Weite Strände, pulsierende Städte, Naturschönheiten und Kulturschätze: Die Insel des Sonnengottes Helios bietet nicht nur viel Sonnenschein, sondern jede Menge Abwechslung. An der 220 Kilometer langen Küste gibt es Strände und Badebuchten für jeden Geschmack. Sie liegen vor allem im windgeschützten Osten. Das turbulente Faliraki hat einen feinen, fünf Kilometer langen, flach abfallenden Strand.
Ähnlich belebt geht es an den Stränden von Rhodos-Stadt und Ialissos an der Nordspitze der Insel zu. Der Natursandstrand in der Tsambika-Bucht ist noch unverbaut. Ebenso wie die Ladiko-Bucht, ein felsengesäumtes Plätzchen mit seichtem Wasser. Der Surfertreff Prasonisi an der Südspitze bietet mit seinem weitläufigen Sandstrand viel Platz zum Sonnen und Plantschen.
Wer Ruhe und Natur sucht, findet sie im Hinterland. Durch das Tal der Schmetterlinge im Inselnorden führt ein schattiger Pfad vorbei an Bachlauf und Wasserfällen, im Sommer flattern hier abertausende Schmetterlinge. Auch den höchsten Inselberg, den bewaldeten Ataviros (1215 m), kann man erwandern. Zur Einkehr verlockt das nahe Weindorf Embonas mit seinen Kellereien und Vinotheken.
Griechisches Dorfleben findet noch in Psinthos statt: Das Städtchen bezaubert mit der Platia mit Tavernen, in denen leckere, frische Landküche serviert wird. Schmale Gassen, weiß gekalkte Häuser, blühende Gärten – so präsentiert sich die Altstadt von Archangelos. Die traditionell geprägte Kleinstadt ist Zentrum alter Gewerke wie Töpferei und Teppichweberei.
Griechen, Römer, Türken siedelten auf der Ägäisinsel, Rhodos-Stadt wurde vor 2400 Jahren gegründet. Der Koloss von Rhodos, eines der sieben Weltwunder, ist längst versunken, aber viele andere Bauwerke zeugen noch von einstiger Größe. Die Akropolis von Lindos, malerisch auf einem Felsen gelegen, ist eine der bedeutendsten antiken Tempelanlagen Griechenlands. An den Hügel schmiegt sich die Stadt mit verwinkelten Gassen, prächtigen Kapitänshäusern, Bars und Läden.
Zu einem Spaziergang durch die Jahrhunderte verlockt auch Rhodos-Stadt. Vor den Toren ruhen die antiken Ruinen von Stadion und Tempel im Sand. Über der Stadt thront seit dem 14. Jh. der Großmeisterpalast der Kreuzritter, heute ein Museum mit Skulpturen und Mosaiken. Zu Füßen des Palastes liegt die Altstadt, umgeben von einer mächtigen Festungsmauer. Im Labyrinth der Gassen werden alte Zeiten lebendig: die Ära der Ordensmänner in der Ritterstraße, die türkische Epoche mit ihren Minaretten und Märkten.