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Sehenswürdigkeiten in Köln: 20 Top Attraktionen

Köln ist eine Kulturmetropole und Universitätsstadt mit mehr als 2.000 Jahren Geschichte und gehört zu den schönsten Städten Deutschlands. Schon in der Römerzeit war Köln eine Provinzhauptstadt. Seine mittelalterlichen romanischen Kirchen, insbesondere der Dom und die vielen Sehenswürdigkeiten von Köln sind bis weit über die Landesgrenzen von Nordrhein-Westfalen (NRW) berühmt.

Was gibt es in Köln zu sehen?

In den großartigen Museum der Stadt gibt es so viel Kunst und Geschichte zu bewundern, dass man sie unmöglich an einem Tag abarbeiten könnte. Zudem ist Köln neben den romanischen Kirchen und Museen die Stadt, mit den meisten Pubs pro Einwohner in Deutschland.

Also wenn Ihr nicht nur den berühmten Kölner Dom besuchen und nichts verpassen wollt, nehmt besser einen Zettel, um die besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Köln auf einer Check-Liste zusammenzustellen …

1. Der Kölner Dom

Kölner Dom

Der Kölner Dom ist ein internationaler Wallfahrtsort, der seit 1164 das Reliquiar der Heiligen Drei Könige beherbergt.

Eben wegen dieser kostbaren Überreste und der damit verbundenen Wichtigkeit als zentraler Pilgerort des Mittelalters, veranlasste der damalige machtbesessene Erzbischof einen Neubau, der alle romanischen Kirchen deutlich überragen sollte.

So wurde im Jahre 1248 der Grundstein für eine neue gotische Kathedrale gelegt, die von den ätherischen Kirchen Nordfrankreichs inspiriert wurde. Das ambitionierte Bauprojekt sollte jedoch erst im 19. Jahrhundert vollendet werden.

Heute gehört der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist mit rund 6 Millionen jährlichen Besuchern das beliebteste Wahrzeichen Deutschlands. Mit seinen 157 Meter hohen Türmen aus dem 19. Jahrhundert ist der Dom immer noch die zweithöchsten Bauwerk der Stadt.

Im Inneren gibt es eine schwindelerregende Fülle von Kunstschätzen. Als Hauptreliquien Vorgängerkirche kann man heute noch den Petrusstab und die Petruskette die besichtigen. Aber der vergoldete Schrein der Heiligen Drei Könige zieht wohl die meisten Touristen und vor allem Wallfahrer an. Die von von Nikolaus von Verdun geschaffenen Reliefs des dreifachen Sarkophags zeigen Episoden aus dem Leben Christi, Propheten und Apostel aus dem 12. Jahrhundert.

Öffnungszeiten:
täglich geöffnet
November – April: 6.00 – 19.30 Uhr
Mai – Oktober: 6.00 – 21.00 Uhr
An Sonn- und Feiertagen: 13.00 – 16.30 Uhr

Ausblick vom Südturm

Von der 97 Meter hohen Plattform des Südturms hat man einen wunderbaren Blick auf die Kölner Innenstadt und den Rhein.  Jedoch muss man für den Panoramablick vom des Kölner Dom die 533 Treppenstufen zur Turmspitze erklimmen, denn einen Aufzug gibt es nicht.

Infos zur Turmbesteigung findet Ihr hier: www.koelner-dom.de/besuchen/turmbesteigung

Der Schrein der Heiligen drei Könige

2. Historische Altstadt

Die bunten Bürger- und Handelshäuser in der Kölner Altstadt

Da Köln im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört wurde, täuscht der Name Historische Altstadt ein wenig. Einige der alten Bürger- und Handelshäuser wurden zwar rekonstruiert, dazwischen stehen aber viele Neubauten, die in den 1950er Jahren entstanden sind.

Und doch schimmert der rheinischem Charme der alten Welt auf Straßen und Plätzen wie Heumarkt und Alter Markt auch unter den neueren Betonkonstruktionen aus der Nachkriegszeit durch. Wenn die Kölner jedoch von „Der Altstadt” sprechen, meinen sie das Viertel am Rheinufer rund um die Groß St. Martin.

