Destination

Die schönsten Städte und Orte am Comer See (Lago di Como)

Am Fuße der Schweizer Alpen etwa 50 Kilometer nördlich von Mailand befindet sich der Comer See. Der IL Lario, wie ihn die Einheimischen nennen, ist nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore der drittgrößte und vielleicht der schönste See Italiens.

Umgeben ist der Y-förmige See von einer imposanten Bergkulisse und zahlreichen pittoresken Urlaubsorten, die schon seit der Römerzeit ein beliebter Rückzugsort für Aristokraten und Wohlhabende sind.

Reisende, Prominente und Künstler aus aller Welt werden seit Jahrhunderten von seiner Landschaft verzaubert. An den Ufern stehen zahlreiche mondäne Villen aus dem 16. Jahrhundert mit prächtig duftenden Gärten. Dazu die prickelnde frische Bergluft und eine grandiose Aussicht auf die Alpen, das alles macht den Comer See zu einem der schönsten Orte in Oberitalien.

Zudem lässt das angenehme mediterrane Klima rund um den Comer See allerhand subtropische Pflanzen wachsen, was der malerischen Kulisse einen zusätzlichen besonderen Flair verleiht.

Was kann man am Comer See machen?

Neben Wassersportlern, die sich mit Kitesurfen, Wasserski und Segeln auf dem Wasser vergnügen können, locken die fast 3000 hohen Gipfel mit Wasserfällen, Schluchten und atemberaubenden Aussichten viele Aktivurlauber an. Die Berge sind ein Paradies für Wanderer, Mountainbiker und Naturfreunde.

Diese vielfältigen Möglichkeiten am Comer See sind ideal für Familien, Sportambitionierte, Kulturliebhaber und für Urlauber mit großem sowie mit  kleinem Budget, die das „Dolce Vita” Italiens genießen möchten.

Wir haben hier eine Liste der schönsten Orte am Comer See zusammengestellt, jeder einzelne glänzt in seiner eigenen Pracht.

1. Bellagio, die Perle des Comer Sees

Am frühen Abend, wenn das Licht am Comer See milder wird, ist Bellagio besonders schön

An der Nordspitze der dreieckigen Landzunge gelegen, wo die drei Seearme des Comer Sees aufeinandertreffen, gilt Bellagio als eine der schönsten und idyllischsten Städte Europas.

Aufgrund seiner Lage in der Goldenen Mitte des Comer Sees, mit seinem unschlagbaren Panoramablick und den von Blumen gesäumten Straßen ist Bellagio zweifellos der berühmteste deshalb auch der meistbesuchte Urlaubsort der Gegend.

Bereits in prähistorischen Zeiten bewohnt, war Bellagio Wohnsitz der römischen Patrizier und der lombardischen Aristokratie, die hier ihre pompösen Landhäuser errichteten.

Im 19. Jahrhundert wurde das mondäne Fischerdorf von Künstlern, Dichtern und Musikern aus der ganzen Welt entdeckt, die schon damals von seinem besonderen Flair verzaubert wurden. Deshalb trifft man heute noch in den malerischen Hinterhöfen auf kleine Künstlerateliers.

Heute ist Bellagio von seinen exquisiten Luxus Hotels und zahlreichen Ferienhäusern geprägt, die hauptsächlich gut betuchten Geschäftsleuten aus Mailand gehören.

 

Die malerische Uferpromenade von Bellagio ist mit Oleanderbäumen und herrlich duftenden Blumen bepflanzt.
Der La Punta Spartivento ist der nördlichste Punkt von Bellagio und bietet die besten Fotomotive und Instagram-Hotspots am Comer See.

Am Seeufer duftet es nach Zypressen und Kiefern. An den Straßen blüht bis in den Herbst hinein der Oleander. Die sonnigen Steigungen sind mit Wein und Olivenbäumen bepflanzt und die Berge sind mit Kastanienbäumen, Buchen, Nuss- und Nadelbäume bewachsen. An den Straßen blüht bis in den Herbst hinein der Oleander.

Besonders beeindruckend ist der mittelalterliche Ortskern mit seinen farbenfrohen Häusern, den pittoresken Treppengässchen und kleinen Plätzen.

 

Auf dem Hügel oberhalb von Bellagio steht die Villa Serbelloni der Rockefeller-Stiftung. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Hafen.
Die Villa Melzi ist berühmt für seine Gärten, voller exotischer Pflanzen, Statuen, Promenaden und zeitgenössischer Architektur.

