Neben Berlin ist Potsdam eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. In der Landeshauptstadt von Brandenburg zieht es die Besucher vor allem zum Schloss Sanssouci. Zudem lockt die historische Altstadt mit seiner wunderschönen Architektur und zahlreichen Kunstschätzen. Aber neben den üblichen Attraktionen gibt es noch zahlreiche weitere Aktivitäten in Potsdam, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Was kann man in Potsdam machen?
Wenn ihr jedoch die typischen Sehenswürdigkeiten in Potsdam schon abgearbeitet habt, wollt ihr sicher noch mehr spannende Dinge in Brandenburgs Landeshauptstadt unternehmen. Doch was sind die unterhaltsamsten Orte, die man gesehen haben sollte?
Hier ist eine Liste mit einigen der angesagtesten Aktivitäten in Potsdam.
Nach der 2013 bis 2016 erfolgten Rekonstruktion des klassizistisch-barocken Barberini-Palastes am Alten Markt, befindet sich in dem Prachbau das Kunstmuseum Barberini. Stifter für den Wiederaufbau und den Kunstbetrieb ist der Mitbegründer des IT-Unternehmens SAP und Mäzen Hasso Plattner.
Gezeigt werden neben der umfangreichen Kunstsammlung Plattners Werke der Alten Meister bis zur zeitgenössischen Kunst. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf dem Impressionismus.
Zusätzlich präsentiert werden drei wechselnde Ausstellungen pro Jahr mit Leihgaben aus internationalen Museen und Privatsammlungen. Inzwischen ist das Barberini zu einem Publikums-Magneten in Potsdam geworden. Allein im Jahr 2019 haben das Museum Barberini mehr als 390.000 Menschen die Ausstellung besucht.
Museum Barberini
Humboldtstraße 5–6, 14467 Potsdam
Öffnungszeiten
Mittwoch – Samstag 10-21 Uhr
Sonntag und Montag 10-19 Uhr
Von Juni bis September können Kinofans das Freilichtkino am Waschaus besuchen. Hier werden auf Potsdams größter Open-Air-Leinwand jeden Mittwoch spannende Filme gezeigt. Bei kalten Getränken kann man es sich auf Liegestühlen bequem machen. Es werden auch Eis und leckere Snacks angeboten. Und bei gutem Wetter wird sogar noch gegrillt.
Das Waschhaus bietet jedoch beim Open-Air-Kinosommer auch weitere Sendetermine an. Deshalb solltet ihr euch unbedingt hier nach dem Kinoprogramm erkundigen.
Zusätzlich werden in dem Kunstareal rund um das Waschhaus unter freiem Himmel Konzerte, Poetry-Slams oder Partys veranstaltet. Und von Juli bis September wird die Open-Air-Bühne im fabrik Garten an der Schiffbauergasse aufgebaut.
Dann kann man hier lauschige Sommerabende direkt am Havelufer mit Livemusik verbringen. Freitags experimentieren beim Soundgarten Potsdamer Künstler, die dann auch schon mal normalen Konzertrahmen sprengen und das Publikum überraschen.
Zumnn weiteren Programm der fabrik gehören die Jazzoffensive, Potsdamer Tanztage, Kunst & Klima, Made in Potsdam, HavelHop, JazzLab und Contact Jam. Am Bessten, ihr schaut hin und wieder mal in das Programm.
Soundgarten, Fabrik, Potsdam
Eintritt: frei
www.fabrikpotsdam.de
Die Schiffbauergasse ist ein Kultur- und Gewerbezentrum in der Berliner Vorstadt von Potsdam. In dem Kunstareal am Ufer des Tiefen Sees befinden sich das Hans-Otto-Theater, Fluxus+, das Waschhaus und ein großer Spielplatz für Kinder.
Auf der 12 Hektar goßen Landzunge findet man eine Mischung aus innovativem Gewerbe und kultureller Vielfalt. Neben dem Hans Otto Theater wird der Standort vor allem durch die freie Kultur- und Theaterszene genutzt.
Vor allem im Sommer finden hier zahlreiche Veranstaltungen unter freiem Himmel statt. So gibt es im Soundgarten regelmäßig Live-Vorstellungen und das Festival Stadt für eine Nacht wird in den Hallen der Schiffbauergasse gefeiert.
Gastronomie:
Kultureinrichtungen:
Freizeiteinrichtungen:
Schiffbauergasse 7, 14467 Potsdam
www.schiffbauergasse.de
Auf der Freundschaftsinsel neben dem Potsdamer Hauptbahnhof kann man nicht nur die vielen exotischen Pflanzen bewundern oder im Schatten der uralten Bäume ausruhen. Hinter dem großen Spielplatz befindet sich auch ein Bootsverleih, den eigentlich jeder waschechte Potsdamer kennt.
Von der Alten Fahrt aus können hier Freizeitkapitäne vorbei am Potsdamer Stadtschloss und dem Museum Barberini direkt in den Templiner See paddeln. Besonders schön sind die kleinen Kanäle in der Havelbucht.
In entgegengesetzter Richtung kommt man vorbei am Theater zum Park Babelsberg, je nachdem wieviel Zeit man gebucht hat.
