Ihr seid auf der Suche nach den schönsten Sehenswürdigkeiten in Bamberg? Die Universitätsstadt in Oberfranken im Norden des Bundeslandes Bayern hat davon reichlich zu bieten.
Bamberg wurde auf sieben Hügeln erbaut und wird deshalb auch manchmal das „Rom von Franken“ genannt. Das Stadtzentrum liegt auf einer Insel zwischen zwei Armen der Regnitz
Zudem gilt der historische Stadtkern der Weltkulturerbestadt als das größte unversehrte Altstadtensemble Europas. Als ehemaliger Sitz der bischöflichen Macht war Bamberg im 16. Jahrhundert Hochstift der frühneuzeitlichen Hexen- und Zaubererverfolgung in Süddeutschland. Mit seinen rund 1200 Baudenkmälern und der Geschichte als fränkische Kaiser- und Bischofsstadt gehört Bamberg zu den schönsten Städten in Deutschland.
Was kann man in Bamberg machen?
Ein weiterer Beiname Bambergs ist die „Stadt der Biere“. Allein in der Stadt befinden sich elf familiengeführte Brauereien. Im Umland gibt es sogar 60 Brauereien, die über 400 verschiedene Biere produzieren. Darüber hinaus liegt die Stadt am Main-Donau-Kanal-Radweg und ist Teil der Burgenstraße.
Diese Mischung aus historischer Kulisse und grandioser Biervielfalt macht Bamberg zu einem der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Doch werfen wir einen Blick auf die besten Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in Bamberg:
Den Grundstein für den Bamberger Dom legte im frühen 11. Jahrhundert der Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Heinrich II.. Das romanisch gotische Bauwerk mit seinen vier Türmen verfügt über eine außergewöhnliche mittelalterliche Architektur und unschätzbare Kunstwerke.
Zudem gehört der Dom St. Peter und St. Georg zu den deutschen Kaiserdomen und ist des dominanteste Bauwerk des Weltkulturerbes Bamberger Altstadt.
Im Inneren befinden sich neben dem Bamberger Reiter das Grab Heinrichs II. und seiner Frau Kunigunde sowie das Marmorgrab von Clemens II., dem einzigen Papstgrab in Deutschland und nördlich der Alpen. Neben dem marmornen Papstgrab und dem goldenen Bischofsstuhl ziert ein aus Eichenholz geschnitztes Chorgestühl die Westseite.
Als vierte Basilika Minor des Erzbistums Bamberg zählte das Gotteshaus seit dem Mittelalter zu den großen deutschen Wallfahrtsorten, da im Dom wertvolle Reliquien wie Teile des Kreuz Christi, der Heilige Nagel sowie etliche Schädelreliquien aufbewahrt werden.
Der Renaissancekomplex umfasst das Wohn- und Geschäftshaus des mittelalterlichen Bischofshofs in Bamberg.
Die Alte Hofhaltung entstand zu Beginn des 11. Jahrhunderts, als die Diözese gegründet wurde. Im Innenhof findet man heute noch Überreste dieser ersten Paläste und Kapellen. Neben einer Vielzahl kleinerer Gebäude ist das Arial mit einer spätgotischen Fachwerkgalerie ausgestattet.
Bemerkenswert ist die sogenannte „Schöne Pforte“, die man am repräsentativen Eingang passieren muss. Über dem Prachtportal aus dem 16. Jahrhundert befindet sich ein Marienrelief. Flankiert ist die Mutter Gottes vom heiligen römischen Kaiser Heinrich II. und seiner Frau Kunigunde, die 1007 die Diözese Bamberg gründeten.
Domplatz 7, 96049 Bamberg
Mai-Oktober: 9-17 Uhr
Montags geschlossen
Nur einen Steinwurf vom Kaiserdom entfernt ist das Historische Museum Bamberg in der Alten Hofhaltung untergebracht. Hier wird in verschiedenen Ausstellungen die Geschichte und Kultur der Weltkulturerbestadt gezeigt.
Zu der Sammlung des Museums gehören Kunstwerke und Gemälde von regionalen Künstlern aus dem 19. Jahrhundert. Porträts, Möbel, Textilien, Schmuck, Musikinstrumente und Haushaltsgeräte geben Einblicke in das bürgerliche Leben in Bamberg vom 16. bis zum 19. Jahrhundert. Auch die Münzsammlungen aus allen kunst- und kulturhistorischen Epochen sind hier untergebracht.
Seit 2015 ist auch die Dauerausstellung über die jüdische Gemeinde in Bamberg hier eingezogen.
Domplatz 7, 96049 Bamberg
Eintritt: 7 Euro
Ende März bis Anfang November:
Di – So und feiertags 10 – 17 Uhr
Das Alte Rathaus in Bamberg ist wahrlich ein Kuriosum: Ebenso erstaunlich wie seine Entstehungsgeschichte sind die Fresken, die die Fassade des Baus zieren.
Wie erzählt wird, wollte der Bischof von Bamberg den Bürgern keinen Platz für den Bau eines Rathauses gewähren. Deshalb rammten die Bamberger Pfähle in die Regnitz und schufen eine künstliche Insel, auf der sie das Gebäude errichteten. Die Regnitz markierte die Herrschaftsgrenze zwischen dem bischöflichen Berg und der bürgerlichen Inselstadt.
Bemerkenswert ist das Alte Rathaus vor allem durch seine Fresken, die der Fassade durch Scheinarchitektur Plastizität verleihen. Für ein Schmunzeln bei den Besuchern sorgt immer wieder ein besonderes Detail: Das Bein einer der Putten ragt als Skulptur aus den Wandfresken heraus.
Sehenswert im Alten Rathaus von Bamberg sind der repräsentative Rokokosaal und die Porzellansammlung Ludwig.
Dienstag – Freitag 09:30 – 16:30
Montag – Sonntag geschlossen
Eintritt für die Sammlung Ludwig kostet 6 Euro
Mit der BAMBERGcard (16 Euro) Ist der Besuch „kostenlos“, dazu sind aber öffentliche Verkehrsmittel enthalten
www.bamberg.info/bambergcard
1602 zogen die Fürstbischöfe von Bamberg von der Alten Hofhaltung in ein prächtiges neues Schloss auf der anderen Seite des Domplatzes, wo sie bis zur Säkularisierung 1803 blieben. Die Neue Residenz ist das größte Schloss der Stadt und hat zwei ursprüngliche Renaissanceflügel und dann ein Jahrhundert später erbaute Barockerweiterungen.
Es gibt mehr als 40 Prunkräume zu besichtigen, darunter die wunderbare zentrale Kaiserhalle (Kaiser Saal), die mit allegorischen Fresken und Kronleuchtern verziert ist.
Das Schloss ist auch eine Zweiggalerie der Bayerischen Staatlichen Gemäldesammlung. Zu den renommiertesten dieser Werke gehört Hans Baldung Griens „Die Sintflut“.
Heute beherbergt der Komplex aus Sandstein die Staatsbibliothek und die Staatsgalerie von Bamberg. Vom Rosengarten der Neuen Residenz hat man einen Blick auf die Michaelskirche und die Dächer der Bürgerstadt.
Eintritt 6 Euro
www.residenz-bamberg.de
Hinter der Neuen Residenz befindet sich der faszinierende Rosengarten des Schlosses. Ursprünglich als Renaissance-Garten angelegt, wurde er 1736 im Barockstil umgestaltet.
Die Blumenbeete des Rosengartens sind insgesamt mit 4.600 Rosen bepflanzt und von niedrigen, eng geschnittenen Hecken gesäumt. Dazwischen stehen zahlreiche Statuen und an den größeren Wegen Brunnen und Bänke zum ausruhen. Geschnittene Linden bilden die Gartengrenze und von der nördlichen Balustrade hat man einen tollen Blick auf die Altstadt.
Der Rosengarten der Neuen Residenz ist vor allem im Sommer bezaubernd.
Am Domplatz von Bamberg befindet sich das Diözese Museum. Es zeigt die verschwenderischen und faszinierenden Sammlungen der Bamberger Domschatzkammer. Viele der Bestände gingen durch Säkularisierung der Kirche verloren. Trotzdem verfügt das Museum noch über genügend Reichtümer, um den Reichtum und die Macht der Diözese Bamberg zu beleuchten.
