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Irland Sehenswürdigkeiten: Die 18 schönsten Orte auf der grünen Insel

Wilde Steilküsten, wundervolle Naturlandschaften und die irische Pubkultur machen Irland zu einem der beliebtesten Reiseziele Europa. Wir zeigen die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten in Irland für einen Roadtrip über die grüne Insel.

Irland ist in der Fantasie vieler Menschen ein mystischer Ort voller Feen, Kobolde und vierblättriger Kleeblätter. Touristen, die die Grüne Insel das erste Mal besuchen, werden jedoch schnell entzaubert. Der erste Blick auf einen McDonald’s oder Starbucks lässt den Besucher erkennen, dass selbst diese kleine Insel nicht den Klauen des Kapitalismus entkommen ist. Es ist schon wahr, dass in Irland während des goldenen Zeitalters des keltischen Tigers grundlegend modernisiert wurde. Doch gibt es immer noch viele Möglichkeiten, die ursprüngliche Natur des Emerald Isle zu besuchen.

Welches sind die schönsten Reiseziele in Irland?

Um sich einen Eindruck von der Größe der Insel zu machen, Irland ist doppelt so groß wie Mallorca oder hat die achtfache Fläche der Ostseeinsel Rügen. Deshalb ist es besser, die Reiseziele in Irland in Bereiche zu unterteilen. Hier sind die Top-Reiseziele in Irlands Osten, Süden und an der Westküste.

Werfen wir einen Blick auf die schönsten Sehenswürdigkeiten in Irland

1. Dublin City (Ost-Irland)

Temple Bar ist Dublins Kulturviertel mit einem munteren Nachtleben

Dublin City hat alles, was sich ein Tourist wünschen kann. Viele Flüge nach Irland landen in Dublin und es ist ein großartiger Ort, um seinen Besuch zu beginnen. In den Dubliner Kneipen wird abends häufig traditionelle irische Musik gespielt. Hier kann man die freundlichen Einheimischen treffen.

Die besten Sehenswürdigkeiten sind die Guinness-Brauerei, die St. Patrick’s Kathedrale und das Dublin Castle. Im Sommer finden im Merrion Square Park Kunstfestivals statt, die sich für Kinder und Erwachsene gleichermaßen eignen. In dem Park befinden sich auch ein beeindruckendes Oscar Wilde-Denkmal, großartige Wanderwege und weitläufige Gärten.

2. Cliffs of Moher (Westküste)

Der O’Brien’s Tower an den Cliffs of Moher, Ireland

Die Cliffs of Moher in der Grafschaft Clare sind eine der atemberaubendsten Sehenswürdigkeiten Irlands. Man kann eine geführte Tour durch die Klippen buchen oder die Gegend auf eigene Faust erkunden. Manche Menschen missachten die Warnungen an den Klippen. Sie übersteigen die Absperrungen, nur um ein besseres Foto zu schießen.

Dies ist jedoch eine äußerst törichte und gefährliche Idee. Eine starke Windböe reicht aus, um die Neugierigen in den Abgrund zu pusten. Wer die Klippen genauer betrachten möchte, kann einen Pass für die Cliffs of Moher Cruise kaufen, die sich am Fuße der Klippe seine Runden dreht.

3. Croagh Patrick (Westküste)

Croagh Patrick

Patrick Croagh ist ein Berg in der Nähe von Westport im County Mayo. Er ist nach St. Patrick benannt, der angeblich den Berg bestiegen und vierzig Tage und Nächte dort verbracht haben soll. Der Aufstieg ist großartig und nicht leicht.

Wer den Gipfel nach einigen Stunden erreicht, hat ein wirkliche Leistung vollbracht. Der Aufstieg ist gute Möglichkeit, um einen Morgen oder Nachmittag zu verbringen. Oben angekommen hat man die herrlichste Aussicht auf die Küste. Und nicht die kleine katholische Kapelle vergessen.

4. Sehenswürdigkeiten in Süd-Irland: Blarney Castle

Blarney Castle, Irland

Eine weitere populäre Sehenswürdigkeit in Irland ist Blamey Castle. Es liegt in der Grafschaft Cork und ist ein Muss für jeden, der eine mittelalterliche Burg sehen möchte. Vom Blarney Stone wird behauptet, dass er jedem, der ihn küsst, die Gabe der Beredsamkeit verleiht.

Um den Blarney Stone zu küssen, musst man sich auf den Rücken legen und rückwärts über den Sims gleiten. Ein Aufseher sorgt dafür, dass man nicht hinunterfällt. Ein Fotograf ist auch vor Ort, um ein Foto von dem Ereignis zu schießen. Die Aufnahme kann später im Andenkenladen im Erdgeschoss erworben werden.

Ein Mann, küsst den Blarney-Stein oben auf dem Schloss

Bei dem Aufstieg auf den Aussichtspunkt, sollte man achtsam die Augen offen halten, da jede Ebene etwas Interessantes zu bieten hat. Zum Beispiel befindet sich im ersten Stock das „Murder Hole“ , wo die Soldaten der Burgen kochendes Öl auf Eindringlinge gossen.

Hinter dem Wehrgang der Burg versteckt befinden sich verschiedene Höhlen und der schöne Giftgarten, den jeder nur auf eigene Gefahr betreten sollte. Zudem kann man die zahlreichen Wege erkunden, die sich durch das weitläufige Gelände winden.

5. Aran-Inseln, einer der idyllischsten Orte Irlands

Die Aran Inseln, Irland

In der Grafschaft Galway befinden sich die Aran-Inseln, die nahezu perfekt das alte Irland repräsentieren. Inis More ist die größte der drei Inseln und der Favorit der Touristen. Mit einer Fähre gelangt man zu der Insel und kann nun von vielen verschiedenen Aktivitäten wählen. Man sollte nicht versäumen, einen der Geschenkartikel-Läden zu besuchen.

Hier kann man sich einen der authentischen Aran-Pullover zulegen. Diese Pullover wurden ursprünglich gestrickt, um Fischer bei der Ausfahrt warm zu halten. Sie sind für ihre filigranen Muster und der hochwertigen Aran-Wolle bekannt. Eine gute Idee ist auch, sich ein Fahrrad auszuleihen. Denn es gibt hier einige Sandstrände zum Schwimmen und die Steinküste zu erkunden.

Der Besuch Irlands ist eine wundervolle Erfahrung und hat für jeden etwas zu bieten. Egal, ob man sich auf die gängigsten Sehenswürdigkeiten beschränkt oder den abgelegenen Wanderrouten folgt, hier kann man viel über den irischen Lebensstil erfahren.

6. Killarney National Park

Der Killarney National Park zählt zu den schönsten Naturgebieten der Welt

Eingebettet in die wilden und unberührten Naturschätze der Grafschaft Kerry im Südwesten Irlands liegt die malerische Landschaft des Killarney National Parks. Seit 1981 wird der Park von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgewiesen und zählt zu den schönsten Naturgebieten er Welt.

Einzigartig sind die majestätischen Rotwildherden und die großen Eichen- und Eibenwälder mit einer Fülle von immergrünen Bäumen, Sträuchern und Flechten, die nur in dem milden Klima von Killarney gedeihen. Der ganze Ort ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber, die an der Seite von Swifts, Eisvögeln und Fischadlern durch die Torfmoore und moosbewachsenen Wälder wandern können.

7. Der Rock of Cashel

Der Rock of Cashel in Irland

Von jedem Turm und jeder Festung im Game of Thrones-Stil, von zerfallenen Mauern und zerbrochenen Torhäusern strömt ein gewisses gotisches Geheimnis und ein unheimlicher Charme aus. Der Ort war im frühen Mittelalter die Festung der Munsteraner Könige. Noch heute zeugen Bauwerke wie der Runde Turm und die Cormac-Kapelle von dieser Zeit.