Die romanische Kirche bildet zusammen mit dem Kölner Dom und dem reich verzierten Turm des Rathauses das weltberühmte Rheinpanorama. Zudem findet man in Altstadt viele Denkmäler, wie den Heinzelmännchenbrunnen oder den Kölner Fischmarkt.

Flanieren am Rheinufer

Bei schönem Wetter lieben es die Kölner, am Rheinufer der Altstadt zu spazieren. Hier gibt es einen Wasserspielplatz für Kinder und auf den Wiesenflächen des Rheingartens wird gelesen und sich gesonnt.

An der Mauer der Fankenwerft treffen sich Freunde zum gemeinsamen Büdchen-Bier oder es wird in den Gasthäusern am Buttermarkt gegessen und Kölsch getrunken, mit Groß St. Martin und den pittoresken Altstadt-Häuschen als Kulisse.

Rund um diese Märkte findet man heute jede Menge Restaurants und Geschäfte, die mit kleinen kopfsteingepflasterten Gässchen verbunden sind. In unzähligen Brauhäusern und Kneipen kann man ein frisch gezapftes Kölsch oder einen typisch kölschen Halven Hahn kosten.

Zwischen Roncalli- und Kurt-Hackenberg-Platz befindet sich eine alte römische Hafenstraße, die zum Flanieren einlädt. Und wer dann durch die kleinen Gassen schlendert, trifft zuweilen auf die steinernen, gruseligen Fratzen der Schandmasken, die an Hauswänden prangen. Über den Ursprung dieser Grinköpfe oder auch Annoköpfe kursieren die verschiedensten Legenden.

Auch sieht man an den Häuserwänden immer wieder Hochwassermarken, die von manch historischer Überschwemmung zeugen. Den aktuellen Rheinpegel kann man am Kölner Pegel ablesen, einer Litfaßsäule direkt am Rheinufer.

3. Hohenzollernbrücke

Die Hohenzollernbrücke in Köln

Die Hohenzollernbrücke, die zwischen dem Kölner Dom und KölnTriangle den Rhein überquert, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut und zählt seitdem zu den Wahrzeichen der Stadt. Im Krieg zerstört, wurde die malerische Stufenbogenbrücke wieder aufgebaut, jedoch nur noch für Schienen- und Fußgängerverkehr zugelassen.

Trotzdem ächzt das Geländer des alten Stahlgerüsts unter der Last von Tausenden Liebesschlössern, die Paare hier als Zeichen ihrer Treue angebracht haben. Neben dem romantischen Stelldichein hat man beim Überqueren eines der größten Flüsse Europas einen grandiosen Blick auf die Türme der Großen St. Martin-Kirche und des Kölner Doms.

Das Gewicht der Liebesschlösser wird auf mehr als zwei Tonnen geschätzt. Während andere europäische Strukturen unter dergleichen Last fast zusammenbrechen, kann die robuste Hohenzollernbrücke das zusätzliche Gewicht tragen.

4. Kölner Seilbahn

Die Rheinseilbahn in Köln schwebt in sechs Minuten über den Rhein

Seit fast 60 Jahren ist die Rheinseilbahn nun schon im Einsatz und hat seitdem viele Millionen Touristen und Kölner sicher von einem Ufer des Rheins an das andere gebracht. Während der Fahrt überqueren die Gondeln nicht nur den Fluss, sondern auch die vielbefahrene Zoobrücke. Wer die Fahrt auf der rechtsrheinischen Seite beginnt, kann den Ausflug sehr gut mit einem Besuch im Zoo verbinden.

Kombitickets für Besuch und Rückfahrt sowie Informationen zu Preisen findet Ihr auf www.koelner-seilbahn.de

Rechtsrheinisch: Rheinpark, Sachsenbergstraße/Ecke Auenweg
Linksrheinisch: Riehler Straße 180

Mehr als eine halbe Million Fahrgäste erleben mittlerweile jährlich den einmaligen Panorama-Blick auf die Kölner Altstadt und den Rhein. Die 930 Meter lange Rheinüberquerung mit der 6-minütigen Gondelfahrt sollte auf keiner Bucket-Liste fehlen. Und auf jeden Fall solltet ihr nicht den Fotoapparat vergessen …

5.  Belgisches Viertel

Sceneviertel Belgisches Viertel © Robert Brands flickr

Das angesagte Belgische Viertel liegt zwischen der Aachener Straße im Süden und dem Friesenplatz im Nordosten. Die Gegend mit den belgischen Straßennamen steckt voller Restaurants, Bars und Cafés. Zudem findet man hier Galerien, Theater, Veranstaltungsorte für Live-Musik und Boutiquen, in denen Vintage-Kleidung oder handgefertigte Accessoires verkauft werden.

Am Brüsseler Platz vor der Kirche St. Michael treffen sich tagsüber Veedelsbewohner (Veedels=Stadtviertel) und an lauen Sommerabenden die jungen Leute der Stadt, um Bier zu trinken und unter dem Sternenhimmel zu plaudern.

6. Botanischer Garten

Der Botanische Garten von Köln

Im Norden der Stadt befindet sich Kölns schönster Park. Gleich neben dem Zoo bietet der Botanische Garten rund 11,5 Hektar weitläufige Rasenflächen, einzelne Gärten und Gewächshäuser rund um einen exquisiten Glaspalast aus den 1860er Jahren.

Die Flora, wie die Kölner den Park nennen, war ursprünglich als Orangerie gedacht. Nach einer Renovierung vor ein paar Jahren finden hier nun auch Konzerte, Vorträge und private Veranstaltungen statt.

Rund um den Park gibt es weitere Glasstrukturen, wie das Hauptgewächshaus für tropischen Regenwald, das kleine Tropenhaus, sowie ein subtropisches Haus und ein Wüstenhaus voller Kakteen.

Zwischen Eingang und Palmenhaus erstrecken sich mediterrane Themengärten und ein wunderschöner italienischer Renaissancegarten voller Skulpturen, Pergolen, Kaskaden und Tempel.

Öffnungszeiten

Botanischer Garten: 8.00 bis Dämmerung (max. 21 Uhr)
Subtropenhaus: 10.00 -16.00 im Sommer bis 18.00 Uhr
Haupteingang: Alter Stammheimer Weg, Köln Riehl

Der Eintritt zu allen Gartenbereichen und zum Subtropenhaus ist kostenfrei!

www.freundeskreis-flora-koeln.de

7. Rheinauhafen

Der Rheinauhafen am linken Rheinufer von Köln

Südlich der Altstadt wurden zwei Kilometer des linken Rheinufers in den neuen Stadtteil für die Digital- und Kreativwirtschaft umgewandelt.

Der Rheinauhafen ist der alte Handelshafens in der Kölner Südstadt, der heute als Wohn-, Büro-, Dienstleistungs- und Gewerbegebiet genutzt wird. Seit den 1990er Jahren wurden in dem alten Kran- und Industriegelände neue, ehrgeizige architektonische Wahrzeichen geschaffen.

Rheinauhafen

Die kühnsten davon sind die preisgekrönten 60 Meter hohen Kranhaus-Gebäude. Mi ihren 90° über das Wasser hinausragenen oberen Stockwerken sehen sie aus wie kolossale Hebekrane.

Einige der bemerkenswerten historischen Gebäude wurden umfunktioniert. So wie z.B. der Siebengebirge-Getreidespeicher mit seinen spitzen Giebeln, der heute voller Büros und Wohnungen steckt.

In dem neu entstadenen Stadtteil gibt es eine wachsende Kunstszene und lauschige Plätze direkt am Rheinufer, an denen man essen oder trinken kann.

