In der Region Rheinland-Pfalz gibt es zahlreiche schöne historische Gebäude, darunter auch Burg Rheinstein. Nicht weit von Frankfurt entfernt, mit herrlichem Blick auf den Rhein, befand sich die Burg einst in einer wichtigen strategischen Lage. Zu ihren Füßen kreuzten sich zwei Handels- und Heerstraßen. Deshalb ließen sich im Schutz der Burg zahlreiche Handwerker und Händler in Wernigerode nieder. Heute sind Besucher verzückt von seiner romantische Schönheit und dem Mittelalter-Flair.
Das Romantik-Schloß wurde erstmals im 14. Jahrhundert erbaut und im 19. Jahrhundert wieder aufgebaut. Das für die mittelalterliche Architektur typische Schloss verfügt über eine funktionierende Zugbrücke und einen Fallgitter. Der Innenhof des Schlosses wird nach der in der Umgebung wachsenden Traubensorte Burgundergarten genannt.
Heute ist Burg Rheinstein ein beliebtes Wanderziel der Rundwege am Rheinburgenweg.
Die Burg zu Burghausen in Oberbayern ist mit über 1051 Metern die längste Burganlage der Welt. Die Schlossanlage ist ein gotischer Komplex aus dem Hauptschloss, einem Innenhof und fünf Außenhöfen. Diese unglaubliche Festung war ein klarer Ausdruck für die Macht der bayerischen Herzöge, die hier residierten. Zudem war die Burg auch militärisch von wichtiger Bedeutung.
Alle Höfe waren früher durch Wassergräben, Zugbrücken und Fallgitter geschützt. Der erste Innenhof befindet sich innerhalb des Hauptburgkomplexes und der Zugang zu diesem Teil wurde immer kontrolliert. Im westlichen Teil des Hofes befand sich früher die Bäckerei und Brauerei.
Der kleinste der fünf Innenhöfe ist der zweite, aber er hatte die höchste militärische Bedeutung, da er das gesamte Arsenal enthielt. Der dritte Hof diente als Unterkunft für den Kaplan. Im 19. Jahrhundert wurde der Innenhof als Exerzierplatz genutzt. In dem vierten Innenhof befindet sich die spätgotische die St.-Maria-Kapelle. Der äußerste und fünfte Hof ist der größte von allen. Er wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut.