Das über 300 Hektar große Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof wurde nach Einstellung des Flugbetriebes im Mai 2010 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als Tempelhofer Feld wurde das Gelände in einen vielfältig nutzbaren Park umgestaltet. Das zwischen den Orten Schöneberg und Tempelhof gelegene Erholungsgebiet, bietet nun zahlreiche Freizeitmöglichkeiten und sollte auf einer Liste mit Berlins Sehenwüdigkeiten nicht fehlen.
Auf dem Gelände des Tempelhofer Feldes befand sich früher ein Badesee. Außerdem nutzte die Berliner Bevölkerung das Feld zu Naherholung, Picknick und Sport. In den 1920er Jahren wurde am Nordrand des Tempelhofer Felds ein Stück Land planiert und erste Flugversuche unternommen. Bereits 1934 wurde eine Erweiterung des Flufbetriebes geplant und 1936 bis 1941 entstand das giganitsche Flughafengebäude. Ab 1940 wurde der Flughafen zum Rüstungsschwerpunkt unter anderem zur Montage und Wartung von Kampfflugzeugen.
Besondere Bedeutung erlangte der Flughafen während der Berlin-Blockade von 1948 bis 1949, als hier die Versorgungsflugzeuge im 90-Sekunden-Takt landeten. Die sogenannten Rosinenbomber kann man heute noch auf der ILA besichtigen.
Das nach der Schließung des Flughafens der Tempelhofer Park in Tempelhofer Feld umbenannt und es entstand die größte innerstädtische Freifläche der Welt. Die Freifläche ist zugleich Berlins größter Stadtpark und Teil eines Projektes, das die Gebäude sowie das Vorfeld des ehemaligen Flughafens umfasst.
Heute kann man hier Sport treiben und picknicken oder einfach nur im Gras liegen und chillen. Für Radfahrer und Inlineskater bieten die ehemaligen Start- und Landebahnen und der so genannte Taxiway einen idealen Untergrund.
Für viele Berliner ist das Tempelhofer Feld zum innerstädtischen Treffpunkt geworden. Ein Besuch gleicht einem Ausflug ins Grüne, jedoch praktisch gleich um die Ecke …
Tempelhofer Feld
Columbiadamm 10, 12101 Berlin
Öffnungszeiten
Eintritt frei