ende

Nissan X-Trail – Bestseller in der dritten Generation

[:de]Das weltweit meistverkaufte SUV ist der Nissan X-Trail. In den USA wird der X-Trail unter dem Namen “Rogue” angeboten. Seit der Einführung im Jahre 2000 haben die Japaner schon mehr als 3,7 Millionen Fahrzeuge von ihrem Bestseller verkauft. Der SUV-Markt boomt auch in Deutschland und erreicht immer höhere Verkaufsanteile.

Im Januar 2018 waren über 27 Prozent aller neuzugelassenen Fahrzeuge hierzulande SUVs. Keine andere Fahrzeugklasse verkauft sich aktuell besser. Für den Test stellte Nissan einen X-Trail 1.6 dCi in der Acenta-Ausstattung, mit Vorderrad-Antrieb und Sechsgang-Handschaltung zur Verfügung.

❏ Karosserie – Nissan X-Trail

Den Nissan X-Trail gibt es in der dritten Generation seit 2014. Die Japaner spendierten ihrem Bestseller 2017 ein Facelift für die zweite Lebenshälfte. Mit den Veränderungen soll er an Attraktivität, Komfort und Sicherheit gewinnen. Der X-Trail hat mit 4,69 Metern exakt die gleiche Länge wie ein Volvo XC60. In der Breite kommt er auf 1,83 Meter und in der Höhe misst die Nissan-Karosserie 1,73 Meter.

Der fünfsitzige Testwagen hatte die zweithöchste Ausstattungslinie “Acenta”. Insgesamt gibt es für den X-Trail zehn verschiedene Lackfarben und vier Ausstattungslinien (“Visia”, “Acenta”, “N-Connecta” und “Tekna”). Der Kühlergrill glänzt jetzt mit einer breiteren Chromspange, der vordere Stoßfänger wurde verändert und die Nebelscheinwerfer haben eine eckige Form bekommen.

Insgesamt wirkt die Front bulliger als beim Vorgängermodell. Serienmäßig fährt der Nissan X-Trail in der getesteten “Acenta”-Ausstattung auf 17-Zoll-Rädern, hat Halogenscheinwerfer und LED-Tagfahrlichter mit dem überarbeiteten Bumerang-Motiv. In der Seitenfront sind die hohen Radhäuser sehr auffällig.

❏ Kofferraum – Nissan X-Trail

Die Heckklappe beim Test-Nissan ließ sich nur über eine Griffmulde manuell öffnen. Gegen Aufpreis geht das auch elektrisch. Für Menschen ab 1,90 Meter könnte die Klappe etwas höher aufschwingen. Bei aufgestellten Rücksitzlehnen passen beim 5-sitzigen X-Trail-Modell 565 Liter in den Kofferraum. Die Sitzlehnen lassen sich im Verhältnis 60:40 umklappen und erweitern das Fassungsvermögen auf bis zu 1.996 Liter. Es gibt auch noch eine serienmäßige Mitteldurchreiche. Maximal kann der Japaner knapp 500 Kilogramm an Zuladung vertragen.

Die Rücksitzlehnen lassen sich nur von innen umlegen. Das Laderaumrollo kann einfach ausgebaut werden. Unter dem Ladeboden mit seinen zwei Klappen befindet sich ein Notrad, Werkzeug und Stauraum für Kleinigkeiten. Der Test-X-Trail hatte keine Taschenhaken im Kofferraum. Mit dem Laderaumsystem lässt sich der benötigte Platz im Kofferraum individuell anpassen.

❏ Innenraum + Ausstattung

Fangen wir in der zweiten Sitzreihe an. Der Einstieg gelingt problemlos und zwei Erwachsene halten es auch auf längeren Touren hier klaglos aus. Für eine bessere Sicht nach vorn ist die Sitzposition höher als in der ersten Reihe. Beide Sitzlehnen können stufenlos verstellt werden und die geteilte Sitzbank lässt sich zu Gunsten eines größeren Kofferraums nach vorne verschieben.

Der Testwagen hatte das elektrische Panorama-Glasschiebedach für 950 Euro extra an Bord. Für mich (1,85 Meter Körpergröße) war auf allen Sitzen genügend Luft über dem Scheitel. Die hinteren verdunkelten Seitenscheiben lassen sich nicht vollständig absenken.

Im Cockpit ist jetzt alles etwas feiner, softer und geschliffener ausgefallen, als beim Vorgänger. Der Fahrer blickt hinter dem unten abgeflachten Multifunktionslenkrad auf zwei analoge Rundinstrumente und dem Info-Display. Die Schalter sind übersichtlich und verständlich angeordnet. Nicht ganz optimal liegen die Knöpfe links neben dem Lenkrad (Lenkradheizung, Spurhalter usw.). Das gesamte Cockpit ist eher klassisch designt und die Verarbeitung und die Qualität der Materialien sind sehr ordentlich. Selbst bei der aktuell herrschenden Kälte, waren keine knarzenden Geräusche zu hören.

Die Stoffsitze, jetzt mit neuer Polsterung, bieten ausreichenden Komfort, Seitenhalt und manuelle Verstellmöglichkeiten. Bei den Kopfstützen fehlen Arretierungsmöglichkeiten. Damit können sie nicht in der Höhe individuell angepasst werden. Und warum ist nur der Schalter für die Seitenscheibe des Fahrers beleuchtet und die anderen nicht?

Für 1.380 Euro Aufpreis hatte der Test-X-Trail einen 7-Zoll-Farbtouchscreen, Navigatiossystem (inkl. 3 Jahre kostenloser Kartenaktualisierung) und eine 360 Grad-Rundumkamera an Bord. Serienmäßig hatte der Testwagen in der Ausstattungslinie “Acenta” neben dem Reifendruckkontrollsystem, Parksensoren vorne und hinten, 2-Zonen-Klimaautomatik, Bluetooth, ein modulares Stausystem im Kofferraum, eine Geschwindigkeitsregelanlage und den Regensensor für die Scheibenwischer.

Gegen Auspreis ist bei Nissan vieles möglich. So hatte der Testwagen unter anderem beheizbare Vordersitze, ein beheizbares Lenkrad und die Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptiven Lichtssytem (nennt sich Komfort-Paket) für 950 Euro an Bord. Die LED-Scheinwerfer lieferten für meinen Geschmack eine gute Helligkeit und breite Straßenausleuchtung.

❏ Assistenzsysteme – Nissan X-Trail

Nissan hat dem X-Trail von Hause aus schon einige Assistenzsysteme mitgegeben: Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtassistent und den Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung sind serienmäßig. In den höheren Ausstattungslinien oder gegen Aufpreis bieten die Japaner für ihren Crossover einen Einpark- und Totwinkelassistenten, die Müdigkeitserkennung und einen Querverkehrswarner an.

Ein teilautonomer Fahrassistent namens “ProPilot” wird dieses Jahr noch nachgereicht. Er übernimmt im einspurigen Autobahnverkehr, im Kolonnenverkehr und Stau die Steuerung von Lenkung, Beschleunigung und Bremsen. Bis es soweit ist, fahren wir den Nissan X-Trail aber noch selbst.

Motor + Fahrleistung

Der kleine 1,6-Liter-Diesel-Vierzylindermotor von Renault macht seine Sache im Nissan erstaunlich gut. Die 130 PS liegen bei 4.000 U/min an und beschleunigen den 1,7 Tonnen schweren Crossover in 10,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 188 km/h. Das maximale Drehmoment von 320 U/min liegt bei 1.750 U/min an. Die Vorderräder haben keinerlei Traktionsprobleme mit der Motorleistung. Für die meisten Alltagsaufgaben und die entspannte Urlaubsreise ist der Nissan X-Trail ein idealer Partner.

Wer einen sportlichen Fahrstil und Beschleunigungsorgien bevorzugt, ist mit dieser Motorisierung falsch beraten. Der Verbrauch im Stadtverkehr lag laut Anzeige zwischen 5,5 und 6,5 Litern Diesel.