Insbesondere die Textilien und Gewänder der damaligen Zeit sind beeindruckend. Darunter sind die Insignien des Heiligen Römischen Kaisers Heinrich II. und Kunigunde sowie des Papstes Clemens II. aus dem 11. Jahrhundert. Eines der aufwendigsten Kunstwerke ist das Guntertuch. Auf der Seidentapete aus dem 11. Jahrhundert ist die triumphale Rückkehr eines byzantinischen Kaisers von einem erfolgreichen Feldzug darstellt.
Zudem gibt es auch verschiedene tragbare Altäre, Trinkgefäße, Kerzenhalter, ein silbernes Marienbild für Prozessionen und eine kleine Armee barocker und gotischer Statuen zu sehen.
Auf dem höchsten der sieben Bamberger Hügel erhebt sich die Altenburg, eines der Wahrzeichen der Stadt. Von seiner Aussichtsterrasse hat man einen wunderbaren Panoramablick über die Bischofsstadt und das Umland.
Die Burg wird im Jahr 1109 erstmals erwähnt und zu diesem Zeitpunkt als Flieh- und Trutzburg genutzt. Im 14. und 15. Jahrhundert diente sie als Wohnsitz der Bamberger Bischöfe, wurde jedoch im Zweiten Markgrafenkrieg fast vollständig zerstört. Nur der 33 Meter hohe Bergfried und Teile der Ringmauer blieben erhalten. Erst im 18. Jahrhundert wurde mit dem Wiederaufbau der Altenburg im Zeichen der Romantik begonnen.
Der Schriftsteller E.T.A. Hoffmann bewohnte im Jahr 1812 einen der Mauertürme. Nach ihm ist die Gaststube “Hoffmannsklause” benannt, die sich im Neubau des früheren Palas befindet.
Die Kirche Unsere Liebe Frau oder Obere Pfarre genannt ist eine gotische katholische Pfarrkirche aus dem 14. Jahrhundert. Viele Architekturen, die Einrichtungen sowie ein spätgotischer Chor stammen aus dieser Zeit. Der quadratische Turm an der Südwestseite der Kirche scheint nicht ganz dazu zu gehören. Er wurde ursprünglich als Feuerwachturm gebaut und war noch bis 1920 in Betrieb, bevor er von der Kirche annektiert wurde.
An der Südseite befindet sich ein Treppentürmchen, auf dem der heute unbekannte Baumeister der Kirche sitzt und beide Arme zum Himmel hebt. In den Händen hatte er ein „Düthorn“ gehalten, um die Fertigstellung des Gebäudes bekannt zu geben. Das Volk jedoch sah darin das Trinkhorn, mit dem der Baumeister Haus und Hof versoffen hatte. Deshalb wird die Figur von den Einheimischen auf „das Säufermännchen“ genannt.
Bemerkenswert ist auch die Brautpforte mit den fünf klugen und fünf törichten Jungfrauen. Die Pforte wird von den beiden Heiligen Peter und Paul bewacht.
Wenn man vom Alten Rathaus aus dem linken Ufer der Regnitz flußabwärts folgt, kann man auf der anderen Seite einige sehr schöne Fachwerkhäuschen direkt am Wasser sehen. Es sind die ehemaligen Fischerhäuser, die überwiegend noch aus dem Mittelalter stammen. Dieses alte Fischerviertel von Bamberg wird auch als Klein Venedig bezeichnet.
Die malerische Silhouette der Häuser spiegelt sich im Wasser. Neben zahlreichen Fotomotiven und romantischen Ecken befinden sich ganz in der Nähe von Klein Venedig in der Sandstrasße auch einige wunderschöne Cafés und Restaurants.
Bei Touristen sehr beliebt sind die rund einstündigen Bootsausflüge und Gondelfahrten. Während des Bamberg Sanderkwa Volksfestes finden hier die traditionellen Wasserwettkämpfe statt.
Wer Bamberg besucht, kann schon von weitem die Türme des ehemaligen Benediktinerklosters sehen, das auf einem der sieben Hügel von Bamberg erbaut wurde. Die Abtei Michaelsberg wurde 1015 von Kaiser Heinrich II. gegründet und im folgenden Jahrhundert von Bischof Otto zur vollen Blüte gebracht.