In der Nähe des kleinen entzückenden Hafens findet man traditionsreiche Restaurants und Cafés mit einem wunderbaren Blick auf Tremezzo am gegenüberliegenden Westufer.

Tipp: Wer die kurvenreichen Straßen über die Berge nicht mag, kann Bellagio auch gut mit der Fähre erreichen. Vom Hafen aus starten auch regelmäßig Rundfahrten über den See aber auch Wandertouren in die umliegenden Berge, deren Aufstieg wiederum mit einam herrlichen Ausblick über den See belohnt wird.

Sehenswert in Bellagio sind:

  • Das Castello Bellagio
  • Die Villa Melzi mit Museum und Park
  • Die Villa Serbelloni
  • Die Basilika San Giacomo aus dem 12. Jahrhundert
  • Die Kirche San Giovanni Battista

2. Varenna für Romantiker

Varenna gilt als der romantischte Ort am Comer See

Varenna bildet mit Menaggio und Bellagio das Goldene Dreieck am Comer See. Am Ostufer, im sogenannten Centro Lago (Goldene Mitte) gelegen, ist malerischen Fischerdorf der kleinste aber der romantischste der drei Urlaubsorte.

Mediterrane Häuser mit sonnengelben oder terrakotta farbigen Fassaden, tiefgrüne Zypressen und Platanen, verwinkelte Treppengässchen mit kleinen Bars und als Kulisse der tiefblaue Comer See vor einem atemberaubenden Bergpanorama.

Berühmt ist der „Passeggio Innamorati“, der Walk of Love am Seeufer des Ortes. Direkt vom Fähranleger führt der romantische Liebesweg am Ufer des Dorfes an einem leuchtend roten Geländer entlang, das in einen hübsch begrünten Bogengang übergeht, zum Ortskern und bietet dabei romantische Aussichten auf den See.

 

Die roten Gartenbogen ‘Walk of Lovers’ an der Küstenlinie von Varenna
Die berühmte Luxusvilla Monastero mit ihrem atemberaubenden botanischer Garten.

Über zahlreiche Treppen gelangt man weiter zur Villa Monastero mit seinem wundervollen Paradies-Garten. Das kleine botanische Paradies entstand im Laufe vieler Epochen. Im Laufe der Zeit entstand hier eine umfangreiche Sammlung an mediterranen und tropischen Pflanzen. Unter wundervoll duftenden Zypressen, Lorbeerbäumen und Pinien am Steilufer machen die Zikaden ihr ohrenbetäubendes Konzert, was aber dem südländischen Flair noch eine persönliche Note verleiht.

Sehenswert in Varenna ist auch:

  • Das Castello di Vezio – Schloss und Wehranlage oberhalb von Varenna
  • Die Lariosaurus und Greifvogelvoliere
  • Der Fiumelatte – der kürzeste Fluß Italiens. Nur 250 Meter lang, stürzt sein milchweiß schäumendes Wasser den Berghang hinab.

3. Menaggio

Menaggio gehört zu den beliebtesten Urlaubsorten am Westufer des Comer Sees

Gegenüber von Varenna, auf der westlichen Seite Sees, ist Menaggio ein guter Ausgangspunkt, um den nördlichen und südlichen Teil des Sees zu erkunden.

Aufgrund seiner geographischen und strategischen Lage spielte der Ort schon in der Antike eine wichtige Rolle am Comer See. Denn hier führte die „Via Regina“ entlang. Die alte römische Handelsstraße verband den Flusshafen von Cremona (am Po) über Mailand mit Clavenna im Norden und bis über die Alpen nach Deutschland.

Zudem trifft die „Königliche Straße“ hier auf den Verkehrsknotenpunkt zum Luganer See. Bis Porlezza, am östlichen Ende des benachbarten Sees, sind es etwa 12 Kilometer.

Früher eine Festungsstadt, ist Menaggio heute ein beliebter Ferienort mit zahlreichen Hotels und Restaurants. Besonders schön ist die Seepromenade, die mit wunderbar duftenden Blumen und Palmen bepflanzt ist. In der entzückenden Altstadt führt die Piazza Garibaldi von der Pfarrkirche Santo Stefano bis hinunter zum historischen Hafen. Und wenn man genau hinschaut, kann man an manchen Stellen noch die Reste der ehemaligen Stadtmauer erkennen.