Die Burg erhebt sich auf einem 65 Meter hohen Berg und gilt als irisches Wahrzeichen. Als Sitz von Feen und Geistern wurde der Rock of Cashel schon im Altertum verehrt. Zudem hat man von den Türmen einen atemberaubenden Blick auf das schöne Hinterland von Munster.

8. County Kerry

Die beeindruckenden wellenförmigen Kerry-Klippen in der Grafschaft Kerry, Irland

County Kerry ist eine Grafschaft im Südirland, die auch als Heimat des so genannten Ring of Kerry bekannt ist. Der Landstrich im Herzen von Munster beherbergt die 1.000 Meter hohen Macgillycuddy’s Reeks und das mit Steinhaufen übersäte Geheimnis der Slieve Mish.

13 Kilometer vor der Küste erhebt sich die beeindruckende Insel Skellig Michael mit seinem UNESCO-Kloster. Ein weiteres Highlight sind die zahlreichen Bergseen zwischen den Gipfeln in Mangerton und Torc, die von grasbewachsenen Ackerlandschaften sind.

9. Cork

Cork ist die zweitgrößte Stadt Irlands

Mit rund 120.000 Einwohnern ist Cork die zweitgrößte Stadt Irlands. Es befindet sich an den Küsten seiner gleichnamigen Provinz und befindet sich im Südosten der Insel. Die Hafenstadt wird vom gewundenen Fluss Lee durchschnitten, der sich auf dem Weg zum keltischen Meer befindet.

Lebhaft und lebenslustig tummeln sich die Einheimischen hier zwischen Cafés und traditionellen Pubs der Altstadt. Die Lokale verstecken sich in engen Gassen, die sich von der zentralen Ader von St. Patrick abzweigen.

Zu den touristischen Hauptattraktionen zählt die St.-Fin-Barre-Kathedrale, deren Türme stolz die Stadt überragen. Auch das ehemalige Gefängnis Cork City Gaol ist einen Besuch wert. Die Kerker wurden zu einem Museum umgebaut und können besichtigt werden.

10. Guinness Brauerei

Die Guinnes Brauerei ist ein der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Irland

Was wäre eine Irlandreise ohne einen Besuch in Dublins beliebtester Touristenattraktion. Bei einem Besuch des alten Storehouses kann man alles über die reiche Geschichte des berühmten Guinness Bier erfahren.

11. Glendalough

Eingebettet zwischen den Wicklow Mountains im Osten Irlands zieht das wunderschöne Tal von Glendalough mit seiner Mischung aus Geschichte und Naturwundern zahlreiche Besucher an.

Die antike Abtei im Herzen des Ortes stammt aus dem frühen 6. Jahrhundert. Sie wurde von Kevin von Glendalough gegründet und zeigt einige der besterhaltenen frühmittelalterlichen religiösen Bauwerke des Landes.

12. Kilkenny

Kilkenny ist eine mittelalterliche Stadt im Südosten Irlands. Von hier stammt das gleichnamige leckere Bier. Zudem ist Kilkenny durch seine vielen mittelalterlichen Bauten und reges Nachtleben berühmt.

Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören das Kilkenny Castle und die historische Altstadt. Ausserdem werden in den engen Gässchen im Stadtzentrum tolle Handwerkskunst und landwirtschaftliche Erzeugnisse angeboten.

13. Kylemore Abbey

Das Schloss Kylemore in Irland – Foto: Bigstock

Die Kylemore Abbey ist die älteste irische Benediktinerinnenabtei und befindet sich in der Region Connemara. Das majestätische Bauwerk liegt am Ufer eines idyllischen Sees in der irischen Landschaft. Das ursprünglich als Adelsgut erbaute Gebäude wurde 1920 von belgischen Nonnen, die während des Ersten Weltkriegs aus ihrem Land flohen, in eine Abtei umgewandelt.