Die romanische Architektur Abteikirche ist nach einem Erdbeben einem Brand zu Beginn des 17. Jahrhunderts noch erhalten geblieben. In seiner Krypta befindet sich das Grab Ottos, das an den Seiten mit aufwendigen Schnitzereien ausgeschmückt ist.
Wer es noch nicht wußte, ein Kreuzweg soll den Gläubigen den Leidensweg Christi in Jerusalem in 14 Stationen nachempfinden lassen. Bei den spätmittelalterlichen Kreuzwegen wurden die Entfernungen zwischen den einzelnen Stationen der Via Dolorosa in Jerusalem nachempfunden, um den Gläubigen das Nachschreiten im Gebet zu ermöglichen.
Und der älteste Kreuzweg Deutschlands befindet sich in Bamberg. Jedoch besteht er hier nur aus neun Stationen von der Kirche St. Elisabeth bis zur Kirche St. Getreu.
Die Reliefs an den Stationen wurden im 16. Jahrhundert von einem Ritter gestiftet, der Geschäftsbeziehungen zur Abtei Michaelsberg unterhielt. Jede zeigt eine Szene des Leidenswegs in chronologischer Reihenfolge: Sie zeigen, wie Jesus das Kreuz auf seine Schultern nimmt, seine Mutter trifft, von Simon von Cyrene unterstützt wird, an weinenden Frauen vorbeigeht, unter das schwere Kreuzes fällt, stirbt, von Maria betrauert wird und schließlich in sein Grab gelegt wird.
Das recht schmale E.T.A.-Hoffmann-Haus war die zweite Wohnung des Schriftstellers in Bamberg. Das Universalgenie war romantischer Literat, Komponist und Zeichner und lebte von 1809 bis 1813 mit seiner Frau Mischa in Bamberg. Heute ist Haus und der wunderschöne Garten als Gedenkstätte zu Ehren des Künstlers gestaltet, in dem regelmäßig Lesungen, Sonderausstellungen und Führungen stattfinden.
Bamberg kann auf eine lange Biertradition zurückblicken, die bis ins Mittelalter reicht. Der erste Bierausschank wurde im Jahre 1093 urkundlich belegt. Die älteste Bamberger Brauerei öffnete um 1122 seine Pforte, als Bischof Otto I. den Benediktinern auf dem Michelsberg das Braurecht verlieh.
Genau wie vor Hunderten von Jahren wird in Bamberg das Malz für das Bier über einem Buchenholzfeuer geröstet, anstatt in einem Ofen getrocknet zu werden. Der Rauch dieses Feuers verleiht dem Bier beim Brauen seinen markanten Geschmack.
Die großen Rauchbier-Marken in Bamberg sind Schlenkerla und Spezial. Beide Brauereien schenken ihre Spezialbiere, die auch als „flüssiger Speck“ bezeichnet werden, in eigenen Brauschenken aus.
Aecht Schlenkerla Rauchbier gibt es zum Beispiel im Biergarten des Schlenkerla Dominikanerhofs. Hier wird das kühle Blonde frisch vom Holzfass gezapft, mit dem historischen Pflaster und dem gotischen Dominikanerkloster als Kulisse.
Das Sandviertel werden die Gassen und Sträßchen rund um die Sandstraße bezeichnet, einem Straßenzug direkt unterhalb des Domberges und des Michelsberges. Das umliegende Sandgebiet bildet den Kern der Bamberger Altstadt. Hier wird jedes Jahr im August das Sandkerwa, das bekannte Bamberger Altstadtfest veranstaltet.
Das Angebot an Lokalitäten ist sehr groß, es gibt zahlreiche Restaurants, Cafés und Kneipen. Während der Sandkerwa haben hier sogar noch mehr Kneipen geöffnet.
Wer das Glück hat, Bamberg im August zu besuchen, kann an einem der größten Volksfeste Bayerns teilnehmen. Dann kommen rund 300.000 Besucher ins Sandviertel und feiern die Sandkerwa. An einem langen Wochenende sind die engen Gassen der historischen Altstadt von Bierständen gesäumt, an denen natürlich das leckere Bamberger Bier ausgeschenkt wird.