Der Nissan X-Trail ist ordentlich gedämmt und lässt das charakteristische Selbstzünder-Rumpeln bei normalen Geschwindigkeiten kaum in den Innenraum vordringen. Auf der Autobahn hört sich das allerdings anders an. Die Sechsgang-Handschaltung passt gut zur Motorcharakteristik und die Lenkung arbeitet für einen SUV dieser Größe leicht und genau.

Ein verstellbares Fahrwerk hat der Nissan X-Trail nicht. Der Fahrkomfort ist dennoch recht ausgewogen, auch wenn Gullydeckel und Querfugen von den Insassen leicht wahrgenommen werden. Die Wankneigung der Karosserie bleibt bei normalen Kurvengeschwindigkeiten unproblematisch. Und auch beim Einsatz im leichten Gelände macht der X-Trail eine gute Figur. Ein echter Wühler ist er nicht.

❏ Fazit + Preis vom Nissan X-Trail

Der Nissan X-Trail in der getesteten “Acenta”-Ausstattungslinie überzeugt mit seinem Platzangebot für Insassen und Gepäck. Serienmäßig hat er einige Assistenzsysteme an Bord und bietet eine solide Technik zum Grundpreis von 31.300 Euro. Wer mehr Leistung oder Ausstattung möchte, muss zu den teureren Varianten, oder auf Sonderausstattungen zurückgreifen. Für den X-Trail gibt es drei Jahre Garantie und alle 30.000 Kilometer oder einmal im Jahr muss er zur Wartung in die Werkstatt.

Der Test wurde unterstützt von Nissan.[:en]Das weltweit meistverkaufte SUV ist der Nissan X-Trail. In den USA wird der X-Trail unter dem Namen “Rogue” angeboten. Seit der Einführung im Jahre 2000 haben die Japaner schon mehr als 3,7 Millionen Fahrzeuge von ihrem Bestseller verkauft. Der SUV-Markt boomt auch in Deutschland und erreicht immer höhere Verkaufsanteile.

Im Januar 2018 waren über 27 Prozent aller neuzugelassenen Fahrzeuge hierzulande SUVs. Keine andere Fahrzeugklasse verkauft sich aktuell besser. Für den Test stellte Nissan einen X-Trail 1.6 dCi in der Acenta-Ausstattung, mit Vorderrad-Antrieb und Sechsgang-Handschaltung zur Verfügung.

❏ Karosserie – Nissan X-Trail

Nissan X-Trail Foto: Nissan
Nissan X-Trail: Neu ist das Lichtmotiv der Rückleuchten      Foto: Nissan

Den Nissan X-Trail gibt es in der dritten Generation seit 2014. Die Japaner spendierten ihrem Bestseller 2017 ein Facelift für die zweite Lebenshälfte. Mit den Veränderungen soll er an Attraktivität, Komfort und Sicherheit gewinnen. Der X-Trail hat mit 4,69 Metern exakt die gleiche Länge wie ein Volvo XC60. In der Breite kommt er auf 1,83 Meter und in der Höhe misst die Nissan-Karosserie 1,73 Meter.

Nissan X-Trail Foto: Nissan
Nissan X-Trail: Nach dem Facelift fällt die Front bulliger aus     Foto: Nissan

Der fünfsitzige Testwagen hatte die zweithöchste Ausstattungslinie “Acenta”. Insgesamt gibt es für den X-Trail zehn verschiedene Lackfarben und vier Ausstattungslinien (“Visia”, “Acenta”, “N-Connecta” und “Tekna”). Der Kühlergrill glänzt jetzt mit einer breiteren Chromspange, der vordere Stoßfänger wurde verändert und die Nebelscheinwerfer haben eine eckige Form bekommen.

Insgesamt wirkt die Front bulliger als beim Vorgängermodell. Serienmäßig fährt der Nissan X-Trail in der getesteten “Acenta”-Ausstattung auf 17-Zoll-Rädern, hat Halogenscheinwerfer und LED-Tagfahrlichter mit dem überarbeiteten Bumerang-Motiv. In der Seitenfront sind die hohen Radhäuser sehr auffällig.

