westen der Stadt sind 14 Zelte dauerhaft aufgestellt, in denen jeweils bis zu 8.500 Gäste Platz finden.

Neben den Trinkgelagen sorgen auch Fahrgeschäfte und viel laute Musik für Vergnügen. In den zahlreichen Marktbuden werden regionale Spezialitäten wie Brezeln, Bratwurst und Schnitzel angeboten.

22. Die Bayerische Staatsoper

Bayerische Staatsoper, München (Foto: Bigstock)

Die Bayerische Staatsoper in München zählt zu den führenden Opernhäusern der Welt. Schon um 1700 waren seine Uraufführungen in ganz Europa bekannt. Heute ist in der Münchner Staatsoper auch das Bayerische Staatsorchester und das Bayerische Staatsballett untergebracht. Zusammen werden hier fast 350 Opern- und Ballettaufführungen im Jahr aufgeführt.

23. Das Münchner Hofbräuhaus

Hofbräuhaus in München (Foto: Bigstock)

Das Gebäude des ehemaligen Hofbräuhauses ist heute eine Touristen-Attraktion und eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in München. Wer Lust auf ein Bier hat, für den ist die sorglose Atmosphäre und die traditionelle bayrische Küche des Wirtshaus genau das Richtige.

Obwohl man nicht viele Einheimische im Hofbräuhaus finden wird, ist es doch eines der Dinge, die man in München unbedingt tun sollte.

Das Gebäude wird heute noch von der Staatlichen Hofbräuhaus-Brauerei, die sich von 1589 bis 1897 hier befand. Einer der vielen prominenten Stammgäste in der Bierhalle war Mozart, der im 18. Jahrhundert gleich um die Ecke lebte. An der Wand hängen Bierkrüge von Stammgästen, die streng unter Verschluss gehalten werden.

Aber Vorsicht! Wer hier ein Bier bestellt, bekommt ein vollen Maßkrug vorgesetzt. Dazu gibt es Wienerschnitzel oder Weißwurst.

24. Der Alte Hof

Der Alte Hof ist die ehemalige Residenz von Ludwig IV. (Foto: Bigstock)

Wenn man durch die Münchner Altstadt spaziert, gelangt man von der Burgstraße an den Torbogen des Alten Hof. Die ehemalige Stadtburg aus 12. Jahrhundert und zählt zu den bedeutenden Sehenswürdigkeiten in München. In dem prachtvollen Gebäude aus dem 12. Jahrhundert residierten früher die Herzöge von Oberbayern. Später wurde der Gebäudekomplex von Ludwig dem Bayern als Kaiserresidenz genutzt.

Heute kann man hier Einkaufen oder in dem gleichnamigen Restaurant an der Weinbar die Spezialitäten der Region verkosten. An der Nordseite ist der Alte Hof mit der Alten Münze verbunden. Der Innenhof der Alten Münze gilt als Vorzeigeobjekt der Münchner Denkmalschützer. Zudem befinden sich hier die Büros und das Informationszentrum für Besucher der Museen und Schlösser in Bayern.

25. Der Viktualienmarkt in der Altstadt von München

Viktualienmarkt, München (Foto: Bigstock)

Auf dem traditionellen Viktualienmarkt in der Altstadt von München gibt es frische Lebensmittel, Feinschmeckerstände und natürlich einen Biergarten. Seit 1807 werden auf dem Viktualienmarkt täglich frisches Obst und Gemüse aus der Region verkauft. Aus rund 110 Ständen werden Lebensmittel (Viktualien) und Spezialitäten wie Olivenöl, Wein und Tee verkauft.

Die Marktbuden sind um einen der beliebtesten Biergärten von München angeordnet. Hier kann man zum Bier ein Schnitzel oder eine Wurst in dem Selbstbedienungsrestaurant bestellen oder eine der regionalen Spezialitäten der umliegenden Marktbuden genießen. Außerdem kann man in den Cafés und Restaurants rund um den Viktualienmarkt ausgezeichnet frühstücken. Auch die Schrannenhalle ganz in der Nähe ist ein Tipp für einen Brunch oder Frühstück in München.

Vee’s Kaffee und Bohnen
Prälat-Zistl-Straße 12
Tel.: 089/23 23 29 33
Frühstück 9 Uhr bis 11.30 Uhr
Am Wochenende bis 15 Uhr

Oh la la
Viktualienplatz 15, Schrannenhalle
Frühstück ab 10 Uhr
(sonntags geschlossen)

Café Nymphenburg
Frühstück von 9 bis 12 Uhr
(sonntags geschlossen)

26. Die Asamkirche in Münchens Altstadt

Die Asamkirche in München (Foto: Bigstock)

Die Asamkirche in Münchens Altstadt gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des süddeutschen Spätbarocks. Die extravagante Kirche befindet sich unweit des Sendlinger Tors und hebt soch deutlich benachbarten Häusern. Das Gebäude ist nach den Brüdern Asam benannt, die es im 18. Jahrhunderts erbauten. Das Gotteshaus wurde als die private Kapelle der Brüder errichtet und war keiner religiösen Ordnung unterworfen.

So konnten der Maler und der Bildhauer ihr Projekt unabhängig von Auftraggebern nach ihren eigenen Vorstellungen verwirklichen und brachen einige barocke Regeln für Layout und Innenausstattung. Die Kirche ist zum Beispiel nach Westen ausgerichtet, und das Kruzifix gegenüber der Kanzel ist ungewöhnlich niedrig aufgehängt. Besonders schön sind die Deckenfresken und der Beichtstuhl mit seinen lebensgroßen Stuckfiguren.