Ursprünglich wurde das Bamberger Volksfest 1950 ins Leben gerufen. Die Erlöse des mittelalterlichen Festes, das die Kirche St. Elisabeth veranstaltete, sollten für die Sanierung des Sandviertels verwendet werden. Inzwischen sind alte Traditionen wie das Fischerstechen an der Regnitz fester Bestandteil der Veranstaltung geworden. Dabei versuchen Bootsleute und Fischer sich mit stumpfen Lanzen gegenseitig von Ruderbooten zu stoßen.
Eine weitere lohnenswerte Sehenswürdigkeit in Bamberg ist die Villa Remeis mit dem gleichnamigen Café. Zu finden ist sie unterhalb des Burgberges.
Nach dem Willen des einstigen Inhabers Dr. Karl Remeis (gest. 1882) sollte das Haus einem sozialen Zweck dienen. So wurde das Gebäude zu einem Projekt des Sozialdienstes katholischer Frauen und dient als Arbeitstherapie psychisch Kranke.
Das Café beschäftigt seelisch behinderte Menschen im Service und in der Küche und bietet den Gästen ein besonderes Café-Erlebnis. Angeboten werden Café-Spezialitäten, köstliche Kuchen und Torten sowie ein wechselndes Mittagsgericht. Eine ganz besondere Spezialität ist die Remeis-Torte, eine köstliche Schoko-Sahne-Torte.
Von dem großzügigem Garten der klassizistischer Villa hat man einen herrlichen Panorama-Blick auf Bamberg.
Im Studentenviertel südlich der Universität Bamberg findet ihr zahlreiche Kneipen und Cafés. In der hier verlaufenden Austraße waren früher auch zwei Brauereien ansässig.
Empfehlenswert in der Einkaufs- und Flaniermeile ist das Hofcafe, ein Café mit Bar und Innenhof, in dem man bis 16 Uhr Frühstücken kann. Eine weiterhin beliebte Location ist die Sky Lounge, ein Hotspot der Party- und Clubbingszene.
Der Michaelsberg mit seinem Kloster ist wohl der schönste Aussichtspunkt in Bamberg. Bei gutem Wetter hat man hier den besten Blick auf die historische Altstadt, den Dom und seinen vier Türmen und auf Klein-Venedig. Viele Ausflügler fahren mit dem Fahrrad auf die Anhöhe.
Für reichlich Wegzehrung sorgt das italienische Restaurant Francesco. In seinem angrenzenden Biergarten kann man im Sommer auch draußen essen und gleichzeitig den tollen Ausblick genießen.
Hoch über Bamberg thront die Altenburg und bietet einzigartige Ausblicke über die Stadt und das umliegende Regnitztal. Die mittelalterliche Burg kann auf verschiedenen sehr schönen Rundwanderwegen zu Fuß erreicht werden. Teilstrecken sind sowohl der Weinbergweg oder der Rübezahlweg, der sowohl durch Wald als auch über Wiesen führt.
Für den etwa 3 km lange Weg und die Besichtigung und die Besichtigung der Burg sollte man mindestens 2 Stunden einplanen. Der Weg und die Altenburg sind Teile des Stadtökologischen Lehrpfades der Stadt Bamberg.
Auch auf der Altenburg gibt es ein gutes Restaurant mit regionaler Küche. Auf gleich mehreren Aussenbereichen kann man sich das regionale Bier schmecken lassen und dabei den Blick über Bamberg geniessen.
Der barocke Rosengarten befindet sich im Innenhof der Neuen Residenz unweit des Domplatzes. Im Garten blühen 4500 Rosen unterschiedlicher Arten, dazwischen stehen Statuen mit Motiven aus der antiken Mythologie.
Die Friesener Warte liegt im Naturpark Veldensteiner Forst am Rande der Fränkischen Schweiz. Von dem 560 Meter hohen Plateau hat man einen ausgezeichneten Blick über das Regnitztal.
Auf einem Rundweg von der Almadler Hütte befinden sich ein Flugplatz für Segelflieger und ein Kletterpark mit beeindruckenden Kletterfelsen. Der Berg liegt nur 20 Minuten von Bamberg entfernt, der Weg ist ein Idyll für Wanderer und Naturliebhaber.