8. Rheinpark

Blick vom Rheinpark auf Köln mit dem Dom im Hintergrund

Der Rheinpark ist ein direkt am rechten Ufer des Rhein gelegener Naherholungsbereich zwischen den Stadtteilen Deutz und Mülheim. Nachdem 1957 und 1971 die BUGA in Köln stattfand, sind immer noch zahlreiche Kunstwerke und Blumenanlagen auf dem Gelände zu finden.

Im Rahmen der Gartenschau wurden auch viele Attraktionen für Kinder und Jugendliche umgesetzt. Jährlich finden hier BMX-Aktivitäten statt, für die Kleinen gibt es Puppenspielwochen und bei speziellen Zirkusveranstaltungen können Kinder aktiv mitwirken.

Auf den Steinplatten unter der Brücke gibt es eine überdachte Minigolfanlage, eine kombinierte Streetskater und BMX-ler-Anlage, eingezäunte Streetsoccer und Street-Basketball-Felder sowie ein Mincar-Parcours und am Ende eine Freeclimber-Wand.

Zudem bietet der Tanzbrunnen, eine Zeltkonstruktion des Architekten Frei Otto, mit seiner Open-Air-Bühne Platz für rund 12.500 Zuschauer.

Seit der Bundesgartenschau 1971 verkehrt auch wieder die frühere Parkeisenbahn auf einem etwa 2 Kilometer langen Rundkurs zwischen „Tanzbrunnen“ und „Rosengarten“.

Ein weiteres Highlight des Rheinparks ist der weibliche und männliche Papiermaulbeerbaum. Die beiden japanischen Zierbäume wurden als Schnullerbäume gepflanzt, damit Kleinkinder dort zur Entwöhnung ihre Schnuller aufhängen können.

Thermalbad „Claudius-Therme“

Auf der Suche nach Trinkwasser wurde man bei einer 1912 durchgeführten Bohrung in Köln-Stammheim in 70 Meter Tiefe fündig. Es handelte sich allerdings um kohlensäure- und chloridreiches Mineralwasser.

Aus der Bohrung wurde nun eine Natrium-Chlorid-Therme mit einer Temperatur von 28,5 °C gefördert und 1971 in der nordöstlichen Ecke des Rheinparks, an der Sachsenbergstraße, ein Thermalbad eröffnet.

Thermalbad „Claudius-Therme“ – Foto von Maksym Kozlenko, CC BY-SA 4.0, Link

9. Der Rhein

Blick über den Rhein auf die linke (richtige) Seite von Köln, Nordrhein-Westfalen

Der Rhein ist der längste Fluss Deutschlands und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Köln wiederum ist die größte Stadt am Rhein. Die in Stromrichtung gesehene linksrheinische Seite bezeichnen die Kölner als die „richtige“ Seite, wohl weil hier die Stadt früher durch Mauern geschützt war.

Auf der Schäl Sick, was auf rheinisch die „falsche“ Seite bedeutet, befinden sich die rechtsrheinischen Stadtteile. Eine Begründung für diesen Ausdruck wäre, dass die Römer viele Flüsse in den nördlichen Ländern auf der linken Flussseite besiedelten. Denn sie hatten festgestellt, dass Lasttiere an diesen Ufern besser vorankamen.

Jedenfalls befinden sich auf der sogenannten „richtigen“ Seite die meisten Kölner Sehenswürdigkeiten. Hier bilden der Kölner Dom, die Altstadt mit der St. Martin Kirche und dem Rathausturm, die Hohenzollernbrücke und der moderne Rheinauhafen das berühmte Rheinpanorama.

Auch am „richtigen“ Ufer des Rheins liegt der Rheingarten direkt vor der Kölner Altstadt. Die Rheinpromenade der bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebten Parkanlage erstreckt sich von der Hohenzollernbrücke bis zur Deutzer Brücke. Von hier starten die verschiedensten Schiffstouren und Ausflugsfahrten.

An der Hohenzollernbrücke befinden sich am linken Rheinufer Bootsanlegeger, an denen man eine Kreuzfahrt entlang des berühmten Rheins buchen kann.

