Die Malediven sind ein tropisches Urlaubsparadies mit wunderschönen Sandstranden und traumhaften, unbewohnten Inseln. Der Staat besteht aus mehreren Atollen und insgesamt rund 1190 Inseln. Die Inselgruppe liegt südlich von Indien im Indischen Ozean.
Südseefeeling bieten die traumhaften Lagunen mit kristallklarem Wasser und die weißen Strände, die von Palmen und Brotbäumen gesäumt werden. Vor vielen Inseln und Atollen gibt es Korallenriffe, die Taucher zu einem Sprung ins Wasser einladen. Empfehlenswert sind hier geführte Tauchtouren, einerseits um die wunderschön gewachsene Natur nicht zu gefährden. Andererseits kann ein Guide vor den Gefahren, die von der Natur selbst ausgehen, schützen.
Aufgrund der geographischen Lage der Malediven ist die ideale Reisezeit zwischen November bis April. Dies kommt den Sonne suchenden Mitteleuropäern sehr entgegen, können sie doch dem nasskalten Winter entfliehen. Die Malediven locken mit einem heißen tropischen Klima. Auch in der Nacht fallen die Temperaturen selten unter 25 Grad.
Die Inseln der Malediven werden von einer dörflichen Struktur geprägt. Nur die Hauptstadt Male gilt als Stadt. Die Stadt ist ein Phänomen: Auf gerade mal zwei Quadratkilometern drängen sich 100.000 Menschen. Damit ist die Hauptstadt der Malediven die am dichtesten besiedelte Stadt der Welt. Große Teile der Stadt liegen auf einer künstlichen Erweiterung der Insel.
Habt ihr euch für einen Urlaub im Paradies entschieden, bleibt die Frage zu klären, welche der Malediven Inseln zu euch passt. Hier präsentieren wir euch die schönsten Reiseziele mit ihren Besonderheiten und geben euch Tipps zur Anreise und eine kurze Beschreibung der Unterwasserwelt.
Kuramathi ist eine der größten Hotelinsel und gehört zum Rasdhoo-Atoll. Die Insel ist perfekt für alle, die ihren Traumurlaub mit einem gehörigen Adrenalinkick verbinden wollen. Der Hammerhead Point ist, wie der Name schon sagt, eine Anlaufstelle für Hammerhaie, die ihr besonders bei Tauchgängen in den frühen Morgenstunden beobachten könnt.
Mitten im Lhaviyani Atoll liegt das Kuredu Resort & Spa. Ihr könnt sowohl am Strand entspannen als auch die vielen Freizeitmöglichkeiten des Hotels nutzen. Vom Golfplatz übers Spa- und Fitnesscenter bis hin zur hoteleigenen Tauchschule ist für jedes Level an Aktivität das Richtige dabei. Die grüne Insel wird euch außerdem mit ihrer beeindruckenden Pflanzenwelt ins Staunen versetzen.
Gan ist die südlichste der Malediven Inseln. Durch die Landbrücken ist sie mit weiteren Inseln des Addu-Atolls, Feydhoo, Maradhoo und Hithadoo verbunden. So könnt ihr euch von dem einzigen Hotel der Insel ausgehend auf rund 17km bewegen und das Leben der Einheimischen neben den Luxusresorts kennenlernen.
Dieser Holzsteg ist euer Weg auf die paradiesische Insel. Mit nur 350×150 Metern ist Angaga eine kleine Perle am südlichen Ende des Ari-Atolls und der perfekte Zufluchtsort für Ruhesuchende. Das 4*Hotel auf Angaga befindet sich auf üppiger grüner Insel mit türkisfarbenem Wasser und weißem Sandstrand. Unter Palmen und Mangroven lässt es sich wunderbar entspannen.
Die Insel liegt nur wenige Kilometer von der Hauptinsel Malé entfernt. Vor dem Luxushotel liegen nicht selten beeindruckende Yachten vor Anker. Die nur 350 Meter lange Insel könnt ihr in nur wenigen Minuten überqueren. Sie gilt als Paradeexemplar der Malediven Inseln.
Nur wenige Schritte trennen euch von eurem Bett und dem traumhaften Strand von Meeru. Mit einer Länge von 1200 Metern zählt Meeru zu den größeren Malediven Inseln und ist der perfekte Ort für alle, die sich im Urlaub auch gerne bewegen. Das luxuriöse Meeru Hotel begeistert uns vor allem mit dem traumhaften Infinity Pool vor dem türkis blauen Indischen Ozean.
Wie auch Kuramanthi liegt Veligandu im Rasdhoo-Atoll und eignet sich durch das nur langsam tiefer werdende Wasser ideal für einen Familienurlaub. Macht einen Ausflug auf die Hauptinsel des Rasdhoo-Atolls, auf der Einheimische Andenken an euren Traumurlaub verkaufen. Auch der Hammerhead Point ist von hier aus nicht weit. Auf der rund 600 Meter langen Insel liegt das Luxushotel Veligandu Island Resort.