❏ Kofferraum – Nissan X-Trail

Nissan X-Trail Foto: Nissan
In den Kofferraum vom Nissan X-Trail passen 565 Liter Gepäck      Foto: Nissan

Die Heckklappe beim Test-Nissan ließ sich nur über eine Griffmulde manuell öffnen. Gegen Aufpreis geht das auch elektrisch. Für Menschen ab 1,90 Meter könnte die Klappe etwas höher aufschwingen. Bei aufgestellten Rücksitzlehnen passen beim 5-sitzigen X-Trail-Modell 565 Liter in den Kofferraum. Die Sitzlehnen lassen sich im Verhältnis 60:40 umklappen und erweitern das Fassungsvermögen auf bis zu 1.996 Liter. Es gibt auch noch eine serienmäßige Mitteldurchreiche. Maximal kann der Japaner knapp 500 Kilogramm an Zuladung vertragen.

Nissan X-Trail Foto: Nissan
Maximal hat der Nissan X-Trail ein Fassungsvermögen von 1.996 Liter     Foto: Nissan

Die Rücksitzlehnen lassen sich nur von innen umlegen. Das Laderaumrollo kann einfach ausgebaut werden. Unter dem Ladeboden mit seinen zwei Klappen befindet sich ein Notrad, Werkzeug und Stauraum für Kleinigkeiten. Der Test-X-Trail hatte keine Taschenhaken im Kofferraum. Mit dem Laderaumsystem lässt sich der benötigte Platz im Kofferraum individuell anpassen.

❏ Innenraum + Ausstattung

Fangen wir in der zweiten Sitzreihe an. Der Einstieg gelingt problemlos und zwei Erwachsene halten es auch auf längeren Touren hier klaglos aus. Für eine bessere Sicht nach vorn ist die Sitzposition höher als in der ersten Reihe. Beide Sitzlehnen können stufenlos verstellt werden und die geteilte Sitzbank lässt sich zu Gunsten eines größeren Kofferraums nach vorne verschieben.

Der Testwagen hatte das elektrische Panorama-Glasschiebedach für 950 Euro extra an Bord. Für mich (1,85 Meter Körpergröße) war auf allen Sitzen genügend Luft über dem Scheitel. Die hinteren verdunkelten Seitenscheiben lassen sich nicht vollständig absenken.

Nissan X-Trail Foto: Nissan
Das Cockpit im Nissan X-Trail       Foto: Nissan

Im Cockpit ist jetzt alles etwas feiner, softer und geschliffener ausgefallen, als beim Vorgänger. Der Fahrer blickt hinter dem unten abgeflachten Multifunktionslenkrad auf zwei analoge Rundinstrumente und dem Info-Display. Die Schalter sind übersichtlich und verständlich angeordnet. Nicht ganz optimal liegen die Knöpfe links neben dem Lenkrad (Lenkradheizung, Spurhalter usw.). Das gesamte Cockpit ist eher klassisch designt und die Verarbeitung und die Qualität der Materialien sind sehr ordentlich. Selbst bei der aktuell herrschenden Kälte, waren keine knarzenden Geräusche zu hören.

Die Stoffsitze, jetzt mit neuer Polsterung, bieten ausreichenden Komfort, Seitenhalt und manuelle Verstellmöglichkeiten. Bei den Kopfstützen fehlen Arretierungsmöglichkeiten. Damit können sie nicht in der Höhe individuell angepasst werden. Und warum ist nur der Schalter für die Seitenscheibe des Fahrers beleuchtet und die anderen nicht?

Nissan X-Trail Foto: Nissan
Nissan X-Trail: Rückfahrkamera gegen Aufpreis    Foto: Nissan

Für 1.380 Euro Aufpreis hatte der Test-X-Trail einen 7-Zoll-Farbtouchscreen, Navigatiossystem (inkl. 3 Jahre kostenloser Kartenaktualisierung) und eine 360 Grad-Rundumkamera an Bord. Serienmäßig hatte der Testwagen in der Ausstattungslinie “Acenta” neben dem Reifendruckkontrollsystem, Parksensoren vorne und hinten, 2-Zonen-Klimaautomatik, Bluetooth, ein modulares Stausystem im Kofferraum, eine Geschwindigkeitsregelanlage und den Regensensor für die Scheibenwischer.