Es gibt drei Unternehmen, die Panorama-Touren durch die Stadt anbieten (KölnTourist, KölnDüsseldorfer und Colonia). Wer sein Ticket beim Tourismusverband bucht, zahlt einen Preis und kann anschließend das Unternehmen für die Fahrt auswählen.

Auf der gegenüberliegenden „falschen Seite“ befindet sich der Rheinboulevard zwischen der Deutzer Brücke und der Hohenzollernbrücke. Von den Stufen der neuen riesigen Freitreppe aus hellem Beton und der weitläufigen Spaziermeile am Rheinufer hat man einen grandiosem Blick auf Dom und Altstadt.

10. Historisches Rathaus

Das historische Rathaus von Köln

Das historische Kölner Rathaus ist das älteste Rathaus Deutschlands. Wie es sich für ein Rathaus gehört, steht der markante Profanbau mitten im Herzen von Köln und zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt.

Ein Rathausbau an dieser Stelle wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. Doch wurde dieser im 14. Jahrhundert durch den heutigen gotischen Hauptbau und den charakteristischen Turm ersetzt.

Durch Erweiterungen und Umbauten wuchs das Rathaus im Laufe der Zeit zu einem Gebäudekomplex, die Renaissance-Laube an der Westfassade des Hauses gehört. Sie gilt als eines der typischsten Kunstwerke der Renaissance und ist ein besonderes Highlight der Rathaus-Architektur.

Der im Zweiten Weltkrieges stark beschädigte Turm wurde in den 1980er Jahren wieder hergestellt und ist mit seinen 124 Figuren ein  weiterer Hingucker. Sehenswert ist auch der Hansasaal, der lange Zeit der Repräsentationssaal des Rates und ursprünglich Tagungsort der Hanse war.

12. KölnTriangle

Der beleuchtete Wolkenkratzer Kölner Triangle

Der Weltkulturerbe-Status des Kölner Doms verlangt unter anderem, dass kein Gebäude der Skyline der Stadt die Sicht versperren darf. Aus diesem Grund wurde der KölnTriangle nicht viel höher als 100 Meter gebaut.

Blick von der Aussichtsplattform der KölnTriangle Wolkenkratzers

Am rechtsrheinischen Ufer gelegen, bietet seine Panorama-Aussichtsplattform einen fotogenen Blick auf den Rhein, die Altstadt, die Domtürme und den 266 Meter hohen Colonius-Fernsehturm dahinter.

Zu jeder Sehenswürdigkeiten steht in der jeweiligen Himmelsrichtung ein Hinweisschild mit Namen und Berschreibung.

Früher war die Plattform bis 22:00 Uhr geöffnet und ein super Ort, um den Sonnenuntergang hinter der Kathedrale zu beobachten. Aber am besten mal checken, ob diese Zeiten sich geändert haben.

KölnTriangle
Ottoplatz 1, 50679 Köln

Mo–Fr 8 bis 18 Uhr
Wochenende und feiertags 10 bis 15 Uhr

Eintritt: 5,00 Euro
Schüler, Studenten sowie Gruppen ab 5 Personen zahlen nur 4,00 Euro
Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.

www.koelntrianglepanorama.de

13. Schnütgen Museum

Skulpturen aus Holz und Stein im Schnütgen Museum

In der St. Cecilia-Kirche aus dem Jahre 1160 ist seit 1956 das städtische Museum Schnütgen für mittelalterliche Kunst untergebracht.

In dem faszinierenden Museum wird die Rolle Kölns in der mittelalterlichen katholischen Welt beleuchtet. Zudem werden mittelalterliche Handwerksarbeiten, Goldschmiedekunst, Skulpturen aus Holz und Stein, Glasmalerei, Malerei, geschnitztes Elfenbein, Textilien und Manuskripte gezeigt.

Das romanische Tympanon der heiligen Cäcilie ist Teil deiser Ausstellung, ebenso wie eine Reihe von Madonnen und Kruzifixen aus Holz und Bronze wie dem Kreuz des heiligen Georg, das in den 1000er Jahren geschaffen wurde.

