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Paris, Venedig oder auch das Taj Mahal: Es gibt etliche Reiseziele, die auf den Wunschlisten vieler Menschen ganz oben stehen. Doch was, wenn der Ort der Sehnsucht nicht hält, was er verspricht? Traum und Wirklichkeit liegen nämlich teilweise sogar meilenweit voneinander entfernt.

Diese berühmten Reiseziele sind in Wirklichkeit enttäuschend

5Copacabana in Rio de Janeiro

Fantasie

Die Copacabana ist ohne Frage der berühmteste Strand der Welt. An der vier Kilometer langen Strandpromenade in Rio de Janeiro reihen sich Hotels, Bars und Restaurants wie an einer Perlenschnur aneinander. Auf der ganzen Länge des halbmondförmigen Strandes unter dem legendären Zuckerhut gibt es tolle Angebote für Wassersport und Unterhaltung.

Junge Frauen stehen wie Trauben um die zahlreichen Kioske, bekleidet mit Bikinis, die in einer Streichholzschachtel Platz finden würden. In der Lagune tummeln sich Surfer mit stahlharten Körpern in der Gischt des türkisfarbenen Wassers. Wenn Du das Treiben vor der Kulisse eines malerischen Sonnenuntergangs von einer Liege aus beobachtest, ertappst Du dich, wie Du im Takt einer in der Nähe spielenden Bossa Nova Band mitschwingst.

Die Sonne wirkt wie ein Aphrodisiakum und in der flirrenden Luft hängt ein Hauch von Lust. Du kannst es deutlich in der Bauchgegend spüren.

Und dann wäre da noch die große Sambashow während des Karnevals …

Wirklichkeit

Aufgrund der Beliebtheit der Copacabana ist der Strand vor allem in der Sommerzeit gepackt mit Touristen. Man fühlt sich wie eine Sardine umgeben von öligen Köpern.

Entsprechend der hohen Nachfrage sind auch die Preise. Sich eine Liege mit Sonnenschutz zu ergattern, ist nahezu aussichtslos. Das türkisfarbene Wasser entpuppt sich als verdreckte Lache. Regelmäßig werden im Wasser der Guanabara-Bucht Viren und Keime aus Abwassern gefunden.

Auch sind die Verbrechensraten an den Tourismus-Hochburgen notorisch hoch. Rio der Janeiro macht da bestimmt keine Ausnahme. Also behaltet besser eure Handtasche im Auge.