Gegen Auspreis ist bei Nissan vieles möglich. So hatte der Testwagen unter anderem beheizbare Vordersitze, ein beheizbares Lenkrad und die Voll-LED-Scheinwerfer mit adaptiven Lichtssytem (nennt sich Komfort-Paket) für 950 Euro an Bord. Die LED-Scheinwerfer lieferten für meinen Geschmack eine gute Helligkeit und breite Straßenausleuchtung.

❏ Assistenzsysteme – Nissan X-Trail

Nissan hat dem X-Trail von Hause aus schon einige Assistenzsysteme mitgegeben: Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung, Fernlichtassistent und den Notbremsassistenten mit Fußgängererkennung sind serienmäßig. In den höheren Ausstattungslinien oder gegen Aufpreis bieten die Japaner für ihren Crossover einen Einpark- und Totwinkelassistenten, die Müdigkeitserkennung und einen Querverkehrswarner an.

Nissan X-Trail Foto: Nissan
Nissan X-Trail     Foto: Nissan

Ein teilautonomer Fahrassistent namens “ProPilot” wird dieses Jahr noch nachgereicht. Er übernimmt im einspurigen Autobahnverkehr, im Kolonnenverkehr und Stau die Steuerung von Lenkung, Beschleunigung und Bremsen. Bis es soweit ist, fahren wir den Nissan X-Trail aber noch selbst.

Motor + Fahrleistung

Der kleine 1,6-Liter-Diesel-Vierzylindermotor von Renault macht seine Sache im Nissan erstaunlich gut. Die 130 PS liegen bei 4.000 U/min an und beschleunigen den 1,7 Tonnen schweren Crossover in 10,5 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 188 km/h. Das maximale Drehmoment von 320 U/min liegt bei 1.750 U/min an. Die Vorderräder haben keinerlei Traktionsprobleme mit der Motorleistung. Für die meisten Alltagsaufgaben und die entspannte Urlaubsreise ist der Nissan X-Trail ein idealer Partner.

Wer einen sportlichen Fahrstil und Beschleunigungsorgien bevorzugt, ist mit dieser Motorisierung falsch beraten. Der Verbrauch im Stadtverkehr lag laut Anzeige zwischen 5,5 und 6,5 Litern Diesel.

Nissan X-Trail Foto: F. Moritz
Nissan X-Trail: 1,6 Liter Diesel-Motor von Renault    Foto: F. Moritz

Der Nissan X-Trail ist ordentlich gedämmt und lässt das charakteristische Selbstzünder-Rumpeln bei normalen Geschwindigkeiten kaum in den Innenraum vordringen. Auf der Autobahn hört sich das allerdings anders an. Die Sechsgang-Handschaltung passt gut zur Motorcharakteristik und die Lenkung arbeitet für einen SUV dieser Größe leicht und genau.

Ein verstellbares Fahrwerk hat der Nissan X-Trail nicht. Der Fahrkomfort ist dennoch recht ausgewogen, auch wenn Gullydeckel und Querfugen von den Insassen leicht wahrgenommen werden. Die Wankneigung der Karosserie bleibt bei normalen Kurvengeschwindigkeiten unproblematisch. Und auch beim Einsatz im leichten Gelände macht der X-Trail eine gute Figur. Ein echter Wühler ist er nicht.

❏ Fazit + Preis vom Nissan X-Trail

Der Nissan X-Trail in der getesteten “Acenta”-Ausstattungslinie überzeugt mit seinem Platzangebot für Insassen und Gepäck. Serienmäßig hat er einige Assistenzsysteme an Bord und bietet eine solide Technik zum Grundpreis von 31.300 Euro. Wer mehr Leistung oder Ausstattung möchte, muss zu den teureren Varianten, oder auf Sonderausstattungen zurückgreifen. Für den X-Trail gibt es drei Jahre Garantie und alle 30.000 Kilometer oder einmal im Jahr muss er zur Wartung in die Werkstatt.

Der Test wurde unterstützt von Nissan.
[:]