14. Imhoff-Schokoladenmuseum

Das Imhoff-Schokoladenmuseum im Kölner Rheinauhafen

Das Imhoff-Schokoladenmuseum wird in Zusammenarbeit mit der Schokoladenmarke Lindt & Sprüngli betrieben und ist eine der weltweit größten Attraktionen auf diesem Gebiet.

Die ausgestellten Exponate zeigen lehrreichen Details über die Herkunft, den Anbau von Kakao und die Geschichte von Schokolade.

Es gibt einen drei Meter hohen Schokoladenbrunnen, aus dem flüssig-warme Lindt Schokolade sprudelt und Waffeln als Kostprobe in die flüssige Süßigkeit getaucht werden.

Das Museum verfügt auch über ein „Tropicarium“, in dem Kakaobäume in einem Gewächshaus wachsen. Zudem zeigen mesoamerikanische Silbergefäße für Schokolade sowie Modelle von Herstellungsmaschinen, wie die Lieblingsspeise hergestellt wird.

www.schokoladenmuseum.de

15. Kölner Karneval

Das Prinzenpaar der Kölner Kinderkarnevals

Das ausschweifende Treiben am Vorabend der vierzigtägigen Fastenzeit gab es in Köln schon im Mittelalter. Während des rheinländischen Volksfestes aß und trank man, tanzte, trieb Verkleidungsspiele und Umzüge zu Fuß oder zu Pferd. Akteure waren zumeist die Gaffeln und Zünfte.

Heute kennt man den Karneval vor allem mit Kostümen, Büttenreden und dem Rosenmontagszug. Die sogenante „fünfte Jahreszeit“ beginnt am 11. November, dem „Elften im Elften“, ab 11:11 Uhr in der Altstadt. Dann wird hier das „Kölner Dreigestirn“ vorgestellt.

Eine Besonderheit im Kölner Karneval ist zweifellos das Kölner Dreigestirn. Es besteht aus einem Prinzen, einem Bauern und der Kölner Jungfrau, die als repräsentatives Aushängeschild während einer Session über das närrische Volk regieren sollen.

Karneval in Köln

Erst am Donnerstag vorm Karneval beginnt das eigentliche Fastelovend mit der Weiberfastnacht, die der Auftakt für die 6 tollen Tage sind. Dann finden in Köln die weltberühmten großen Karnevalsfeiern statt und der Rosenmontagszug statt.

16. Gamescom

Gamescom, die Kölner Technik-Messe

Auf der Kölner Technik-Messe findet jedes Jahr im August die zweitgrößte Fachmesse für interaktive Elektronik der Welt statt. Vier Tage lang empfängt die Gamescom rund 350.000 Besucher und mehr als 900 Aussteller, die ihre Soft- und Hardware präsentieren.

Die Besucher kommen vor allem, um sich die Neuerungen auf dem Technikmarkt anzusehen und natürlich können sie die Spiele und Technologien auch auszuprobieren.

Insbesondere die Videospiele locken die Technikfans in die Messehallen, dazu gibt es jede Menge Konzerte und Auftritte.

17. Kölsch und Halver Hahn

Kölsch wurde 1997 in die Liste der geschützten regionalen Spezialitäten der EU aufgenommen.

Während des Mittelalters und der frühen Neuzeit gab es in Köln rund 80 Brauerreien, die jährlich rund 65.000 Hektoliter Bier herstellten. Kontrolliert wurden sie von der Brauerzunft.

Der Begriff „Kölsch“ für das helle, obergärige Bier wurde erst 1906 von der Brauerei Sinner erfunden. Ein Marketingtrick mit Erfolg, denn 1960 wurden in Köln bereits 500.000 Hektoliter Kölsch gebraut. Und seit 1977 darf das Kölsch nur noch in Kölnn gebraut werde, die Regeln dafür sind in der „Kölsch-Konvention“ von 1985 festgelegt.

Hat man sein Bierglas geleert, bringt einem der Köbes umgehend und ungefragt ein weiteres Kölsch. Das geht dann so lange, bis man seinen Deckel auf sein Glas legt.