Ein Ruderboot kostet für den halben Tag 25 Euro, für ein Tretboot zahlt man pro Stunde 15 Euro und für den halben Tag 50 Euro.
Öffnungszeiten
10 – 20 Uhr
Zu beliebtesten Freitzeitbeschäftigungen in Potsdam gehören die Floßfahrten über die Havelseen. An gleich mehreren Floßstationen stehen die kleinen Wasserfahrzeuge der Huckleberrys Tour zum Ausleihen bereit. Wobei der Anlegen in der Schiffbauergasse wohl am günstigsten zu erreichen ist.
Angeboten weerden Tagestouren, aber auch kleine, mehrtägige Urlaubsabenteuer sind möglich. Nirgendwo sonst rücken weltberühmtes Kulturerbe und unberührte Natur so nah zusammen.
Stromaufwärts, unmittelbar nach der Glienicker Brücke und nach Durchquerung des Jungfernsees, bieten der Krampnitzsee oder aber die Gewässer vor der westlichen Uferseite der Pfaueninsel hervorragende ruhige Liegeplätze zum Ankern und Übernachten.
Stationen
In der Nebensaison kann man das Floß für 2 Stunden schon ab 35 Euro buchen
Tagestour 134 Euro
So richtig Abenteuerstimmung a la Mark Twain kommt bei den Übernachtungsfahrten auf. Ein Nachtcharter von 20 Uhr – 9 Uhr ist auch möglich, aber schon fast für den ganzen Sommer ausgebucht.
Floßstation Potsdam
Schiffbauergasse 9, 14467 Potsdam
www.huckleberrys-tour.de
Die Schaugärten auf der Freundschaftsinsel mitten im Zentrum von Potsdam sollen eine Oase der Ruhe sein. Rund 1000 verschiedene Pflanzenarten und dazwischen Skulpturen und Springbrunnen locken Besucher und Erholungsuchende aus nah und fern.
An der Neuen Fahrt (auf der Seite des Hauptbahnhofs) gelangt man auf einem schattigen Uferweg unter alten Pappeln und Weiden entlang des neu angelegten Wasser-Spielplatzes zu einem hölzernen Aussichtspunkt mit zwei verträumten Bänken. Hier trifft man besonders abends auf frisch verliebte Pärchen, die direkt am Wasser sitzen und den romantischen Blick aufs Wasser genießen.
Mit dem Hop-on Hop off Bus kann man in aller Ruhe die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Potsdam abarbeiten. Das kenn ihr ja sicher schon aus anderen Städten. So kann man auch in Brandenburgs Hauptstadt fast alle Parkanlagen und Schlösser auf insgesamt zwölf Stopps erreichen. Das Schöne ist, das man bei der Tour nach Beliebe ein- und aussteigen kann, wann immer man mag. Natürlich kann man auch, während der gesamten Tour im Bus sitzen bleiben und sich die Stadt erklären lassen.
Fahrpreis 17 Euro
Mit der WelcomeCard zahlt man nur 12,50 Euro
Erleben Sie einen historischen Ausflug mit Führung in die ehemalige preußische Residenzstadt Potsdam. Die Stadt ist berühmt für ihre prachtvollen Schloss- und Parkanlagen. Nach Potsdam fahren Besucher aber in erster Linie wegen des legendären Schlosses Sanssouci von Friedrich II. Es war sein Lieblingsrefugium und bildet den Höhepunkt Ihres Ausflugs nach Potsdam.
Nach ca. 30 Minuten Fahrtzeit steigt an der Glienicker Brücke Ihr Reiseleiter zu und macht Sie auf einer kurzen Stadtrundfahrt durch die Potsdamer Innenstadt mit vielen bedeutenden Sehenswürdigkeiten vertraut, darunter das Holländische Viertel, die Russische Kolonie Alexandrowka, Schloss Cecilienhof, das wieder errichtete Stadtschloss sowie das Neue Palais.
Im Anschluss an die Stadtrundfahrt können Sie die wundervollen Innenräume des an Schönheit kaum zu überbietenden Rokokoschlosses bewundern. Ein kleiner Spaziergang durch den malerischen Park von Schloss Sanssouci sowie durch die Kolonie Alexandrowka steht in den Sommermonaten ebenfalls auf dem Programm. Im Sommer dauert der Ausflug 5 Stunden.
Der Transfer zurück nach Berlin ist im Preis inbegriffen.
Insgesamt 16 eindrucksvolle Schlösser, Paläste und Prunkbauten schmücken das Stadtbild von Potsdam. Aber der ehemalige Regierungssitz der Preussischen Könige ist auch bekannt für seine wunderschönen Landschaftsgärten.
Neben dem Park Sanssouci lädt auch der Neue Garten zu einem entspannten Sonntagsspaziergang ein. In der nördlichen Vorstadt am den Heiligen See gelegen, findet man hier das Marmorpalais von Friedrich Wilhelm II. aus dem 18. Jahrhundert und das durch die Potsdamer Konferenz weltberühmte Schloss Cecilienhof.
Wer nun das 102,5 Hektar großes Parkgelände durchschritten hat, gelangt an den Uferweg des Jungfernsees. Hier hat man die Wahl in westlicher Richtung abzubiegen und im Biergarten der Alten Meierei ein selbstgebrautes Bier zu trinken oder den Spaziergang nach rechts zur Gliencker Brücke und dem Park Babelsberg auszuweiten. Wer gut zu Fuß ist, wird den längeren Ausflug nicht bereuen, denn mit einem wachen Auge kann man sich an fast jeder Ecke über eine Überraschung freuen.
Wenn das Schloss Sanssouci durch seine malerischen Weinberg-Terrassen viel größer erscheint als es eigenttlich ist, wirkt das Neue Palais mit seinen rund 200 Rokoko-Räumen gigantisch. In dem Prachtbau wurden üppige Feste gefeiert, die Preußens neue Macht unterstreichen sollten.
Am sehenswertesten ist wohl der imposante Grottensaal, mit dem Friedrich II. seine Gäste beeindrucken wollte. Noch heute staunen die Besucher über den mit mehr als 24.000 Muscheln, Kristallen und Edelsteinen bestückten Raum. Eine Führung durch die prächtigen Gemächer ist in jeden Fall lohnenswert.
Mit etwas Glück, kann man auch eine Aufführung in dem frisch sanierten Schlosstheater besuchen. Der im königlichen Rot und Weiß Brandenburgs gehaltene Rokoko-Theaterbau gilt mit seinen zahlreichen goldenen Ornamenten als besonders schön.
Öffnungszeiten
April bis Oktober Mi – Mo 10 – 17.30 Uhr (nur mit Führung)
November – März 10 – 16.30 Uhr (mit Führung oder Audio-Guide)
Gleich neben dem Neuen Palais (in nördlicher Richtung) wurde 2012 das 150 Jahre im Dornröschenschlaf liegende Heckentheater wieder instant gesetzt. Die fürstliche Open-Air-Bühne, die Friedrich der Große als Unterhaltung für seine Gäste bauen ließ, bietet auf insgesamt 2.000 Quadratmetern Platz für 300 Zuschauer.
Noch sind in dem Gartensalon mit seinen rosenbewachsenen Laubengängen einige der originalen Gehölze vorhanden. In dieser einzigartigen Umgebung führt das Theater „Poetenpack“ jedes Jahr im Juli unterm Sternenhimmel vor historischer Kulisse seine Stücke auf. Zudem gibt es im Heckentheater im Sommer auch Konzerte und Lesungen.
(Informationen & Tickets hier)
Der Einsteinturm, ein in den Jahren 1919 bis 1922 erbautes Sonnenobservatorium, befindet sich auf dem Telegrafenberg in Potsdam im “Wissenschaftspark Albert Einstein”. Erbaut wurde er im Rahmen einer Zusammenarbeit des Architekten Erich Mendelsohn mit dem Astrophysiker Erwin Finlay Freundlich und dem Nobelpreisträger Albert Einstein, dem das Gebäude auch seinen Namen verdankt und dessen von Kurt Harald Isenstein 1928 geschaffene Büste noch heute im Eingangsbereich steht.
Im Wissenschaftspark „Albert Einstein“ auf dem Potsdamer Telegrafenberg befindet sich der Einsteinturm, das wohl bekannteste expressionistische Bauwerk des Architekten Erich Mendelsohn. Vielen an diesem Bau interessierten Besuchern dürfte wohl zunächst unbekannt sein, dass dieses Gebäude der „Schutz-Bau“ für ein großes Turmteleskop ist, das auch heute noch der Sonnenforschung dient.
Zwischen Berlin und Potsdam gelegen, ist die Pfaueninsel eine der schönsten Fahrrad- und Joggingstrecken am Ufer der Havel. Diese Teilstrecke vom berühmten Havelradweg ist von der Glienicker Brücke aus bis zur Pfaueninsel asphaltiert, also auch ideal zum Skaten. Vom Wannsee aus führt ein Sandweg auch am Ufer entlang durch den Wald.
Der Weg von der Glienicker Brücke führt am Wirtshaus Moorlake bis zum Blockhaus Nikolskoe. ganz in der Nähe der Kirche Peter und Paul, deren Glocken zur vollen Stunde nicht nur die Stundenanzahl anschlagen, sondern noch ein ca. 3 minütiges Glockenspiel erklingen lassen. Ein kleiner Abstecher hinauf lohnt sich, da man auch von hier aus einen schönen Blick über die Havel hat. Auf dem unteren Weg erreicht man nach ca. 600 Meter die Anlegestelle der Fähre zur Pfaueninsel.
Weithin zu sehen ist das Lustschlösschen aus dem 18. Jahrhundert, in das Königin Luise in die Natur zurückzog. Das im pittoresken Ruinenstil erbaute Schloss mit seiner weiß getünchten Holzfassade ist umgeben von reizvollen Spazierwegen mit herrlichen Aussichten ist heute noch beliebtes Ausflugsziel für Ruhe suchende Spaziergänger.
Der Lindenpark in Babelsberg ist ein wichtiger Bestandteil der Potsdamer Kulturszene. In seinem Konzertsaal und im Garten finden regelmäßig Konzerte, Partys und Open-Air Veranstaltungen statt. Gespielt werden Rock, Pop, Blues, Ska bis hin zu Rock n´ Roll und Punk.