Das Kloster wurde bereits 1665 gegründet und hatte über die Jahrhunderte eine faszinierende Geschichte. Nachdem sich die Nonnen der Abtei 1920 im Schloss von Kylemore niederließen, eröffneten sie 1923 eine internationale Internatsschule und eine Tagesschule für die ortsansässigen Mädchen.

Heute ist der ikonische Ort für Touristen zugänglich und ein herrlicher Ort mit üppig grünen Gärten und Waldwegen. Zudem zählt das Schloss an dem malerischen See zu den bekanntesten Fotomotiven von ganz Irland.

www.kylemoreabbey.com

14. Powerscourt and Gardens

Die Gartenanlage von Powerscourt zählt laut National Geographic zu den zehn schönsten Gärten der Welt

Die Powerscourt Gardens liegen im Südosten Irlands nur 20 km von Dublin entfernt. Das 190.000 m² große Anwesen gilt als eine der schönsten Anlagen in Irland. Das 1730 erbaute palladianische Herrenhaus brannte 1974 innen vollständig aus und wurde erst 1997 nach Renovierungsarbeiten wiedereröffnet.

Ausserdem befindet sich in der Nähe des Gartens der Powerscourt Wasserfall. Er ist mit 121 Metern der höchste Wasserfall Irlands und zieht ebenfalls  Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an.

powerscourt.com

15. Limerick

Eine der ältesten Städte Irlands ist die einstige Wikingersiedlung Limerick. Sie befindet sich im Südosten des Landes am größten Fluss Irlands, dem Shannon. Die früher bedeutende Hafenstadt ist heute nationale Kulturstadt und Universitätsstadt mit ca. 11.000 Studenten.

Urlauber, die eine Tour durch Munster machen, sollten in Limerick Station machen und sich das King John’s Castle anschauen. Zudem gibt es im Belltable Arts Centre hervorragende Theaterstücke oder Kunstveranstaltungen wie das EVA International Festival, die man hier besuchen könnte.

16. Causeway Coastal Walk

Der Causeway Coast Way ist einer der beliebtesten Küstenwanderwege im Nordosten Nordirlands. Die Wandertour dauert 2-3 Tage und verbindet die beliebten Touristenstädte Ballycastle und Portstewart. Der Weg führt an einigen der größten Touristenattraktionen Nordirlands vorbei. Dazu gehören der Giants Causeway, die Carrick-a-Rede Rope Bridge und das Dunluce Castle. Zudem ist die Bushmills Distillery auch nur einen kurzen Abstecher vom Wanderweg entfernt.

Neben der frischen Seeluft und einem wunderbaren Seeblick ist der Causeway Coast Way sehr abwechslungsreich. Auf der Strecke liegen einige Klippenabschnitte, es geht aber auch am Strand entlang. Teilweise wandert man über Uferhochwege und gelegentlich verbinden Straßen die Etappen.

17. Die Carrick-a-Rede Hängebrücke

Carrick-a-Rede ist eine kleine Insel in Nordirland die am Causeway Coast Way liegt. Diese eigentlich unscheinbare Felseninsel muss auch als Sehenswürdigkeit erwähnt werden. Touristen lieben es anscheindend, über die wackelige Hängebrücke zu laufen. Jedes Jahr besuchen 250.000 Touristen diese Attraktion. Zudem ist die rund 350 Jahre alte Brücke ein wunderbares Fotomotiv. Ursprünglich bauten Fischer diesen Übergang, um von der Insel aus Lachse zu fangen, die hier auf dem Weg zu ihren Laichplätzen vorbeiziehen.

18. Das Dunluce Castle

Auch am Causeway Coast Way gelegen ist die alte Burgruine von Dunluce Castle. Die mittelalterlichen Burg ist eine der größten Ruinen in Irland. Wann die Jahrhunderte alte Burg erbaut wurde, kann man heute nicht mehr zurückverfolgen. Der Legende nach soll die Festung schon 1639 verlassen worden sein, als die damals neu errichtete Küche mitsamt Personal ins Meer abgerutscht war.

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