Wenn du im Juli oder August in eine der großen Städte in Italien reist, wirst du dich fragen, wo die Einheimischen sind? Es gibt eine einfache Antwort auf diese Frage. Der Sommer in Italien bedeutet, an den Strand zu gehen und die Menschen machen einen Massenexodus in Richtung Küste, um der Hitze zu entkommen.
Von der italienischen Riviera bis zu den am weitesten entfernten Regionen Siziliens gibt es buchstäblich Tausende Kilometer Küstenlinie mit vielen schönen Dörfern am Meer. Und dennoch sind die meisten Küstenorte so überfüllt, dass du glaubst, dass jeder in Italien an den selben Strand fährt.
An diesen Küsten in Italien findest du neben den üblichen Ausflugszielen aber auch viele unberührte Strände, antike Ruinen, Kunst, Kultur und köstliche Küche. Daher ist es gar nicht nötig, eine Stadt zu besuchen und schon gar nicht bei der Sommerhitze.
Wenn Italien im Sommer dein Reiseziel ist, solltest du wie die Italiener an den Strand gehen. Um dir die Suche zu erleichtern, hier sind einige der schönsten Küstenstädte an der italienischen Küste.
Positano liegt an der Südküste der Halbinsel von Sorrent an der Amalfiküste. Der heutige Ort mit seinen steilen Gassen und vielen Treppen ist aus einem kleinen Fischerdorf entstanden. Die kleine Hafenstadt beeindruckt Besucher mit ihren pastellfarbenen Häusern, die auf Bergen thronen, die sich über dem Meer erheben.
Positano kann auf eine reiche Geschichte zurückblicken. Im Mittelalter gehörte das Städtchen zum Herzogtum Amalfi und besaß sogar einen Hafen. Während der Renaissance führte hier eine wichtige Handelsroute entlang und das Städtchen wuchs deutlich. Mitte des 19. Jahrhunderts emigrierte mehr als die Hälfte der Bevölkerung nach Amerika und Positano geriet wieder in Vergessenheit.
Heute ist das vergessene Fischerdorf schließlich zu einer idyllischen Badeort geworden und es wäre nicht übertrieben zu behaupten, dass Positano einer der schönsten Orte der Welt ist.
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