Seit Jahrhunderten exportieren die Bamberger Gärtner Steckzwiebeln, Samen und vor allem Süßholz. Im Volksmund werden sie deshalb auch liebevoll “Zwiebeltreter” genannt. Im Bamberger Gärtnerviertel stehen heute immer noch die typischen “Gärtnerhäuser”, die früher von den Gärtnerfamilien bewohnt wurden.
Auf einem ca. 5 Kilometer langen Rundweg durch die Bamberger Gärtnerstadt passiert man 18 Infotafeln, auf denen viel wissenswertes über die Geschichte der Gärtnerstadt vermittelt wird. So wurden zum Beispiel in der Königsstraße früher 22 Brauereien betrieben, von diesen nur noch die Brauereigaststätten Fässla und das Spezial übrig geblieben sind.
Ziel unseres Rundganges ist jedoch die Aussichtsplattform an der Gärtnerei Böhmerwiese. Das leicht schiefe Konstrukt hat irgendwie Ähnlichkeit mit einem berühmten Bauwerk in Pisa, trotzdem hat man hier einen guten Blick auf das Gärtnerviertel.
Eine weitere gute Aussichtspunkt mit grandiosem Blick auf Bamberg ist die Villa Remeis. Zu finden ist sie unterhalb des Burgberges. Von dem großzügigem Garten der klassizistischer Villa hat man einen herrlichen Panorama-Blick auf Bamberg.
Eine weiteres Wahrzeichen des Bamberger Landes ist die Giechburg. Verschiedene Wanderwege führen zu der Ruine einer Höhenburg in Spornlage. Mit dem Fahrrad ist das Plateau in etwas mehr als einer Stunde von Bamberg aus zu erreichen. In der mittelalterlichen Festung befindet sich der Burggasthof Giechburg, in dem man auch übernachten kann.
Bei gutem Wetter kann man von dem Biergarten der Burganlage bis nach Bamberg und in die Fränkische Schweiz sehen.
Seit 2016 gibt es zwischen Ebrach und Breitbach im Landkreis Bamberg den Baumwipfelpfad Steigerwald von dem man einen Rundumblick über die waldreiche Landschaft des Steigerwaldes hat. Er gehört zu den schönsten Baumwipfelpfaden Deutschlands.
In der Umgebung bieten zahlreiche, gut ausgeschilderte Rundwanderwege bieten Wanderern und Radfahrern fantastische Ausblicke auf Ebrach und die Täler des Steigerwaldes. Zudem führen hier verschiedene Fernwanderwege entlang, von denen der Steigerwald-Panoramaweg wohl der bekannteste ist. Der 161 Kilometer lange Steigerwald-Wanderweg wurde bereits zum vierten Mal in Folge als Qualitätswanderweg ausgezeichnet.
Ein sehr beliebtes Ausflugsziel in der Nähe von Bamberg ist das Schloss Seehof. Die ehemalige Sommerresidenz und das Jagdschloss der Bamberger Fürstbischöfe liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich von Bamberg.
Das Schloss wird von einem 21 Hektar großen Rokoko-Garten umschlossen. In der unmittelbaren Umgebung wird Teichwirtschaft zur Karpfenzucht betrieben.
Das Paradiestal liegt auf halbem Wege zwischen Bamberg und Bayreuth und ist ein wunderbarer Ort zum Wandern durch die Fränkische Schweiz. Mit dem Fahrrad in etwa 2 Stunden zu erreichen. Entlang des Weges findet man etliche Felsenformationen, die zum Klettern einladen.
Eine beliebte Route für Radwanderer ist der Ludwig-Main-Donau-Kanal Radweg, der von Kelheim bis Bamberg führt. Die Strecke von Bamberg südlich bis Nürnberg nennt man auch den Regnitzradweg.
Und zuletzt gibt es ausgezeichneter Rundwanderweg durch das etwa eine halbe Autostunde entfernt legendäre Trockental der oberen Leinleiter. Ein Guter Ausgangspunkt für die Wanderung ist der Brauerei-Gasthof Ott in Oberleinleiter. Von hier wandert man in Richtung Heroldsmühle, einem der ältesten Mühlräder Deutschlands. Hier beginnt das Trockental mit seinen legendären Tummlern.