Zudem gibt es hier Angebote und Veranstaltungen für Kinder und Familien, wie z.B. die Walpurgisnacht, ein Halloween-Fest, Musikschulkonzerte und einen Skate- und BMX-Park.
Hier lindenpark.de kann man einen Blick ins Programm werfen.
Einer der schönsten Fahrradwege entlang der Havelseeen führt von Potsdam nach Werder. Direkt in der Innenstadt Potsdam an der Moschee führt ein Uferweg über Geltow bis nach Werder an der Havel. Auf der Tour, welche überwiegend am Wasser entlang führt, gibt es immer wieder nette Einkehrmöglichkeiten.
Eine weitere Route, die fast ausschließlich am Wasser entlang führt, beginnt am Potsdamer Hauptbahnhof und dem Potsdamer Spaßbad BLU. Die Radtour um den Templiner See und Schwielowsee ist etwas weiter, aber noch vielfältiger und voller Eindrücke.
Die beiden zur Seenkette der Havel gehörenden Gewässer sind in Caputh durch eine Eisenbahnbrücke getrennt. Über diese Brücke könnte man die Havel schon mit dem Fahrrad überqueren oder mit der Fähre übersetzen.
Wer etwas mehr Kraft in den Beinen hat, kann auch noch den Schwielsee umrunden. Auch diese Strecke steckt voler schlner Aussichten und am Seeufer laden schöne Gaststätten zum Verschnaufen ein.
Eine Etappe des Berliner Mauerwegs führt dich auf 54 Kilometern am südlichen Rand Berlins entlang von der Gleinicker Brücke in Potsdam bis zum Wannsee. Dabei kannst du dich auf ganz viel Natur und schöne, asphaltierte Radwege freuen.
Die Westroute des Berliner Mauerwegs ist wahrscheinlich die schönste Strecke, die man mit dem Fahrrad fahren kann. Eigentlich beginnt die ca. 65 km lange Route unmittelbar am S-Bahnhof Griebnitzsee und führt an den Havelseen entlang nach Norden. Der ehemalige Kolonnenweg am Ufer des Griebnitzsees kann jedoch nicht durchgehend befahren werden. Weitere gute Startpunkte sind der S-Bahnhof Wannsee oder die Glienicker Brücke, die man gut mit dem Auto erreichen kann.
Die Umfahrung erfolgt auf dem hohen Ufer von Babelsberg. Hier reihen sich prominente Babelsberger Villen aneinander. Am westlichen Ende des Sees öffnet sich der Blick auf die Havel: links Schloss Babelsberg, rechts Jagdschloss Glienicke und Schloss Glienicke, in der Mitte die Glienicker Brücke. Wir befinden uns in Preußisch Arkadien, der Potsdamer Schlösser- und Parklandschaft.
An der Glienicker Brücke gibt es zwei Möglichkeiten die ehemalige Grenze, die in der Mitte der Havelseen verlief, zu umfahren.
Die Potsdamer Route
Die 18 km lange Potsdam-Route des Mauerwegs führt über die Glienicker Brücke, umrundet Jungfern-, Lehnitz- und Krampnitzsee und erreicht über Schloss Sacrow und die Sacrower Heilandskirche am Luisenberg wieder die Berliner Landesgrenze.
Die Berliner Route
Die Berliner Route des Mauerweges folgt der östlichen Wassergrenze der Havel. Vor der Glienicker Brücke geht es rechts am Casino des Glienicker Schlosses vorbei bis zum Fähranleger Pfaueninsel. Im großen Bogen durchfahren wir auf der Pfaueninselchaussee den Eichenwald der Halbinsel Tiefehorn, bis wir an der Königstraße wieder auf die Havel treffen. Gegenüber dem S-Bahnhof Wannsee befindet sich der Fähranleger nach Kladow.
Die rund 65 Hektar große Parkanlage auf dem Gelände der ehemaligen Bundesgartenschau ist ein beliebter Freizeitpark im Herzen der Landeshauptstadt.
Für Skater wird hier einiges geboten. Eine 4 Kilometer lange Route auf Asphaltbelag führt durch das Gelände. Der Parcour ist leicht zu befahren und ermöglicht auch Anfängern unbeschwertes Skatingvergnügen. Die Routenführung kann frei bestimmt werden, allerdings teilt man sich den Weg mit Walkern, Joggern und Spaziergängern.
Wer mit einem Skateboard seine Künste versuchen möchte, dem steht eine Skateanlage mit Mini-Ramps, Halfpipe und einer vier Meter hohen Funwall zur Verfügung. Jährlich ab Ende März können Skatekurse für Inliner besucht werden. Ergänzend dazu wird auch wöchentlich ab April ein Skater-Lauftraining angeboten. Für das Training besteht Helmpflicht.
Der Park bietet darüber hinaus eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich aktiv in der Anlage zu vergnügen, ob an der Kletterwand, auf Bolzplätzen, Streetball- und Beachvolleyballfeldern oder auf den Trampolinen. Für den Hunger zwischendurch bietet der Park ein Café und einen Imbiss mit süßen und herzhaften Speisen.
Wenn die Potsdamer von der Orangerie im Park Sanssouci sprechen, meinen sie nicht nur eine Halle zum Unterstellen nicht winterfester Pflanzen. Die Neue Orangerie in Sanssouci ist ein eigenes Schloss an dessen Flügeln sich tatsächlich Hallen zur Überwinterung der exotischen Kübelpflanzen der Parkanlage befinden. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ließ die Anlage im Stil der italienischen Renaissance errichten.
Am Bornstedter Höhenzug gelegen, ist das Orangerieschloss architektonischer Höhepunkt seines Höhenstraßenprojektes. Das ambitionierte Vorhaben umfasste eine Tempelanlage zu Ehren Friedrichs II., ein Amphitheater und einige Viadukte zum Ausgleich der Höhenunterschiede.
Eigentlich sollte nach den Plänen von Friedrich Wilhelm IV. auf dem Mühlenberg eine riesige Tempelanlage und eine „Triumphstraße“ entstehen. Das ambitionierte Projekt scheiterte jedoch an fehlenden finanziellen Mitteln. Sehenswert sind auf jeden Fall das Triumphtor mit dem dahinter liegenden Winzerhaus und das Mühlenhaus an der Historischen Mühle.
Wegen der Schönheit seiner Architektur und des umgebenen Sizilianischen und Nordischen Gartens diente das Orangerieschloss als Motiv für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen.
Orangerieschloss Potsdam
An der Orangerie 3-5, 14469 Potsdam
Eintritt 6 Euro – Aussichtsturm 3 Euro
Täglich 10.00 – 17.30 Uhr
Montags geschlossen
In den Studios des Filmpark Babelsberg wurde im Lauf der Zeit an vielen großen und kleinen Filmen wie dem „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“, „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ oder „Der Baader Meinhof Komplex“ mitgearbeitet. Auch die deutsche Kultserie GZSZ wird hier gedreht.
Bei der Filmset-Tour kannst du die Kulissen und Requisiten vieler solcher Produktionen einmal näher betrachten, während du von einem fachkundigen Guide von Station zu Station geführt wirst.
Eine weitere gute Idee ist, die Stuntshow des Filmparks zu besuchen. In der spektakulären Vulkan-Arena begeistert die Babelsberger Stuntcrew mit rasanten Verfolgungsjagden, explosiven Kampfszenen und Feuerstunts das Publikum.
Zudem kann man auch eine Westernshow, ein Hexenhaus, eine Filmwerkstatt und das Filmtiertraining besuchen. Und für die ganz Kleinen gibt es sogar einen Märchenspielplatz.
Die Gewächshäuser des Botanischen Gartens wurden zwischen 1908 und 1912 erbaut und nach der Deutschen Wiedervereinigung 1998 komplett renoviert. Gleich am Eingang betritt man das Palmenhaus und findet sich in einem Tropenwald aus Palmen, Riesenbambus und Bananenstauden wieder. Dem schließen sich ein Orchideenhaus, ein Farnhaus an und im Victoriahaus schwimmen die nach der englischen Königin benannten Riesenseerosen. Zudem gibt es noch ein Aquarium und ein Gewächshaus für Kakteen.
In den insgesamt neun Gewächshäusern werden Bedingungen geschaffen, wie sie in verschiedensten Klima-Gebieten zu finden sind. In diesen idealen Lebensbedingungen wachsen hier rund 4000 Pflanzenarten, von denen einige schon 140 Jahre alt sind und noch der früheren Hofgärtnerei von Sanssouci entstammen.
Der AbenteuerPark Potsdam ist mit einer Gesamtlänge von 1,7 Kilometer und 170 verschiedenen Elementen einer der größten und abwechslungsreichsten Kletterwälder Deutschlands. Das Insbesondere die 200 Meter lange Seilrutsche ist bei Besuchern sehr beliebt. Zwölf verschiedene Parcours sind auf 1 bis 12 Meter Höhe direkt in den Bäumen installiert und bieten für unterschiedliche Altersgruppen verschiedene Schwierigkeitsgrade.
In dem AbenteuerPark kann man auch Firmenfeiern, private Feste oder Kindergeburtstage buchen. Und für den kleinen Hunger zwischendurch gibt es im Waldbistro Snacks, Getränke und Eiscreme.
AbenteuerPark Potsdam
Albert-Einstein-Straße 49, 14473 Potsdam
Eine weitere tolle Stadtion der Brandenburger Bierstraße ist das Forsthaus Templin. Nicht zu verwechseln mit der Stadt Templin in der Uckermark, befindet sich diese Waldsiedlung südlich von Potsdam am Templiner See in Richtung Caputh.
Gegenüber dem Strandbad Templin gelegen, wird in der angrenzenden traditionellen Brauerei des Forsthauses das Potsdamer Stangenbier hergestellt. Das Bio-Bier mit dem tollen Geschmack wird übrigens inzwischen nach ganz Berlin ausgeliefert. Im Sommer gibt es zu dem rustikalen Ambiente des deutschen Gasthofs einen Biergarten, Livemusik, eine Hüpf-Burg und einen Streichelzoo für Kinder.