Eriyadu gehört zum Malé-Atoll und eignet sich wunderbar als Ausgangspunkt für Ausflüge auf die Hauptinsel. Die kleine Insel selbst eignet sich mit gerade einmal 540m² wunderbar für einen Strandurlaub mit Tauch- und Schnorchel-Ausflügen. Auf der Barfuß-Insel könnt ihr in einem der rund 60 Bungalows übernachten.
Mit rund 1km Länge ist Vilamendhoo eine der größeren Malediven Inseln. Neben Tauchen und Schnorcheln warten hier noch weitere Wassersportarten auf euch. Ihr könnt Kayak fahren, Katamaran segeln, Stand-up paddeln oder Wasserski fahren. Vom Vilamendhoo Island Resort erreicht ihr in wenigen Schritten das Hausriff und den traumhaften Sandstrand.
Kudafushi gehört zum Raa Atoll. Das Kudafushi Resort bildet alleine die ganze Insel. Das kleine Paradies könnt ihr in nur 10 Minuten durchqueren, denn die Insel misst gerade einmal 600×200 Meter. Der blaue Himmel über dem türkisen Meer und der weiße Sandstrand bieten eine malerische Hochzeitskulisse. Vor Ort könnt ihr sogar das Hochzeitsteam des Hotels nutzen und euch bei euren Plänen unterstützen lassen.
Makunudu im nördlichen Malé Atoll ist ein wahres Paradies für alle begeisterten Taucher. Bei Tauch- oder Schnorchelausflügen zu den Riffen der Insel lassen sich zahlreiche faszinierende Bewohner der Unterwasserwelt beobachten – von Fischen über Schildkröten bis hin zu Wasserpflanzen. Im Osten der Insel befindet sich überdies eine malerische Lagune, die zum Sonnenbaden und Abkühlen im azurblauen Wasser einlädt. Auch für Ausflüge auf dem Land bietet sich die dicht bewachsene Insel mit ihren Palmen und der tropischen Flora an, und wer sich sportlich betätigen möchte, der nutzt die vielen Freizeitangebote für Wasserski, Windsurfen, Segeln, Volleyball und mehr.
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Maayafushi eignet sich ideal für einen Inselurlaub mit der ganzen Familie. Die Strände hier sind traumhaft wie auf vielen weiteren Inseln der Malediven, allerdings eigenen sich die sanft abfallenden Küsten auch besonders für das Badevergnügen mit (kleineren) Kindern. Auch wer gerne tauchen möchte, findet hier einige schöne Orte dafür, auch wenn die Riffe hier nicht ganz so fantastisch wie auf anderen Malediven-Inseln ausfallen.
Auf einer Hängematte zwischen Kokosnusspalmen einfach mal beim Sonnenbaden entspannen und den Alltag vergessen – dafür eignet sich die wundervolle Insel Nika im Ari Atoll besonders gut. Auf dem ganzen, kleinen Eiland wachsen die hohen Palmen und spenden Schatten und Traumurlaubsatmosphäre. Egal, ob man Nika mit seinem bzw. seiner Liebsten besucht, alleine in paradiesischer Umgebung zu sich selbst finden möchte, oder es darauf abgesehen hat, mit der ganzen Familie Sommer, Sonne und Strand zu genießen – der weiße Sand, das blaue Wasser und die prachtvollen Sonnenuntergänge machen die Reise in jedem Fall zu einem unvergesslich schönen Erlebnis.
Kunafunadhu ist die geheime Perle der Malediven und als solche nur mit dem Flugzeug erreichbar. Reisende können entweder direkt vom Flughafen in Malé aus per Wasserflugzeug dorthin gelangen oder auch vom Daravandhoo Airport aus. Der Flug alleine ist dabei schon ein kleines Abenteuer, bei dem man die Schönheit der Dschnungelinsel Kunfunadhu aus der Luft bewundern kann. Erst angekommen, erwarten Gäste hier einzigartig schöne Strände, idyllische Pfade durch die exotische Flora und jede Menge Möglichkeiten, zu entspannen und auch sportlich aktiv zu werden. Das örtliche Soneva Fushi Resort wartet zudem mit einer kleinen Besonderheit auf: Alle Stargazer und Sternengucker dürfen hier das eigene Observatorium besuchen und den beeindruckenden Nachthimmel über dem Meer erforschen.
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Noch einmal geht es ins Malé Atoll, diesmal quasi zum Nachbarn der Hauptinsel Malé: Embudhu. Das Eiland liegt bloß 10 Kilometer von Malé entfernt, sodass der Transfer dorthin lediglich rund 15 Minuten dauert, während Embudhu selbst mit traumhaften Stränden und tiefgrüner Vegetation aufwartet. Wer vor allem zum Baden, Schnorcheln und Relaxen auf die Malediven fährt und die Nähe zur Hauptstadt für gelegentliche Trips schätzt, der ist in Embudhu goldrichtig. Kleiner Tipp: Unbedingt den einen oder anderen Sonnenuntergang am Strand beobachten – so ein Spektakel kennt man als Mitteleuropäer bislang wohl nur aus dem Fernsehen.