Serviert wird das Bier nach Kölner Brauart und dem milden Geschmack in der schlanken, zylinderförmigen 0,2er Stange. Besonders Durstige können beim Köbes auch einen Kölschkranz bestellen. Das ist eine spezielle Vorrichtung mit der man gleich 11 bis 18 Gläser transportieren kann.

Halve Hahn

Der Kölner „Halve Hahn“ ist der rheinische Ausdruck für ein Roggenbrötchen mit Käse und Würzzutaten. Das Gericht ist in rheinischen Kneipen und Gaststätten weit verbreitet.

Um die Entstehung des Namens (Hochdeutsch: halber Hahn) ranken sich viele Legenden, ist das Gericht doch „ohne jegliches Hühnerfleisch“.

Halve Hahn © Superbass, CC BY-SA 4.0, Link

18. NS-Dokumentationszentrum

Im EL-DE-Haus befindet sich das NS-Dokumentationszentrum von Köln – Foto © Raimond Spekking  CC BY-SA 4.0, Link

Im ehemaligen Hauptquartier der Gestapo-Geheimpolizei ist eine der schlimmsten Perioden der Kölner Vergangenheit dokumentiert.

Der Keller wurde in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945) als Gefängnis genutzt und ist einer der am besten erhaltenen der Gedenkstätten. Dort unten befinden sich die Zellen als Museum, in denen die Gestapo-Häftlinge untergebracht waren. An ihren Wänden sind rund 1.800 Inschriften verewigt, die von der Folter und dem Mord zeugen, die hier stattgefunden haben.

Kurioser Weise blieb das EL-DE Haus im Zweiten Weltkrieg fast unversehrt und wurde zu einem interessanten, wenn auch erschütternden Dokument der Nazizeit.

Die Dauerausstellung umfasst mehr als 30 Hightech-Multimediastationen, die über Köln im Nationalsozialismus berichten.

In den oberen Etagen befindet sich ein Forschungstrackt für die Akten des Zentrums, die am Ende des Krieges fast vollständig zerstört wurden. In mühevoller Kleinarbeit werden die Daten hier aufgearbeitet, aus anderen Archiven ergänzt und in Faktendatenbanken zu Personen, Institutionen und Ereignissen gespeichert.

19. Groß St. Martin

Links Groß St. Martin dahinter leuchtet der Kölner Dom

Der imposante Kreuzungsturm von Groß St. Martin ist schon seit dem 12. Jahrhundert Teil der Skyline von Köln. Die Basilika wurde noch vor dem Dom auf den Fundamenten eines römischen Lagerhauses erbaut.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche erheblich beschädigt. Die Restaurierung dauerte bis in die 1980er Jahre und das Innere der Kirche ist typisch für eine romanische Kultstätte mit etwas schlichterer Architektur dekoriert.

Das eigentlich Besondere an St. Martin ist der kleeblattförmige Chorstuhl. Aus ihm ragen die vier charakteristischen Türme hervor, die markant das Kölner Stadtbild prägen.

20. Weihnachtsmärkte in Köln

Weihnachtsmarkt in Köln

Viele Deutsche Städte haben in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt eröffnet. Im Zentrum von Köln gibt es im Dezember gefühlt kaum noch ein Plätzchen, auf dem es keinen weihnachtlichen Aktivitäten gibt.

Rund um die Kathedrale sind neben einer Bühne für Live-Musik unzählige Stände aufgebaut. Auf dem Heumarkt wird alljährlich von der Stadt eine Eisbahn betrieben, während sich der Markt der Engel in eine kleine Hüttenstadt im Chaletstil verwandelt. Auf dem Neumarkt werden ebenfalls Leckereien verkauft.

Das ist jedoch noch lange nicht alles, denn für Kinder gibt es das Nicholaus-Dorf am Rudolfplatz. Gleich um die Ecke befindet sich der Heavenue, der schrille schwul-lesbische Christmas Markt. Und auf dem Markt am Schokoladenmuseum gibt es Glühwein und Lebkuchen …

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