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag 11 bis 21 Uhr
Montag und Dienstag Ruhetag
Am nördlichsten Ende des Neuen Gartens wurde befindet sich am Ufer des Jungfernsees die Alte Meierei. Ende des 18. Jahrhunderts gebaut sollte die Molkerei die Hofgesellschaften im Marmorpalais und Schloß Cecilienhof versorgen. Heute befindet sich in dem Gebäude eine Gasthausbrauerei und ist ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen und Reisegruppen.
In dem Wirtshaus wird eine kleine Auswahl an Speisen angeboten, doch hauptsächlich die selbst gebrauten Bierspezialitäten. Sehr beliebt ist das malzig-würzige Hausbier Meierei-Hell. Zudem gibt es saisonale Spezialbiere, Märzen, Rotbier, Maibock, das Potsdamer Schwarzbier, Herbstbock und ein Weihnachtsbier.
Von den 200 Plätzen des Biergartens hat man einen wunderbaren Blick übers Wasser bis zum Königswald und dem Glienicker Volkspark. Die Alte Meierei in Potsdam ist ein beliebter Anlaufpunkt auf der Brandenburger Bierstraße. Eine gute Gelegenheit, um hier mit dem Fahrrad Station zu machen.
Wer nicht durch den ganzen Neuen Garten spazieren will kann die Meierei auch bequem mit dem Auto erreichen. Neben dem Schloss Cecilienhof gibt es einen großen Parkplatz, auf dem auch Reisebusse halten. Zudem befindet sich am Ausgang zum Wasser eine Schifflandestelle, an der auch das Potsdamer Wassertaxi hält.
Potsdams schönste Sehenswürdigkeiten in nur 90 Minuten – so wirbt die Potsdamer Schifffahrtsgesellschaft für ihre Schlösserrundfahrt durch die Havellandschaft. Von unzähligen Schlössern und wunderschönen Parks der Hohenzollern-Dynastie ist im Werbeprospekt die Rede.
Diese ohne Frage wunderschöne Fahrt, z.B. mit dem alten Dampfschiff „Gustav“, widmet sich den am Wasser liegenden Parks und Schlösser.
Die Bootspartie führt vorbei an Park und Schloss Babelsberg, dem Flatowturm und dem Hofdamenhaus. Unter der Glienicker Brücke hindurch gehts dann auf den Jungfernsee. Hier passiert das Boot Backbord den Neuen Garten. In einiger Entfernung kann man das Marmorpalais und Schloss Cecilienhof vom Dampfer aus sehen. Dann gehts vorbei an der Sacrower Heilandskirche und hinter der nächsten Landspitze zu dem märchenhaften Schloss der Pfaueninsel.
Fahrpreis 19,00 €
www.schifffahrt-in-potsdam.de/schloesserrundfahrt
Eine gute Alternative zur Schlösserrundfahrt und den “regulären” Ausflugsschiffen wäre das „Potsdamer Wassertaxi“. Dieser Linienverkehr per Schiff passiert auf seinen 13 Stationen die gleiche Strecke. Das Tagesticket kosten genauso viel, nur hat man den Vorteil, dass man an den Sehenswürdigkeiten aussteigen und sie auch besichtigen könnte.
Für 19 Euro kann man die Taxis den ganzen Tag nutzen und so die Stadt auf die wohl beste Art erleben. Die Linienverbindung durch das „Potsdamer Wassertaxi“ ist eine preiswerte und zeitsparende Alternative zur Fortbewegung durch die Landeshauptstadt. Die Tickets werden ganz einfach beim Einstieg direkt an Bord gelöst.
Da die Schiffe auch Fahrräder befördern, ergeben sich viele Ausflugsmöglichkeiten für Spaziergänger und Radfahrer. Und dort, wo das gegenüberliegende Ufer nur durch kilometerlange Umwege zu erreichen ist, kann die Tour nach dem Übersetzen mit dem Wassertaxi wunderbar fortgesetzt werden.
Meine Güte, wenn ich darüber nachdenke, kann man in Potsdam an jedem Tag der Woche auf einen anderen Berg steigen. Und jede dieser Aussichten ist schöner als die andere …
Das Belvedere auf dem Pfingstberg ist ein Schloss nördlich des Neuen Gartens. Der Doppelturm thront auf dem 76 Meter hohen Pfingstberg und wurde wegen seiner schönen Aussicht von Friedrich Wilhelm IV. in Auftrag gegeben und von Wilhelm I. vollendet.
Von den beiden Türmen, die über gusseiserne Wendeltreppen zu erreichen sind, und der Aussichtsplattform auf dem Dach hat man tatsächlich eienn königlichen Blick über Potsdam.
Im Erdgeschoss können sich Besucher in einer Dauerausstellung über die Geschichte des Gebäudes informieren. Der Aufstieg zum Pfingstberg ist eine gute Idee für einen sonnigen Tag, aber nicht den Fotoapparat und den Picknickkorb vergessen.
Ein weiterer grandioser Aussichtspunkt in Potsdam ist das Belvedere auf dem Klausberg, das der Alte Fritz im Rahmen seines Verschönerungsplanes erbauen ließ.
„Belvedere” bedeutet ja bekanntlich in der Übersetzung „Schöne Aussicht”. Doch in dem prachtvollen Ambiente der Parkanlagen von Sanssouci umgeben, erschließt sich vom Klausberg ein ganz besonderer Ausblick über den Park Sanssouci hinweg auf die hügelige, seenreiche Havel-Landschaft und die Innenstadt von Potsdam.