27. Die Theatinerkirche

Die Theatinerkirche in München (Foto: Bigstock)

Die Münchner Theatinerkirche am Odeonplatz wurde im 17. Jahrhundert von italienischen Architekten im Barockstil entworfen. Vorbild für das Denkmal war die Sant’Andrea della Valle in Rom. Herausragend ist die prächtige gelb getünchte Fassade mit ihren reich verzierten Nischen, Reliefs, dorischen Säulen und ionischen Pilastern.

Vor allem der Altar mit den Bildern der Evangelisten aus dem Jahr 1722 und die schwarzen Holzkanzel aus dem Jahr 1688 sind sehenswert. Zudem fanden in der Krypta mehrere Mitglieder der Familie Wittelsbach ihre letzte Ruhestätte.

28. Das Bayerische Nationalmuseum

Das Bayerische Nationalmuseum in München (Foto: Bigstock)

Das Bayerische Nationalmuseum zählt zu den größten kunst- und kulturhistorischen Museen Europas. In dem von 1855 von König Maximilian II. eingeweihten Gebäude gibt es mehr als 40 Räume mit Dekorationsgegenständen, die von der Antike bis zum Jugendstil zu Beginn des 20. Jahrhunderts reichen. Hier sind unter anderen kunstvolle Keramik, Waffen, Rüstungen, Porzellan, Ölgemälde, Musikinstrumente, Möbel, Kostüme ausgestellt.

Insbesondere die Bollert-Sammlung, die Skulpturen aus religiösen Gebäuden rund um Bayern sowie das Set aus Rokoko-Nymphenburg-Porzellanfiguren des Schweizer Modellbauers Franz Anton Buselli sind sehenswert. Erwähnenswert ist auch das historistische Museumsgebäude, das Ende der 1890er Jahre als Ergänzung zu den Sammlungen errichtet wurde.

29. Die Glyptothek

Glyptothek, München (Foto: Bigstock)

Ein weiteres Museum im Münchner Kunstareal ist die Glyptothek am Königsplatz. Den neoklassizistischen Tempel hat König Ludwig I. als Aufbewahrungsort für seine griechische und römische Skulpturen errichten lassen. Das Gebäude wurde 1830 fertiggestellt und ist damit das älteste Museum in München.

Die Sammlung enthält teilweise über tausend Jahre alte Skulpturen aus der archaische, klassischen und hellenistischen Zeit sowie dem Römische Reich. Ein Highlight ist hellenistische lebensgroße Barnerini-Faun, der  Ende des 2. Jahrhunderts vor Christus geschaffen wurde.

30. Das Münchner Nationaltheater

Das Nationaltheater in München (Foto: Bigstock)

Das Münchner Nationaltheater am Max-Joseph-Platz ist Hauptspielstätte der Bayerischen Staatsoper. Das neoklassizistische Theater am Max-Joseph-Platz ist eines der besten Opernhäuser Europas und Sitz des Bayerischen Staatsballetts und des Bayerischen Staatsorchesters.

Opernfans, die keine Tickets ergattern können, könnten dennoch an einer Führung teilnehmen, um den atemberaubenden mehrstöckigen Backstage-Bereich zu besichtigen und mehr über die Menschen zu erfahren, die dieses Gebäude berühmt gemacht haben. Eine Reihe von Richard Wagners Opern debütierte im National Theater wie Die Meistersinger von Nürnberg, Das Rheingold und Die Walküre.

31. Das neubarocke Müller’sche Volksbad in München

Müllersches Volksbad, Badehaus in München (Foto: Bigstock)

In München gibt es eine ganze Reihe guter Wellness-Angebote. Das absolute Juwel unter den Saunen und Badehäuser ist jedoch das Müller’sche Volksbad. In dem traditionsreichen Jugendstil-Gebäude kann man entspannen und wird gleichzeitig in die Epoche um 1900 entführt. Die Decken sind mit gemusterten Stuck ausgeschmückt. Die skurrilen Lampenfassungen und schmiedeeiserne Geländer verleihen dem Wellness-Tempel einen ganz eigenen Charme.

Als das Volksbad 1901 als erstes öffentliches Hallenbad von München eröffnet wurde, war es das größte und teuerste Schwimmbad der Welt. Nach mehreren Renovierungen wird hier Badespaß in zwei großen Becken geboten. Dazu gibt es eine Saunalandschaft mit einer finnischen Sauna, einem römisch-irisches Schwitzbad und weiteren temperierte Warm- und Heißlufträumen. Insbesondere der Freilufthof und die Ruheräume in den oberen Etagen bieten Entspannung im historischen Ambiente.

Müllersches Volksbad

  • Rosenheimer Str. 1, 81667 München
  • Täglich 7:30 bis 23:00
  • 089 23615050
  • www.swm.de

32. Der Eisbach in Münchens Tucherpark

Der Eisbach in Münche (Foto: Bigstock)Der reißende Eisbach in Münchens Tucherpark ist ein Hot-Spot für Profisurfer. Die Eisbachwelle stürzt an der Prinzregentenstraße zwei Meter in die Tiefe. Mit 25.000 Liter pro Sekunde ist sie das schnellstfließende Gewässer in Bayern. Baden und Schwimmen ist hier inzwischen erlaubt, aber auf die Welle sollten sich nur absolute Profis wagen.  Trotzdem ist der Ort ein beliebter Ort zum Chillen im Englischen Garten und bei der Gelegenheit kann man den Profis beim Surfen zuschauen.

Advertisement