Tipp: Das nahe Breglia ist ein guter Ausgangspunkt für leichte bis schwierige Wanderwege in die angrenzenden Berge.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Menaggio:

  • Das Castello aus dem 10. Jahrhundert
  • Die Mineralwasser Fabrik Acque Minerale Chiarello
  • Der Lago di Piano (auf halber Strecke zum Lake Lugano )
  • Der Golf Club
  • Ein Fitnessparcours ‚Il percorso della salute’
  • Die Kletterwand ‚Palestra e Roccia‘

4. Como, die Stadt der Seide

Como ist die wichtigste und größte Stadt am Comer See

Como liegt direkt am Ufer des Sees und ist von Mailand aus in einer Stunde mit dem Zug zu erreichen. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist mit rund 86.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste und gleichzeitig größte Ort am Comer See.

Reisende die von Mailand mit dem Zug ankommen, reisen von hier aus mit der Fähre weiter zu den charmanten Urlaubsdörfern rund um den See.

Durch seine Seitenproduktion zu Wohlstand gekommen, blühte die Stadt im 15. und 16. Jahrhundert auf. Como entwickelte sich zu einem Handelszentrum in der Lombardei.

Noch heute zeugt die prächtige Kathedrale und die reizvolle Altstadt mit dem Stadtturm, Rathaus und seinen bezaubernden kleinen Gässchen aus dieser Zeit.

Hier wird in den Restaurants und Bars noch die authentische italienische Küche angeboten. Dazu gibt es in der Fußgängerzone viele kleine Geschäfte. Die bekannteste Einkaufsstraße ist die “Via Vittorio Emanuele II”.  Unter anderem kann man hier auch die qualitativ hochwertigen Seidenprodukte kaufen, für die Como so berühmt ist.

Ein weiteres Highlight in Come ist die Standseilbahn nach dem Bergdörfchen Brunate nehmen. Von diesem sogenannten Balkon der Alpen hat man einen herrlichen Blick auf Como, den See und die umliegenden Ortschaften.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Como:

  • Basilica di Sant’Abbondio
  • Seidenmuseum
  • Tempio Voltiano  – hier wurde die Batterie erfunden

5. Tremezzo

Blick auf die Uferpromenade von Tremezzo am Comer See

Auf der Westseite des Comer Sees liegt die Gemeinde Tremezzo. Seinen Namen hat das verträumte Örtchen aufgrund seiner zentralen Lage am Comer See erhalten, denn das Dorf liegt auf halbem Weg zwischen Como im Süden und Colico im Norden. Von der Promenade von Tremezzo hat man vor allem abends einen wunderbaren Blick auf die Lichter von Bellagio auf der gegenüber liegenden Seite.

Hinter den pastellfarbenen Häuschen von Tremezzo verläuft der Greenway del Lago di Como. Von dem 11 km langen beliebten Wanderweg hat man tolle Ausblicke auf den Comer See und die umliegenden Berge. Die facettenreiche Wanderung führt durch die verwinkelten Gässchen von Ossucio entlang der Uferpromenade von Lenno bis hin zur Villa Carlotta.

Die Villa am nördlichen Seeufer ist wohl das bekannteste Bauwerk des pittoresken Urlaubsortes. In den weitläufigen Gärten des heutigen Museums wachsen über 500 Arten exotischer Pflanzen. Das Gelände erstreckt sich über mehr als 14 Hektar. Auch ein Blick in die Villa lohnt sich. Hier ist eine kleine Sammlung von Gemälden, Skulpturen und Wandteppichen zu sehen.

Läuft man noch weiter nach Norden, gelangt man zu einem der Top-Hotels am Comer See, dem Grand Hotel Tremezzo. Von seinen luxuriösen Zimmern hat man einen grandiosen Blick auf den See und Bellagio. Das Anwesen verfügt ebenfalls über einen üppigen Park, drei beheizte Swimmingpools und einen kleinen Privatstrand.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Tremezzo sind:

  • Die Kirche von St. Lorenzo
  • Die Villa Carlia
  • Die Villa La Quiete

6. Lenno

Schon zu den Glanzzeiten des alten Römischen Reiches wurden in Lenno Wein und Oliven angebaut

Etwas südwestlich von Tremezzo liegt das beschauliche Örtchen Lenno mit der spektakulären Villa Balbianello, die zu den malerischsten Anwesen Italiens zählt.

Das frühere Franziskanerkloster steht an der äußersten Spitze einer kleinen Halbinsel. Einzigartig ist seine begrünte terrassenförmige Parkanlage voller Loggien und Pallazzini.

In der Villa ist heute ein Museum untergebracht. Seine Gärten dienten in mehreren großen Filmen als Kulisse.

 

Die Villa del Balbinello in Lenno vom Wasser aus gesehen
Vom Belvedere an der Villa del Balbianello hat man einen tollen Blick auf den See

Jeden Dienstag findet an der Uferpromenade von Lenno der größte Wochenmarkt am Comer See statt. Unter anderem wird an den zahlreichen Marktständen auch das leckere Olivenöl verkauft, dass hier in der letzten Ölmühle am Comer See in alter Tradition hergestellt wird.

Ansonsten gilt Lenno eher als ein verschlafenes Dörfchen. Am Lido di Lenno, einem künstlich angelegten Sandstrand, kann man tagsüber wunderbar in der Sonne faulenzen und Cocktails schlürfen.

Doch freitags und samstags, wenn abends die Restaurants öffnen, verwandelt sich der Lido di Lenno in einen beliebten Strandclub. Dann treffen sich hier viele junge Einheimische und feiern Partys, die schon mal bis 4 Uhr morgens dauern können.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Lenno:

  • Die Pfarrkirche St. Stefano
  • Die Kirche Abbazia dell`Acquafredda
  • Die Kirche S. Andrea

7. Nesso, das Ruhe-Paradies

Nesso ist auf steilen Klippen gebaut, geteilt durch einen Wasserfall

Selbst jemand, der den Comer See schon einmal besucht hat, wird wahrscheinlich nicht von Nesso gehört haben, einer kleinen Gemeinde 13 km nördlich von Como.

Mit rund 1.300 Einwohnern spricht das malerisches Dorf am Ostufer des Lariano-Dreiecks Reisende an, die das Dolce Vita Italiens vor Ort erleben möchten.

Hier gibt es nur wenige Hotels und Restaurants, alle zu vernünftigen Preisen. Durch den mittelalterlichen Ortskern führt eine wunderschöne kleine Schlucht mit dem Wasserfall Orrivo di Nesso, der in den See mündet.

Das Flüsschen Nose hat hier eine kleine Schlucht gegraben, über die eine römische Brücke führt, die Ponte della Civera. Als kleines architektonisches Meisterwerk und schön anzusehen, wird sie von Besuchern gerne fotografiert.

Pastellfarbene Häuschen schmiegen sich terrassenförmig angeordnet an mit Pinien bewachsene steile Klippen. Über gewundene kopfsteingepflasterte Gässchen gelangt man hinunter zum See.

Vom Ortsteil Zelbio führt zudem ein schmaler Wanderweg auf den Monte San Primo. Beeindruckend ist auch der Weg, der an der ehemaligen Strada Regia entlangführt, die einst Como mit Bellagio verband.

Talaufwärts, erreicht man die Gemeinden Velso und Zelbio und von dort aus den Pian del Tivano, eine besonders im Sommer faszinierende Tiefebene mit zahlreichen Höhlen und natürlichen Quellen.

Aus geologischer Sicht interessant sind die Grotte Masera im südlichen Ortsteil Careno. Hier gibt es einen Strand, der zum Teil aus Rasen und zum Teil aus Natursand besteht.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Nesso

  • Pfarrkirche Santi Pietro e Paolo
  • Kirche Beata Vergine Assunta
  • Romanische Kirche San Martino
  • Kirche Santa Maria di Vico
  • Kirche San Lorenzo
  • Civera-Brücke
  • Riva-Brücke
  • Brücke der Nosée

8. Lecco

Lecco am Comer See

Die norditalienische Stadt Lecco ist mit rund 50.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt am Comer See. Die Provinzhauptstadt liegt an der Südspitze des östlichen Zweiges des Lario. Der Fluss Adda, der in Colico in den See mündet, fließt hier weiter in den kleineren Lago di Garlate.

Auch Lecco beansprucht für sich, die Stadt mit dem schönsten Panorama am Comer See zu sein. Künstler und Schriftsteller ließen sich hier nieder, verzaubert von der romantischen Kulisse des tiefblauen Wassers und den schroffen Felsen im Hintergrund.

Aufgrund seiner Zugverbindung nach Mailand ist Lecco ein perfekter Ausgangspunkt für einen Wochenendbesuch des Comer Sees.

Blick auf Lecco in Richtung Süden, wo sich der Comer See in den Lago di Garlate verengt.
Die Ponte Azzone Visconti wurde 1336 bis 1338 erbaut und spielte als erste Brücke über den Adda eine wichtige strategische Rolle.

Die Felsenlandschaft von Lecco lockt auch zahlreiche Wanderer und Hiker an. Im Norden sind die Piani Resinelli das Ziel ambitionierter Kletterer und Bergsteiger. Das angrenzende Valsassina bietet unzählige Tourmöglichkeiten und der Regionalpark Monte Barro ist ein begehrtes Ausflugsziel für Familien. Der westlich stehende Monte Resegone kann man auch mit der Seilbahn oder einem Naturpfad durch ein sehr gut ausgebautes Netz aus Wanderwegen erreicht werden.

Viewpoint auf dem Monte Resegone
Die Seilbahn zum Hochplateau Piani d’Erna unterhalb des Monte Resegone
Leonardo da Vinci Wanderweg
Seit 2019 führt der Sentiero di Leonardo da Vinci durch Lecco. Sein Verlauf entspricht einer antiken römischen Straße, die von Mailand bis zur Schweizer Grenze führte. Der 240 km lange Themenwanderweg verbindet viele Schaffensorte des Universalgenies, unter anderen auch Lecco. Leonardo da Vinci zeigt nicht nur theoretisches Interesse an den Bergen, sondern erkundet sie persönlich als Bergsteiger. Die Felsen, Gipfel und Wälder des Comer Sees hat der große italienische Meister auf einigen berühmten Gemälden verewigt. So ist auf dem berühmten Gemälde der Mona Lisa wahrscheinlich die felsige Landschaft des Larios, insbesondere die Ponte Azzone Visconti von Lecco im Hintergrund zu sehen.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Lecco

  • Die Basilica di San Nicolò ist das Wahrzeichen der Stadt.
  • Die Villa Manzoni, Via Guanella
  • Die Ponte di Azzone Visconti
  • Der Torre Viscontea
  • Das Teatro della Società
  • Piazza Garibaldi
  • Piazza Manzoni
  • Piazza XXSettembre

9. Lierna

Castello di Lierna am Comer See

Ein echter Geheimtipp ist das bezaubernde Örtchen Lierna, zwischen Varenna und Mandello del Lario gelegen. Abseits der großen Touristenströme findet man hier herrliche Ruhe und Abgeschiedenheit, um zum Beispiel am Seeufer spazieren zu gehen.

Im alten Ortsteil Castello di Lierna, gleich neben der Römer- und Langbarden-Burg, befindet sich einer der schönsten Strände des Comer Sees. Seinen Namen verdankt der Riva Bianca den wunderschönen weißen Kieselsteinen, die teilweise von grünem Gras überwuchert werden.

Außerhalb der Hauptsaison ist Lierna ein lohnender Zwischenstopp, um sich beispielsweise an der Nautica Lierna ein Boot zu mieten und damit den See zu erkunden.

10. Cernobbio

Blick auf Cernobbio von der Seeseite

Nur ein paar Kilometer nördlich von Como liegt der mondäne Ferienort Cernobbio am Südwestzipfel des Comer Sees. Berühmt ist der Urlaubsort vor allem durch die Villa d’Este, einem der großartigsten Hotels nicht nur am See, sondern in ganz Italien. Ursprünglich im Jahr 1568 als Sommerresidenz eines Kardinals erbaut, wurde das Anwesen 1873 zu einem Luxushotel umgebaut und versorgt seitdem die Reichen und Schönen aus Mailand und ganz Europa.

Abgesehen von dem Grand Hotel hat Cernobbio eine ruhige und friedliche Atmosphäre. Neben einer der größten Piazzi am Comer See findet man hier auch zahlreiche Luxusvillen. Aufgrund seiner Lage am Fusse Monte Bisbino zieht der Ort auch zahlreiche Hardcore-Wanderer an. Ganz in der Nähe des beginnt unter anderen auch der Monti Lariani Trail, der sich über 130 Kilometer bis zum nördlichsten Punkt des Sees erstreckt.

Die Karte vom Comer See zeigt die wichtigsten Urlaubsorte
Advertisement