Der zweigeschossige, mit einer Kuppel bekrönte Rundbau sowie das Orangerie-Schloss zählen zweifellos zu den romantischsten Orten in Potsdam und ist einer der besten Foto-Hotspots der Stadt.
Wenn die Potsdamer von der Orangerie im Park Sanssouci sprechen, meinen sie nicht nur eine Halle zum Unterstellen nicht winterfester Pflanzen. Die Neue Orangerie in Sanssouci ist ein eigenes Schloss an dessen Flügeln sich sich tatsächlich Hallen zur Überwinterung der exotischen Kübelpflanzen der Parkanlage befinden.
Die im Auftrag von Friedrich Wilhelm IV. errichtete Orangerieschloss im italienischen Renaissance-Stil ist der architektonische Höhepunkt des Höhenstraßenprojektes in Potsdam Bornstedt. Das ambitionierte Vorhaben umfasste eine Tempelanlage zu Ehren Friedrichs II., ein Amphitheater und einige Viadukte zum Ausgleich der Höhenunterschiede.
Eigentlich sollte auf dem Mühlenberg eine riesige Tempelanlage und eine „Triumphstraße“ entstehen. Das ambitionierte Projekt scheiterte jedoch an fehlenden finanziellen Mitteln. Sehenswert sind auf jeden Fall das Triumphtor mit dem dahinterliegende Winzerhaus und das Mühlenhaus an der Historischen Mühle.
Wegen der Schönheit seiner Architektur und des umgebenen Sizilianischen und Nordischen Gartens dient das Orangerieschloss als Motiv für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen. Und wiederum nutzen viele Liebespaare das Panorama des Schlossses als Kulisse für ihre Hochzeitsfotos als bleibende Erinnerung.
An der Orangerie 3-5, 14469 Potsdam
Eintritt 6.00 Euro – Aussichtsturm 3.00 Euro
Täglich 10 – 17:30
Montags geschlossen
www.spsg.de/orangerieschloss
Der Ruinenberg befindet sich auf einer Anhöhe im Osten des Schlosses Sanssouci. Auf seinem höchsten Punkt befindet sich ein riesiges Hochbecken. Das hier gesammelte Wasser sollte die Fontänen im südlich angrenzenden Park Sanssouci versorgen, was jedoch erst glückte, als später eine Pumpstation gebaut wurde.
Vom Schloss Sanssouci wurde auch hier eine Sichtachse gezogen, damit der Berg gut zu sehen ist. Rund um das Wasserreservoir ließ Friedrich der Große Staffagebauten, in der damals in englischen Landschaftsgärten in Mode gekommenen Ruinenarchitektur errichten. Gästen bei Hofe wurde dann später die heldenhaft Geschichte der Eroberung von Potsdam erzählt, obwohl hier nie ein Schuss gefallen war.
Auch vom Ruinenberg hat man einen atemraubenden Blick über die Stadt. Zudem ist die Anhöhe in den Abendstunden einer der Plätze für einen beschaulichen Sonnenuntergang. Ein Highlight auf dem Ruinenberg ist der Normannische Turm. Er zählt zu den historischen Aussichtspunkten in Potsdam. Von dem 23 Meter hohen mittelalterlichen Wachturm hat man einen wunderbaren Rundum-Blick, der vom Schlösschen auf der Pfaueninsel über den Park Sanssouci hinweg bis zur Wilhelmshöhe bei Werder reicht.
Normannischer Turm auf dem Ruinenberg
Ruinenberg, 14469 Potsdam
Nur im Rahmen von Sonderveranstaltungen geöffnet
Maulbeerallee 4, 14469 Potsdam
Nur wenige Meter westlich des Schlosses Sanssouci befindet sich die Historische Mühle mit einer herrlichen Aussicht auf die weltberühmten Schlossanlagen. Als der Soldatenkönigs Friedrich Wilhelm I. Potsdam zu einer Garnison- und Residenzstadt umbaute, stieg die Einwohnerzahl enorm an. Die vorhandenen sieben Windmühlen reichten nicht mehr aus, um die Bevölkerung zu versorgen.
Im Stadtgebiet von Potsdam gab es insgesamt noch 19 weitere Bockwindmühlen, von denen jedoch keine einzige erhalten geblieben ist. Die heutige Historische Mühle von Sanssouci ist nur die Rekonstruktion einer Holländerwindmühle vom Typ Galerieholländer, da das Mühlenhaus im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
Trotzdem ist die Historische Mühle von Sanssouci eine beliebtes Ziel oder Zwischenstopp für einen Tagesausflug nach Potsdam.
Historische Mühle
Maulbeerallee 5, 14469 Potsdam
April – Oktober täglich 10.00 – 18.00 Uhr
November, Januar – März Samstag und Sonntag 10.00 – 16.00 Uhr
Dezember geschlossen
Eintritt: 4,00 Euro, Schüler 3,00 Euro, Kinder 6 – 14 Jahre, 2,00 Euro
www.historische-muehle-potsdam.de
Weithin sichtbar thront auf einem Hügel im Park Babelsberg der Flatowturm. An dieser Stelle stand früher eine der 19 Holländischen Windmühlen von Potsdam. Nach einem Brand wurde die Mühle in den Jahren 1853–1856 durch den bastionsartigen Turm als Aussichtspunkt und Gästewohnung ersetzt. Zusammen mit dem Burghaus und den mittelalterlichen Spitzdächern erinnert das Ensemble ein wenig an ein Rapunzel-Schlösschen.
Der 46 Meter hohe neugotische Aussichtsturm ist von einem sternförmigen Wassergraben umgeben. Wer die kleine Brücke überquert und dann durch die reich figurierte Rundbogenpforte spaziert, kann anschließend die 148 Stufen einer schmalen Wendeltreppe bis zur Turmspitze hinaufsteigen. Belohnt wird die Mühe durch einen grandiosen Blick über die Babelsberger Gartenlandschaft, die Glienicker Brücke und die Havelseen bis hin nach Potsdam.
Flatowturm im Park Babelsberg
Park Babelsberg 12, 14482 Potsdam
Eintritt 4 Euro
Montag bis Freitag geschlossen
Samstag und Sonntag 10-17:30 Uhr
Berechtigt zum einmaligen Besuch aller geöffneten Schlösser der SPSG in Potsdam an einem Tag, inkl. feste Einlasszeit im Schloss Sanssouci (ausgenommen Schloss Sacrow und Jagdschloss Stern in Potsdam; ausgenommen Sonderausstellungen; für das Belvedere auf dem Pfingstberg gilt der ermäßigte Eintritt). Verkauf an allen Schlosskassen, in den Besucherzentren sowie online.
Preis: 19 Euro, ermäßigt: 14 Euro
Wie der Name schon sagt, ist der Babelsberg eine hügelige Platteau-Landschaft. Seine höchste Erhebung im Park ist die sogenannte Viktoriahöhe. Sie befindet sich vom Tiefen See aus gesehen noch hinter Flatow-Turm und Gerichtslaube.
Früher hieß die Erhebung Friedrich-Wilhelm-Höhe, die Siegessäule in seiner Mitte stammt auch aus dieser Zeit. Nach Baumarbeiten zur Verschönerung und landschaftlichen Gestaltung des Parks wurde die Sichtachse zwischen Viktoriahöhe und dem Fontänenplateau am Ufer des Parks wieder hergestellt. Es lohnt sich also, an einem sonnigen Nachmittag durch den Park Babelsberg zu wandern und von diesem Belvedere die schöne Aussicht zu genießen.
Vom Schloss Babelsberg hat man einen malerischen Blick übers Wasser auf die Glienicker Brücke. Das gotische Prunkschlösschen diente als Sommersitz für Kaiser Wilhelm I. Von dem auf einem Hügel im Park Babelsberg erbauten Palast hat man wiederum einen grandiosen Blick auf die Berliner Vorstadt.
Erreichen kann man das Schloss mit dem Fahrrad vom Berliner Mauerweg über Klein Glienicke oder durch den Park von Babelsberg vorbei am Flatowturm und dem Kleinem Schloss. Hinter dem direkt am Tiefen See gelegenen Dampfmaschinenhaus kann man die Anhöhe hinaufsteigen. Viele Besucher setzen sich auf die Wiese vor dem Schloss und genießen den Ausblick.
Der Alte Markt ist der zentral gelegene Platz von Potsdam und bildet den historischen Kern der Stadt. Die einzigartige Raumschöpfung Friedrichs des Großen und seiner Architekten diente gleichzeitig als Schloß-, Kirch- und Rathausplatz. Umrahmt von Staudenhof, Stadtschloss, Potsdam Museum und dem Barberini Palast, steht in der Mitte des Platzes die Nikolaikirche und der Obelisk.
Eine Turmbesteigung im Alten Rathaus am Alten Markt ist leider öffentlich nicht zugänglich.
Die Nikolaikirche am Alten Markt ist wohl, abgesehen von den Schlössern der Hohenzollern, das imposanteste Gebäude in Potsdam. Wer auf dem Marktplatz steht und auf die Tambourkuppel des 77 Meter hohen Gebäudes hinaufblickt, dem erscheint der Sakralbau gigantisch.
Wenn man die 216 Stufen zur Aussichtsplattform erklimmt, wird man mit einem Atem beraubenden Panoramablick über Potsdam und seinen Seenlandschaft belohnt, der einmal rund um die Kuppel führt. Selbst wenn man die erste Wendeltreppe erreicht, hat man schon einem tollen Ausblick auf das Potsdamer Stadtschloss. Auf den Geländern der Plattform stehen Hinweise, auf welche besonderen Bauwerke oder Orte man gerade blickt.
Also wer auf seiner Rundfahrt durch Potsdam den einer italienischen Piazza anmutenden Alten Markt besuchen möchte, sollte unbedingt auch die Nikolaikirche auf seinen Zettel schreiben.
Eine Kirchenbesichtigung inclusive Turmaufstieg kostet 5,00 Euro.
Am Alten Markt, Potsdam
Täglich 9:30 – 19:30 Uhr
Sonntags ab 11:30 Uhr
www.nikolai-potsdam.de